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Schnaps-Lieferant für die Neustadt-Kneipen

Seit November gibt es den Weinblog dresdenwein.de. Unter dem Titel “Feine Weine im Elbtal” berichten die Journalisten Mario Adolphsen und Lars Müller über fast alles rund ums Weintrinken in Sachsen. Anfang Februar ist nun ein kurzes Portrait über die Weinhandlung Gustav Müller erschienen, dass ich hier in leicht gekürzter Form wiedergebe:

Weinhandlung Gustav Müller: Eine Firmengeschichte
Wer in dem kleinen Laden an der Bautzner Straße beim Wein ankommen will, sollte beim Essig anfangen. Und beim Schnaps – kein Witz, sondern das zufällige Ende einer unverhofft langen Geschichte.

Verkäufer André Goepper in der Weinhandlung "Gustav Müller"
Verkäufer André Goepper in der Weinhandlung “Gustav Müller”
Denn an eine Weinhandlung hatte Gustav Müller sicher als Letztes gedacht, als er sich im Jahr 1900 in Dürrröhrsdorf selbstständig machte. Der Kaufmann betrieb einen Senf-An- und Verkauf, füllte französische Öle ab und stellte vor allem Essig her. “Essig-Müller” hieß jener Gustav bald, “Schnaps-Müller” wäre mindestens ebenso passend gewesen. 1906 produzierte er mit “Moreau” seinen ersten Likör, der unter seinem heutigen Namen “Wesenitz-Bitter” noch immer im Elbsandsteingebirge hergestellt und weit darüber hinaus getrunken wird.

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Schon zu Zeiten des ersten “Moreau”-Likörs hatte Gustav Müller begonnen, nebenbei auch mit französischen Weinen zu handeln. Es blieb eine Randnotiz, die in den DDR-Jahren (der Familienbetrieb wurde verstaatlicht) völlig verschwand und erst nach der Wende – wenn auch unter völlig anderen Vorzeichen – wieder aufs Tapet gehoben wurde. Das mittlerweile wieder in Familienbesitz befindliche Unternehmen gründete 1991 einen Großhandel für Weine und Spirituosen, der nach eigener Auskunft mittlerweile etwa 1200 gastronomische Einrichtungen beliefert – darunter auch das Gros der Neustadt-Lokale. Nicht zuletzt ihnen zuliebe eröffnete die “Gustav Müller GmbH” um die Jahrtausendwende an der Bautzner Landstraße eine eigene Weinhandlung.

“Unser Laden ist auch Anlaufpunkt für viele Gastronomen”, sagt André Goepper, Verkäufer der ersten Stunde und seitdem Seele der Weinhandlung. Direkt unter dem Laden befindet sich – genau so groß – ein komplett eingerichteter Verkostungsraum mit Hunderten offenen Spirituosen. Wenn Kneiper ihre Karte verändern wollen, das neue Angebot testen oder ihr Personal schulen möchten, gehen sich nach Vereinbarung in den Weinladen, treten bis zum Ende durch – und steigen dann hinab in den Keller. Dem alten “Essig-Müller” hätte die Weinhandlung sicher gefallen.

Informationen und Öffnungszeiten

  • Weinhandlung Gustav Müller, Bautzner Straße 23
  • Dienstag bis Freitag 12 bis 20 Uhr, Sonnabend 10 bis 16 Uhr
  • Text/Foto: Mario Adolphsen dresdenwein.de
  • Im Internet zu erreichen unter www.wesenitz-bitter.com

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14 Kommentare

  1. klingt gut!
    die adresse stimmt leider nicht. man soll sich ja nicht auf den weißen hirsch verirren…
    …und wer unter der angegebenen homepage einen sächsischen landwein entdeckt, wird von mit finderlohn bedacht

  2. Wein kann zwar sehr sexy sein, aber Gustav Müller erreicht man wohl nicht unter der angegebenen Webadresse… :lol:

  3. Anton, kleiner Lapsus in deinem Text:

    “””dass ich hier in leicht gekürzter Form widergebe:”””

    ok, wider den Schnaps und Alkohol , grins

    mußt nicht veröffentlichen.

    mach weiter so, interessant wie immer bei dir.

    gruß Ali

  4. Der Mario freut sich bestimmt auch, wenn Du seinen Namen in der zweiten Zeile schreibst wie in der Quellenangabe :) nich das da jemand auf die Idee kommt das wären zwei Personen

Kommentare sind geschlossen.