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Ab in die Echokammer

Der Tanz in den Mai hat ja schon viele Formen angenommen. Das Societaetstheater verwandelt sich am 30. April in eine Echokammer – eine Echokammer für Girl-Punk mit „Wirr“. Für Indie-NDW-Pop mit „Mila kann lachen“. Für Minimal Wave mit „Cosey Mueler“. Für Art-Punk mit „Bahnhof Motte“.

Das kleine Theater verstärkt die Musik der Subkultur und lässt seine Theaterwände wackeln. „Es gibt nur cool und uncool und wie man sich fühlt“, sangen einst Tocotronic. „Du kannst eh nix cooles denken, wenn du so viel Zeit hast“, ergänzen jetzt „Bahnhof Motte“. Ein Pilotprojekt. Eine Tanzansage.

Bahnhof Motte | Foto: PR
Bahnhof Motte | Foto: PR

„Bahnhof Motte“ öffnen einen eigenen musikalischen Kosmos. Die Dresdener Band ist wütend, reißt live alles ab und wird bereits vielfach mit Avantgarde-Legenden wie den Einstürzenden Neubauten oder AG Geige verglichen. In ihrem Art-Punk mischen sich schräge, noisy Gitarren mit melodischen Keyboards. Darunter brodeln dröhnende Bässe und ein unaufhaltsames Schlagzeug, um ein Geflecht zu erzeugen, auf dem sich assoziativer Gesang ausbreiten kann. Mehr zur Band

„Cosey Mueller“ ist eine aus den Tiefen der Berliner Underground-Szene herkommende Selfmade-Musikerin, die elektronische Sounds auf intuitive Weise erforscht und dabei nie ihre Liebe zum Rock’n‘Roll vergisst. Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums »Interior Escapes« im Jahr 2021 ist sie 2023 mit „Irrational Habits“ zurück. Ihre Musik zeichnet sich durch repetitive Synthesizer-Melodien, explosive Beats, ausdrucksstarken Gesang und einen spielerischen Umgang mit Sprache aus.

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Man reist in eine andere Zeit, aber es ist nicht klar, ob diese Zeit jemals existiert hat. Ein pulsierendes, flirrendes und tanzbares Live-Erlebnis ist garantiert. Mehr zur Künstlerin

COSEY MUELLER | Foto PR
Cosey Mueller | Foto PR

„Mila Kann Lachen“ ist der bizarre Versuch, die Absurditäten des Alltags in eine leicht konsumierbare Form zu bringen. Eine Antwort auf die Frage nach dem Genre bleiben sie uns schuldig. Gespickt mit Einflüssen aus diversen Musikrichtungen ergibt Milas Sound in der Summe eben nicht das Abbild der Summanden. Das Ziel ist eigentlich banal: alle sollen eine gute Zeit haben und viel Lachen. Wer nichts erwartet, der hat ja meistens auch nichts zu verlieren. Mehr zur Band

MILA KANN LACHEN | Foto PR
Mila kann lachen | Foto PR

Finally landed on this planet! Eine Kategorie für „Wirr“, diese 2-Women-Band, zu finden ist (k)eine Aufgabe. Was zu hören ist, ist auch zu sehen. „Wirr“ überraschen ganz eindeutig, sowohl akustisch, als auch visuell. Das haut Synapsen durcheinander. Etwas Dunkles lauert im Schatten und sortiert sie wieder neu – denn „Wirr“ sind nicht allein. Mehr zur Band

Wirr | Foto PR
Wirr | Foto PR

Vor, zwischen und nach den Live-Bands legen „Die Holulus“ auf. Von der Tanzfläche an die Plattenteller – „Die Holulus“ treiben seit einem halben Jahr ihr Unwesen in den Clubs der Neustadt und hauen ihrem Publikum einen wilden Mix aus Post-Punk, Britpop, Indie & New Wave um die Ohren. Wer da nicht tanzt, hat nicht gelebt!

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75 Jahre Friedenskirche

Echokammer

  • 30. April, ab 20 Uhr in Gutmann-Saal und Foyer des Societaetstheaters
  • mit Bahnhof Motte, Cosey Mueller, Mila kann lachen und Wirr
  • Karten gibt’s unter www.societaetstheater.de/veranstaltung/echokammer/