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Bautzner: Umleitungen & Ersatzverkehr

Das Straßen- und Tiefbauamt (STA) hat heute Details zu der geplanten Baustelle an der Prießnitzbrücke an der Bautzner Straße veröffentlicht.

Die Brücke über die Prießnitz an der Bautzner Straße soll erneuert werden.
Die Brücke über die Prießnitz an der Bautzner Straße soll erneuert werden.

Ab Montag, 17. April

Linksabbiegen von der Bautzner Straße in die Radeberger Straße ist nicht mehr möglich. Die Holzhofgasse wird etwa drei Tage voll gesperrt. Im Bereich des Pferdekopfbrunnens sowie an der Einmündung zur Bautzner Straße sind Bauarbeiten notwendig, um die Umleitungsstrecke zu ertüchtigen.

Ab Dienstag, 2. Mai 2023

Der Straßenbahnbetrieb auf der Bautzner Straße wird bis zum Ende des Baus eingestellt. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) richten für den gesamten Zeitraum Schienenersatzverkehr mit Bussen für die Straßenbahnlinie 11 ein. Der Schienenersatzverkehr wird zwischen Bahnhof Neustadt und Bühlau (Ullersdorfer Platz) fahren.

Kraftfahrzeuge werden ab diesem Tag über die Holzhofgasse und den Diakonissenweg umgeleitet, die sind dann nur als Einbahnstraßen befahrbar. Um diesen Verkehr zu regeln, wird an der Kreuzung Bautzner, Lessing-, Martin-Luther-Straße eine mobile Ampel aufgebaut. In Höhe Löwenstraße können Fußgänger an einer weiteren mobilen Ampel die Straße überqueren.

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Das Abstellen von Fahrzeugen auf der Holzhofgasse bleibt im Abschnitt Pferdekopfbrunnen bis Löwenstraße möglich. Ab der Löwenstraße ist das Parken während der gesamten Bauzeit nur in ausgewiesenen Teilbereichen möglich. Es bleibt bei Tempo 30 auf der Holzhofgasse als Höchstgeschwindigkeit.

Stadteinwärts wird der von der Bautzner Straße kommende Verkehr über die Nord- bzw. Stolpener Straße auf die Radeberger Straße und anschließend wieder auf die Bautzener Straße zurück und halbseitig vorbei an der Baustelle geführt. Auch hier regeln mobile Ampeln an den Kreuzungen Stolpener Straße/Radeberger Straße sowie Nordstraße/Radeberger Straße den Verkehr.

Die Prießnitzstraße ist voraussichtlich ab Montag, 8. Mai 2023, für den gesamten Zeitraum als Sackgasse ohne Wendemöglichkeit befahrbar. Eine Zu- und Ausfahrt von bzw. auf die Bautzner Straße ist nicht möglich. Das STA versichert, dass alle Grundstücke Fuß erreichbar bleiben.

Weitere Informationen

Die Brücke über die Prießnitz hatte beim Hochwasser 2013 Schaden genommen.
Die Brücke über die Prießnitz hatte beim Hochwasser 2013 Schaden genommen.

Was gebaut wird

Die Straße und die Brücke über der Prießnitz werden grundhaft neugebaut. Es wird zunächst die Oberleitungsanlage der Straßenbahn zurückgebaut. Nach erforderlichen Arbeiten an den unterirdischen Medienleitungen, um Baufreiheit zu schaffen, wird schließlich die nördliche Seite der Brücke abgebrochen. Der Neubau mit Medienarbeiten, Fahrbahn- und Gleisbau findet voraussichtlich von August 2023 bis Juli 2024 statt. Der Abbruch und Neubau der südlichen Brückenhälfte erfolgt im Anschluss.

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Für den Einsatz der neuen Stadtbahnwagen der DVB AG auf dieser Strecke werden der Gleisabstand verbreitert und die Haltestellen am Diakonissenkrankenhaus barrierefrei ausgebaut. Die Haltestelle stadtwärts befindet sich zukünftig auf der Brücke. Weiterhin werden der Verkehr neu geordnet und Radverkehrsanlagen integriert, die an die vorhandenen Anlagen in Richtung Waldschlößchenbrücke anschließen.

Die Prießnitzbrücke soll erneuert werden.
Die Prießnitzbrücke soll erneuert werden.

Zehn Millionen Gesamtkosten

Der Bau erfolgt in Zusammenarbeit mit der DVB AG, der SachsenEnergie sowie der Stadtentwässerung Dresden. Die Firmen ARGE Teichmann Bau GmbH, Hentschke Bau GmbH und Gleisbau Bautzen GmbH erhielten die Aufträge. Firma Elektro Dresden-West führt die Arbeiten an der öffentlichen Beleuchtung aus.

Die Gesamtbaukosten betragen rund 10 Millionen Euro, der städtische Anteil beträgt etwa sechs Millionen Euro. Den finanziellen Anteil für das Brückenbauwerk in Höhe von 1,6 Millionen Euro finanziert das Landesamt für Straßenbau und Verkehr aus dem Fördermittelprogramm „Hochwasserschaden 2013“.

10 Kommentare

  1. Danke Dir, Jan, für die grobe Aufzählung der Bautätigkeiten. Ich hatte zuletzt bereits in einem Beitrag kommentiert, dass mir die Bauzeit von 25 Monaten extreeeem lang vorkommt. Kommt sie mir jetzt immer noch ;-) Deshalb werde ich ab Baubeginn einfach mal wöchentlich zur Baustelle gehen und für eine halbe Stunde beobachten, woran da so langwierig gebaut wird. Scheinbar hab ich überhaupt keine Vorstellung davon… Wird sicher interessant!

  2. Was heißt denn „(grundhafte) Erneuerung der Brücke“ über die Prießnitz – ist damit ein Abriß der Bogenkonstruktion mit ihrer bisherigen Sandsteinverblendung gemeint? Wird es also eine komplett neue Brücke geben (meist als schmucklose Balkenkonstruktion) oder wird doch nur oberhalb des jetzigen Bogens „erneuert“?
    Und: Können Wasserwanderer sommers ihren gewohnten Prießnitzlauf im Flußbett vollziehen? Ist also ein Passieren der Brückenstelle nicht nur für die Wassermengen gewährleistet?

  3. @Keule

    Das finden wir gut! Beobachte das mal, damit alles seine Ordnung hat. Und alles schön aufschreiben und fotografieren. Auf dem Rückweg kannste ja gleich noch ein paar Falschparker notieren…..

  4. @Quarkbesen: Es wird wohl alles bis auf den Bogen wegkommen, dann eine Abdichtung drauf und ein kompletter neuer Aufbau. Analog der Augustusbrücke. Hoffentlich bleibt die Sandsteinverblendung auf der Nordseite oder wird zumindest wieder hergestellt. Ob man sie dann noch sieht, da die Brücke ja verbreitert werden soll, ist nicht sicher. Durch die Baustelle wandern wird wohl in den nächsten zwei Jahren nicht möglich sein.

  5. @statler & waldorf

    Nö, (Falsch-)Parken interessiert mich so gar nicht. Ich will auch nicht kontrollieren, ob irgendwas seine Ordnung hat. Mich interessiert es nicht ironisch, sondern ganz ehrlich, was da wie und binnen welcher Zeit gebaut wird. Hab noch nie ’ne Brücke erneuert. Fetzt aber sicher, den Baufortschritt zu beobachten. :-)

  6. @Keule
    Dann bewirb dich,und du wirst den Baufortschritt täglich mindestens 8 Stunden hautnah erleben.

  7. @Keule und andere Anwohner geht den Bauarbeitern, meist im „Volksstrumalter“, helfen, dann geht es schnell. Vom klotzen alleine wird nix.

  8. @Linie3: Mit „klotzen“ würde schon was werden, aber vom „glotzen“ wird nix. Aber für die meisten gilt sowieso: Arbeit macht Spaß, ich könnte stundenlang dabei zusehen.

  9. Das aktuelle Amtsblatt schreibt heute auf S.6:
    „Straße und Brücke über Prießnitz werden grundhaft neu gebaut. Der Neubau findet vorauss. Aug.’23 bis Juli’24 statt. Abbruch und Neubau der südlichen Brückenhälfte erfolgen im Anschluß. [ ] Der Brückenbau macht allein 1,6 Mio Euro aus und wird finanziert vom LASuV über Fördermittel aus „Hochwasserschäden 2013″.“
    Tja, bin nun also noch verwirrter als zuvor. Es gibt also zwei Brückenhälften – ok. Es scheinen 2 Bauabschnitte zu sein – ok. Der erste (nördl. Hälfte) kommt mit der Hauptbaumaßnahme mit dran – ok.
    ABER: meine Grundfrage, inwieweit die jetzige Brücke bleibt oder wegkommt, ist weiter offen. Im Prinzip ist es ja auch keine Brücke, sondern ein längerer Tunnel, welcher südwärts unter dem Diako-Krankenhaus verläuft und oberirdisch kein Ende einer „Brücke“ ausbildet. Gibt es keine „Baufuge“ von anno dazumal, sägt man es eben an und reißt dann bis zur Fuge ab.
    Es gibt also nur allein die nördliche „Brückenfassade“ als Tunneleingang, welche historisch mit schönen Sandsteinen verkleidet ist.
    Gut, daß es einen Beobachter geben wird, der das dann in situ feststellen kann. Nützt uns anderen aber nichts, besser wären eindeutigere Pressemitteilungen im Amtsblatt.

  10. Danke für den Hinweis, konnte heute mit einem Bauleiter sprechen. Die Brücke wird komplett abgerissen und es kommt eine neue Betonbrücke hin. Der Brückenbogen der von der Nordseite aus zu sehen ist, wird als Verblendung wieder hergestellt.

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