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Anemophile im Kunstgehæuse

Am Donnerstag wird im Kunstgehæuse, der kleinen Galerie auf der Prießnitzstraße eine Ausstellung mit Kunst von Veit Hofmann eröffnet: „Anemophile“.

Am Donnerstag Vernissage im Kunstgehäuse auf der Prießnitzstraße
Am Donnerstag Vernissage im Kunstgehäuse auf der Prießnitzstraße

Veit Hofmann, 1944 im Künstlerhaus Dresden geboren, 1960 bis 1967 Lehre und Arbeit als Buchdrucker, 1967 bis 1972 Studium an der Kunsthochschule Dresden bei Gerhardt Kettner und Herbert Kunze. Mitbegründer der Galerie Nord Dresden, 1990 Besteigung des „Heiligen Berges Athos“ auf den Spuren von Erhart Kästner. Hofman lebt und arbeitet im Künstlerhaus Dresden in Loschwitz, er hatte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und ist Weltreisender.

„Die ersten Anregungen für mein Projekt „Anemophile“ erhielt ich 1990 beim Besuch der japanischen Ausstellung ‚Bilder für den Himmel‘ in Düsseldorf. Der Gedanke eine für mich eigene Entsprechung für diese Idee zu schaffen, ließ mich nicht mehr los. So entwickelte ich diese Objekte für die Luft. Es sind amorphe1 Phantasiegebilde die den Anemonen2 , den Windrosen gleich, sich im Winde wiegend und „durch den Wind liebend“ ihren Blütenstaub in die Lüfte senden, welche dann der Wind weiterträgt. Um so neues Leben erwachsen zu lassen. Beim Aufbau meiner Installationen entdeckte ich auch die Möglichkeit, die Objekte an der Wand anzubringen und einen ganzen Raum damit zu gestalten.“

Anemonen im Kunstgehäuse

  • Galerie kunstgehæuse, Prießnitzstrasse 48, 01099 Dresden
  • www.kunstgehaeuse.de
  • Öffnungszeiten: Freitag 17 bis 19 Uhr und Sonnabend 11 bis 13 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
  • Vernissage am Donnerstag, dem 4. Mai 2023 um 19 Uhr, Finissage, am Freitag, dem 23. Juni 2023 um 18 Uhr

1 Der Begriff „amorph“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „ohne Gestalt“.
2 Die Anemone ist eine Blume, auch als Windröschen bekannt.

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»Anemophile« • Objekte, Installation im Kunstgehäuse
»Anemophile« • Objekte, Installation im Kunstgehäuse

3 Kommentare

  1. Als Bürgerin der Kunststadt Dresden schäme ich mich für solch mMn naive Hausfrauen-Bastelarbeiten. Kann man das dann auch bei Etsy kaufen?
    Wer schaut sich sowas an und betrachtet es andächtig?
    Wo ist irgendeine Ästhetik oder ein glaubhafter Kontext? Wer finanziert sowas?
    Aber Hauptsache mit einem Fremdwort betiteln. Das reicht offensichtlich, damit man überhaupt was sachliches dazu schreiben kann.
    Vorschlag von mir: Puerilia Initiis
    Bald kommt endlich die KI und erlöst uns von solch affektierten Betitelungen von unansehnlichen Objekten.
    Sorry, war einfach nur ehrliche Kritik. Ich bin einfach nur empört.

  2. Für CONZI stellen die Anemophile (bereits das Wort) eine Angriffsfläche dar. CONZI ist empört und ledert mal so richtig ab. Selbst Hausfrauen kriegen ihr Fett ab. Für mich ist es keine ehrliche Kritik, sondern ein zynischer, herablassender, anonymer Wutausbruch.

    Der von CONZI hinterfragte Kontext ergibt sich für mich bereits aus dem Ausstellungstext und natürlich aus der genauen Betrachtung dieser aus weichem Pappelholz, Japan Papier und mit speziell hergestellten Farben gestalteten Objekte (Anemophile- Windblütigkeit).

    CONZI könnte sich vielleicht die Mühe machen, mehr über den Künstler herauszufinden. Veit Hofmann (Jahrgang 1944), ist ein von vielen hochgeschätzter und vielbeachteter Künstler. Er ist im Geiste und als Künstler unglaublich vielfältig, offen, zeitlos, innovativ u.v.m. (der Erfinder der Telefonkunst).

    Die Anemophile von Veit Hofmann, sind eine gefühlvolle, sensible, poetische Botschaft der Liebe und des Lebens.

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