Mit einem Hammerpreis nimmt „Nazar Döner“ am Donnerstag den Betrieb auf. Das türkische Schnellrestaurant öffnet in den Räumen des ehemaligen „Wulbert’s“ an der Ecke Rudolfstraße, Lößnitzstraße. Gemeinsam mit Freunden und Verwandten haben Gökhan Caliskan und Abuzer Ülgen die Räume komplett umgestaltet. Aus der gemütlichen Eckkneipe ist nun ein etwas größerer Imbiss geworden.
„Zur Eröffnung gibt es den Döner für 1,99 Euro und den Dürüm für 2,99 Euro“, sagt Gökhan Caliskan. Das Angebot gelte nur für Dürüm und Döner zum Mitnehmen. „Wir wollen schnell viele Leute erreichen, dass sie unsere Speisen probieren und dann weiter erzählen können, wie gut es schmeckt“, sagt er und lächelt verschmitzt. Dass er richtig schmackhaften Döner zubereiten kann, hat er schon unter Beweis gestellt. In einer Umfrage der Sächsischen Zeitung hat er 2023 mit seinem Lädchen „City Döner“ in Radeberg den Titel „Bester Döner der Stadt“ gewonnen.
Das Lädchen in Radeberg hat er inzwischen verkauft und will nun in der Döner-Hochburg Neustadt Fuß fassen. Die Speisekarte umfasst die bekannte Produktpalette. Neben Döner und Dürüm gibt es auch die Variante in der Box und auf dem Teller, dazu Lahmacun (türkische Pizza), Börek, Salate, Pizza, Pasta und auch ein paar vegetarische Angebote. Die Preise beginnen bei einem normalen Döner bei 6 Euro.
Am Donnerstag ist die Eröffnung, das Schnäppchenangebot gibt es bis zum Sonnabend.
Nazar Döner
- Rudolfstraße 2, 01097 Dresden, Eingang: Lößnitzstraße
- Geöffnet: Montag bis Sonnabend 11 bis 22 Uhr, sonntags und an Feiertagen 12 bis 22 Uhr
- Telefon: 0351 82617608

Geschichte der Kneipe
2016 hatte Wiebke Wulbert hier den „Goldenen Pfeil“ beerbt (Neustadt-Geflüster vom 18. April 2016). Die Kultkneipe, in der schon Impresario Holger John feierte und Filmemacherlegende Konrad Hirsch verfilmte, hatte 2014 geschlossen. Wiebke krempelte die alte Kneipe ordentlich um und schon nach kurzer Zeit war das „Wulbert’s“ Anlaufpunkt für das Viertel zwischen Bahndamm und Hansastraße. Wiebke, die sich mehr um ihr Privatleben kümmern wollte, hatte lange vergeblich nach einem Nachfolger gesucht und schließlich 2023 den Betrieb eingestellt (Neustadt-Geflüster vom 8. September 2023).
Merkwürdig, dass es hier so ruhig ist. Während die Schlange vor dem neuen Döner offenbar nicht abreißt. Es ist wirklich beeindruckend.
Verstehe einer die Leute. Da macht endlich Dresdens erster Dönerladen auf und keinen interessiert es hier.
2,5 Stunden anstehen , Freitagabend, für nen Döner….Die Jugend braucht dringend Hobbies ; )
Immerhin sind sie dann mal ne Weile nicht am Bildschirm ;-)
1) die Stadtviertelentwicklung schreitet voran – ein Betreiber für ein neues Kulturcafe ist schlechter zu finden als ein Dönerladen aufzumachen. Sieht man ja auch im Hechtviertel. Entweder Dönerladen oder Hipsterkneipe. Was dazwischen gibts wenig. Aber wenn die Jugend oder die Leute es blind annehmen ..naja
2) Produkttestung: in ganz DD (mit Ausnahme eines Ladens in Pieschen) dürften Dönerläden sich nicht Döner Kebap nennen. Denn sie verkaufen keinen Döner. Sie verkaufen chemisch aufbereitetes Hackfleisch (meist nichtmal Halal sondern Schwein, aber der Hühnchen Döner reisst die Lizenz dann wieder ins Reine). Sie verkaufen Sossen aus dem Großmarkt und die Vielfalt oder Liebe an der Theke lässt zu wünschen übrig. Es gab einen in Johannstadt…der ist leider auch auf Hack umgestiegen. Vegan gibt’s auch selten. Da wäre die Hack-Pampe aber logisch ;).
—-> von einem PRÄMIERTEN „Döner“laden habe ich viel erwartet. Das er endlich (!) der Skandal-Läden in DD entkommt und ein hochqualitativer Laden ist. Leider nein- wie jeder andere. Er gewinnt wohl Preise weil die Leute es hier wohl schon gewohnt sind sowas essen zu müssen. PEINLICH!
Geht mal nach Bautzen – Holzmarkt oder Töpfersttasse z.b. ;) das sind Welten. Vllt. gibt’s auch schon in Weissig oder Radebeul gute….wer weiss ^^
Aber: Bio sind die alle nicht. In Leipzig gibt es Bio.