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Grüne informieren zu Balkonkraftwerken in der Neustadt

Bündnis 90/Die Grünen laden zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Balkonkraftwerke ein. Diese gelten als einfache Möglichkeit, einen Teil des eigenen Strombedarfs selbst zu decken. Vor allem für Mieter*innen und Wohnungseigentümer*innen bieten sie eine praktische Lösung, um Sonnenenergie zu nutzen und überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen.

Auf den Dächern der Neubauten in der Inneren Neustadt sind schon großflächig Solaranlagen verteilt. Die Grünen wollen nun aufklären, wo kleinere Balkonkraftwerke aufgestellt werden können. Foto: Archiv Anton Launer
Auf den Dächern der Neubauten in der Inneren Neustadt sind schon großflächig Solaranlagen verteilt. Die Grünen wollen nun aufklären, wo kleinere Balkonkraftwerke aufgestellt werden können. Foto: Archiv Anton Launer

Die Veranstaltung findet am Sonnabend, dem 13. September, von 15 bis 17 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz statt, vor dem Eingang zur Martin-Luther-Kirche.

Viele Fragen und Unsicherheiten bestehen weiterhin. Es geht um die Sicherheit der Anlagen, Genehmigungen, Wirtschaftlichkeit, mögliche regionale Angebote und die Rolle der Vermieter*innen. Ziel der Grünen ist es, mit der Veranstaltung mehr Klarheit zu schaffen. Die Ortsgruppe möchte die Menschen in der Neustadt dazu ermutigen, sich mit dem Thema Balkonkraftwerk auseinanderzusetzen.

Stadtbezirksbeirätin Katja Lehmann sagt dazu: „Balkonkraftwerke sind eine wichtige Triebfedern zur grünen Energiewende auf lokaler Ebene.“ Mit der Infoveranstaltung wollen die Neustadt-Grünen dazu beitragen, dass möglichst viele Neustädter*innen zukünftig Strom aus ihrem eigenen dezentralen Balkonkraftwerk beziehen.

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Fachleute beantworten vor Ort Fragen zu technischen, finanziellen und rechtlichen Aspekten. Die Grünen locken außerdem mit Kaffee und Kuchen.

Faktenblatt zu Balkonkraftwerken

Balkon-Solarkraftwerke - Überblick - Grafik und Text: Neustadt-Grüne
Balkon-Solarkraftwerke – Überblick – Grafik und Text: Neustadt-Grüne

17 Kommentare

  1. …spitzen Infos für das gründerzeitliche Quartier…. ..“Ein Balkonkraftwerk an einer denkmalgeschützten Fassade ist möglich, erfordert aber eine Genehmigung der lokalen Denkmalschutzbehörde und eine sorgfältige Planung, um das historische Erscheinungsbild des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen. Die Genehmigung hängt stark vom Standort der Module, ihrer Sichtbarkeit und der Bedeutung des Denkmals ab. Wenden Sie sich vorab an die Behörde, um die spezifischen Auflagen und Möglichkeiten zu klären. „.. Unsere Fassade bleibt ohne, evtl. klappt es in ein paar Hinterhöfen? ;-)..oder die neue Anlage wird mit LGBTQ-Flagge verdeckt? ;-)

  2. Ich habe mir schon vor einiger Zeit ein Balkonkraftwerk besorgt, installiert und den Vermieter informiert. Alles kein Problem. Außerdem habe die kompletten Anschaffungspreis von der SAB gefördert bekommen. Das ging auch erstaunlich schnell und unkompliziert. Strom habe ich damit auch gut gespart, auch weil ich ich oft im Homeoffice arbeite.
    Hier gibt es weitere Infos zur Förderung der Anlagen für Mieter: https://www.sab.sachsen.de/balkonkraftwerke-stecker-pv-anlagen

  3. Die Allermeisten sind nur Mieter, da hat man nichts zu melden. Die „Eigentümer“ sitzen sonstwo und reagieren nicht mal. Sehr viele Häuser sind Vonovia – schrecklich. Und wie gesagt viel Denkmalschutz und Erhaltungssatzung zum Stadtbild. Wem gehört schon ein Flachdach mit Eignung? Einspeisevergütung wird wohl auch gedrosselt. So wie ich’s verstehe, hat Deutschland inzwischen genug PV, man fahre nur mal durchs Land und gucke, tag bei Sonne haben wir über und über Strom, aber das ist bekanntlich nicht der Knackpunkt. Noch mehr PV für tagsüber ohne Speicherung nützt nichts. Diese Punkte und mehr müßten die Berater mal auflösen.

  4. Einen Westbalkon mit ordentlich Sonne ab Mittag habe ich. Nur wie käme das Stromkabel in mein Wohnzimmer? Man hat ja typischerweise keine Steckdose auf dem Altbau-Balkon. Soll ich da etwa den Fensterrahmen durchbohren? Oder gleich die Außenmauer?

  5. Das es in Deutschland zu wenig Bürger gibt die im Eigentum wohnen, ist leider selbstgewähltes Leid. Warum so viele dabei Befriedigung empfinden, einen Vermieter dick zu füttern (denn gern verwenden Mieter den Begriff Miethai für ihren Lehnsherren) erschließt sich mir nicht.

    Was man vielleicht verstehen sollte: ein Vermieter ist meist an Anfragen wie zur Anbringung eines Steckersolargeräts nicht interessiert, weil er wenig persönlichen Bezug zur Immobilie hat. Was aber von den Mietern gern vergessen wird, er ist als Grundbesitzer in der Haftung. Sollte jemanden eine unsachgemäß angebrachte PV-Anlage auf den Kopf fallen oder einen Brand auslösen, könnte der Vermieter in die Pflicht genommen werden oder eventuell Probleme mit seinem Versicherer bekommen. Auch aus diesem Grund, sollten diese Anlagen genehmigungspflichtig sein, durch Fachpersonal installiert werden und die Qualität der Anlagen, den geltenden Richtlinien entsprechen sowie der Energieversorger zustimmen. Und ja am Ende, sollte der Eigentümer der Immobilie entscheiden. Mal angesehen vom Denkmalschutz, sehen die Anlagen nicht hübsch aus. Der Nutzen ist nicht immer gegeben, oft muss mangels Außensteckdose auf dem Balkon das Gebäude durch Bohrung in Außenwand oder Balkontür beschädigt werden. Sofern sich der Anschaffungspreis zur Kostenersparnis rechnet, was für den Nutzer ein kleiner Vorteil sein mag, wird man damit die eigentlichen Probleme nicht lösen. Schon gar nicht, wenn man sich Anlagen an die Brüstung zimmert die dort produziert werden, wo keine Rücksicht auf die Umwelt genommen wird. Im übrigen läuft eine durchschnittliche Anlage nie lange genug, um die Schäden durch die Produktion der Anlage zu rechtfertigen.

    Wenn man für PV argumentieren möchte:
    Bevor wir unsere Häuser mit hässlichen, schwarzen Kästen zuhängen, sollten wir erstmal die vielen leeren Dachflächen nutzen. Dort stören die Anlagen weniger, schon gar nicht die Optik des Gebäudes. Der Strom würde auch Anwohnern zugute kommen, die keinen Balkon haben oder deren Wohnung nach Norden geht. Solche Anlagen haben strenge Vorgaben für Sicherheit und Installation, werden regelmäßig geprüft und gewartet. Besser als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, vor allem wenn wir von Wassersuppe und nicht Hummersuppe mit Weißweinschäumchen sprechen. Unterm Strich wäre es noch viel einfacher für ausreichend Energie zu günstigen Preisen für alle zu sorgen: Atomkraft… ja bitte!

  6. @DSR: habe selbst ein Balkonkraftwerk und stand vor derselben Herausforderung. Für die panelseitigen Gleichstromkabel gibt es flache Fensterdurchführungen, mit denen ich das Problem auch ohne neue Löcher lösen konnte. Den Wechselrichter verlegt man dann nach innen und schon funktioniert alles ganz prima.

    @Amtsmann Horst: Es geht hier um Balkonkraftwerke. Da ist liegt die Einspiesevergütung aktuell ohnehin bei 0,00€. Mit Flachdächern und Eigentum hat das erstmal nix zu tun. Wofür diese Steckerfertigen Anlagen gut sind ist, die eigene Stromrechnung zu reduzieren, indem man den Strom direkt verbraucht Man bekommt da ohnehin nur etwas mehr als Grundlast raus. Macht immerhin trotzdem ca. 200€ Ersparnis im Jahr aus. Akkuspeicher hab ich nicht dazu. Ergibt bei der Größe auch keinen Sinn.

  7. @DSR Das ist gar kein Problem. Es gibt tolle Flachkabel zur Durchleitung durch die Fensterdichtung vom Modul (Balkon) zum Wechselrichter/Akku im Innenraum. Das Kabel liegt dann zwischen Dichtung und Fensterrahmen. Klappt vorzüglich. Hat auch den Vorteil, falls du – was ich empfehlen würde – einen Akku betreibst. Der hat es dann schön warm und verliert im Winter keine Power.

    Denkmalschutz: Wir vom Amt raten dringend davon ab, uns damit zu behelligen. Wir haben genug zu tun ;-)

  8. @Max Power

    Genau, das AKW bitte direkt in die Dresdner Heide stellen und den Müll nimmst du ja sicher gerne in deinm Vorgarten auf, nech?

  9. @Max Power Abgesehen vom Atommüllproblem sollten wir zu erst klären, wo denn die Brennstäbe herkommen sollten. Ein wenig beachteter Fakt ist doch, dass selbst die USA noch sehr abhängig sind von Rosatom, also von Russland! Russland ist wie Krebs! https://www.arte.tv/de/videos/115068-000-A/die-nuklearfalle-putins-deals-mit-dem-westen/ Stell dir vor, der Mensch entdeckt eine Methode, die den Atommüll nicht nur als Brennstoff verwendet, sondern ihn dabei auch viel harmloser macht und dabei nicht explodieren kann – dann wäre es wirklich an der Zeit, darüber nachzudenken! https://youtu.be/GwHcSVlxSX0

  10. @Hecht-Bewohner: Vorsicht mit ungelegten Eiern. Dieses „Eavor-Loop“ Projekt ist noch nicht einmal in Betrieb und muss seine langfristige Haltbarkeit erst noch beweisen. Die paar Megawatt, die da vielleicht produziert werden, machen „dieses Land“ (meinst du Deutschland?) nur unwesentlich unabhängiger, denn im Durchschnitt importieren wir seit Jahren ca 10 GW – zum großen Teil Atomstrom aus Frankreich, Belgien, Finnland.

  11. @MaxPower ist das so? Die Sache mit dem „selbstgewählten Leid“ als Mieter? Die Einleitung Ihres Kommentares lässt vermuten, das Sie ein neoliberaler Kleinvermieter sind. Ist dem so? Wenn ja: Vermieten sie doch einfach nicht mehr und bauen sich stattdessen in den freiwerdenden Wohnraum ein kleines Atomkraftwerkchen. Dann sind sie alle Sorgen los. So wahren sie das Anlitz Ihrer Fassade und müssen sich nicht mehr mit Ihren leidenden Mietern herumschlagen. Im Grunde eine ganz einfache Sache. Oder geht das nicht, weil noch ein kleines Kreditchen im Hintergrund lauert, welches durch die Mieter gefüttert werden will?Wie auch immer und so oder so: Mieter als Opfer darzustellen die ihr Leid selbst gewählt haben, ist an Überheblichkeit und Arroganz kaum zu überbieten. In diesem Sinne: Ahoi Honsa.

  12. Ich wäre super gerne dabei – kann jedoch leider nicht. Gibt es die Infos später zusammengefasst oder eine Aufzeichnung oder einen Wiederholungstermin? Danke

  13. Heute schreibt die DNN ausführlich darüber.
    https://www.dnn.de/lokales/dresden/balkonkraftwerk-in-dresden-wohnungsunternehmen-sehen-risiken-WHTHJE2EGJF6BO254WMMV5NYO4.html

    Das ist alles trotz helfendem Gesetz sehr sehr umständlich. Und eigentlich ist dieser „Wildwuchs“ bei Vermietern nicht gern gesehen. Die Zahlen sind sehr gering, wo eine Installation gelang. Der Mieter muß oft Statik und Elektrik selbst nachweisen, die Vermieter sitzen später auf der Verkehrssicherungspflicht, der Mieter braucht also eine Haftpflicht fürs BKW, bald läuft der Fördertopf aus.
    Zudem entstehe eine große Menge an künftigem Sondermüll, weil neben den PV-Platten auch noch Elektrik, teils eigene Speicherboxen und im Fall eine Klimaanlage angeschafft wurde. Alles sinnloser Müll, und Wildwuchs.
    Vonovias Genehmigungen für sowas ist unklar, dürfte in DD einstellig sein. Bravo! Viel besser sind zentralere Lösungen, wie es bei Wohngesellschaften auch geschieht. Nur profitieren da wohl nur jene Mieter der WGJ, weil das eine Genossenschaft ist, die den Profit weitergibt. Wie das bei der schrecklichen Vonovia läuft, unklar! Also für Mieter ist das alles eigentlich sinnloser Käse. Damit beibt der Mieter letztlich doch handlungsunfähig.
    Hier ist das sogar gut so.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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