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Gema-Party verhindert

Wie die Polizei heute meldet, war sie in der vergangenen Nacht mit 100 Beamten im Preußischen Viertel vor Ort, um die Facebook-Party auf dem Gelände der örtlichen Gema-Niederlassung auf der Zittauer Straße 31 zu verhindern.

Polizeieinsatz im Preußischen Viertel - Foto: Brennpunktfoto
Polizeieinsatz im Preußischen Viertel – Foto: Brennpunktfoto
Zu der Party hatten Unbekannte bei Facebook aufgerufen. Unter dem Motto: „Lisa’s 8teen Birthday Bash“ sollte der 18. Geburtstag einer „Lisa Dorn“ gefeiert werden. In der Einladung war von der Eröffnung eines Mini-Skate-Parks im Garten und einem Graffiti Workshop die Rede. Da jedoch der Eigentümer des Grundstücks nichts von einer solchen Party wusste, wurde die Veranstaltung von der Stadt Dresden kurzerhand verboten. Trotz des Verbotes versuchten mehrere hundert Menschen aus verschiedenen Teilen Sachsens auf das vermeintliche Partygelände an der Zittauer Straße zu gelangen.

Bis gegen 22.30 Uhr hatten Polizeibeamte immer wieder kleinere Personengruppen abgewiesen, die zu der Party wollten. In Höhe des Hausgrundstückes 24 musste die Polizei gegenüber ca. 150 Personen einen Platzverweis durchsetzten. Im Bereich der Zittauer Straße/Forststraße wuchs deren Personenzahl auf zeitweise 300 an. Die Mehrheit der jungen Menschen stand nach Angaben der Polizei unter Alkoholeinfluss und führte alkoholische Getränke mit.

Aus dieser Menschenmenge wurde wiederholt Pyrotechnik gezündet. Vereinzelt warfen Unbekannte Flaschen auf die Einsatzkräfte. Auch vier Mülltonnen brannten. Einen 47-jährigen Dresdner nahmen die Beamten in Gewahrsam.

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Gegen Mitternacht löste die Polizei diese Ansammlung schließlich auf. Ab 0.30 Uhr befanden sich keine Gruppen mehr in dem Bereich. Der Leiter des Polizeireviers Nord, Polizeirat Thomas Wurche, führte den Einsatz. In der Nacht zog er folgendes Fazit: „Es war richtig, diesen Partyaufruf ernst zu nehmen und einen Polizeieinsatz durchzuführen. Im Vergleich zum Verlauf derartiger Veranstaltungen in anderen bundesdeutschen Städten sind vier angebrannte Mülltonnen ein vergleichsweise geringer Schaden.“

Die Dresdner Polizei hatte vorher den Facebook-Account überprüft, über den zu der Veranstaltung wurde. Nach Erkenntnissen der Ermittler wurde der Account mit falschem Namen angelegt. Zwischenzeitlich war er ohnehin gelöscht worden. Das hatte mehr als 3000 Leute nicht daran gehindert, ihr Kommen auf Facebook anzukündigen.

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (Gema) wird derzeit stark kritisiert. Erst im September hatten Gastronomen und Clubbesitzer friedlich gegen die geplanten Tarif-Änderungen der Gema protestiert (Neustadt-Geflüster vom 6. September 2012).

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12 Kommentare

  1. Hatten unsere – facebookfreie – Party in der Einflugschneise und ich muss sagen, irgendwie gespenstisch. Wie fremdgesteuert – diese Partygänger….

  2. wird jetzt immer am wochenende vor leeren häusern demonstriert? vielleicht sollte man dann doch lieber erst am montag früh die tonnen rausstellen, oder?

  3. Die Neustädter Jugend ist auch nicht mehr das was
    sie mal war :-) Da müssen Partygänger aus ganz Sachsen
    anreisen um 4 Mülltonnen abzubrennen.
    Na wenigstens kann sich die GEMA incl. ihrer Handlanger vom Pirnaischen Platz auf die Polizei verlassen.
    Auf Bäumen sitzen an dor Hufeisennagelbrücke hat
    mehr Spaß gemacht :-)

  4. Nur gut, dass die GEMA ihre Ruhe hatte und die lustigen angereisten sich am Alaunplatz daneben benommen haben -tztz

  5. gespenstisch? widerlich trifft es eher, was mensch da so rumsteuern sah – das ferngesteuerte partyvolk war da noch am angenehmsten. die überwiegende mehrheit bildeten faschos und holls, welche unter den augen/ohren der polizei, sowie allen anderen, unverhohlen dinge wie „judenschweine“ skandierten.

  6. jaja, dieser Haufen..hat sich dann im Heimgang lauthals den Frust abgelatscht sämtliche Fahrräder demoliert. Die sollen ihre Wut doch bitte sinnvoll einsetzen – denn so unorganisiert wird nüschd erreicht..ausser das sich am nächsten Tag ein paar Menschen bei Radfahren den Hals brechen

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