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„Bitte langsam“ auf der Hauptstraße

Seit dem 21. Oktober 2025 bringt die Landeshauptstadt Dresden neue Markierungen auf der Hauptstraße in der Inneren Neustadt an. Die Piktogramme mit dem Schriftzug „Bitte langsam“ sollen Radfahrer auf Rücksichtnahme und ein angepasstes Tempo aufmerksam machen. Am Jorge-Gomondai-Platz sind die Piktogramme schon zu sehen.

Am Jorge-Gomondai-Platz sind die Piktogramme schon zu sehen. Foto: Anton Launer
Am Jorge-Gomondai-Platz sind die Piktogramme schon zu sehen. Foto: Anton Launer

Fußgängerzone

Insgesamt sollen sechs dieser Piktogramme aufgetragen werden. Zusätzlich soll die Hauptstraße anders beschildert werden: Statt wie bisher als Fußweg mit der Zusatzbezeichnung „Rad frei“ wird die Hauptstraße künftig als Fußgängerzone mit „Rad frei“ ausgewiesen. Das Zusatzzeichen „Rad frei“ bedeutet in Verbindung mit Fußwegen oder Fußgängerzonen, dass Radfahrer sich an der Geschwindigkeit des Fußverkehrs orientieren müssen. Das heißt: Schrittgeschwindigkeit.

Durch die veränderte Beschilderung ist nun klar, dass Radfahrer*innen die Hauptstraße in der ganzen Breite nutzen können. Bislang konnte die Beschilderung zumindest in südlicher Richtung so verstanden werden, dass nur der mittlere Streifen für Radfahrer*innen freigegeben ist.

Die Arbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Vorab hatte die Stadt verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssituation geprüft. Die Ergebnisse wurden im Stadtbezirksbeirat Neustadt (Neustadt-Geflüster vom 8. April 2025) vorgestellt. Eine getrennte Radspur war ebenfalls in der Diskussion. Aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Denkmalschutzes entschieden sich die Verantwortlichen jedoch gegen diese Lösung.

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Parallel zu den umgesetzten Maßnahmen wurde eine Video-Verkehrszählung durchgeführt. Die Ergebnisse der Auswertung sollen im November vorgestellt werden. Ergänzend dazu führen Studierende der TU Dresden eigene Untersuchungen zur Konfliktsituation zwischen Rad- und Fußverkehr im Rahmen eines Forschungsseminars durch. Je nach Qualität der Daten können diese ebenfalls in die weitere Planung einfließen.

Radfahrende werden gebeten, sich an die Schrittgeschwindigkeit auf der Hauptstraße zu halten. Foto: Anton Launer
Radfahrende werden gebeten, sich an die Schrittgeschwindigkeit auf der Hauptstraße zu halten. Foto: Anton Launer

Späte Umsetzung

Schon vor etwas mehr als einem Jahr hatte sich der Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn (Grüne) auf der Hauptstraße umgesehen und gemeinsam mit der Polizei Postkarten verteilt, die Radfahrenden die Schrittgeschwindigkeit nahelegen sollte. Im April dieses Jahres wurden die Ergebnisse der Prüfung angekündigt, bis zur Umsetzung hat es nun bis zum Oktober gedauert. Radfahrende haben nun etwa drei Wochen Zeit, die Piktogramme zu beherzigen. Danach wird die Hauptstraße wegen des anstehenden Weihnachtsmarktes ohnehin wieder zur Fußgängerzone.

Ein Kommentar

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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