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Kunstvolle Abwechslung in kontaktarmen Zeiten

Der Künstlerbund Dresden lädt derzeit alle Interessierten zur Ausstellung Willkommen ein und begrüßt damit traditionell seine neuen Mitglieder. Fünf KünstlerInnen präsentieren Malerei, Grafik, Fotografie und Mischtechnik. Lange war aufgrund des Infektionsgeschehens unklar, ob die Werkschau überhaupt besucht werden kann. Doch unter den geltenden Bestimmungen und Hygieneregeln dürfen Gäste kommen, um die sehr unterschiedlichen Werke kennenzulernen.

2021-16-04-GLOBUS_BG Foto: Biliana Vardjieva Winkler
GLOBUS_BG Foto: Biliana Vardjieva Winkler

Fotografien aus dem Moor, Druckgrafik aus Sofia

Steffen Lipski zeigt zum ersten Mal sein Triptychon „Heilung I“, zusammengesetzt aus Schwarz-Weiß Fotografien. Diese sind in einem Moor bei Leipzig entstanden. Über seine Arbeiten sagt er: „Es sind die unsichtbaren Dinge und Wesen, mit denen wir leben, und ich versuche sie abzubilden in einem transformatorischen Prozess der Bildfindung.“ Biliana Vardjieva-Winklers Siebdrucke stammen aus der Reihe „BG-I LOVE YOU“.

Die Motive zeigen ihre Heimatstadt Sofia. Dort hat sie Fotografien aufgenommen und diese waren der Ausgangspunkt für die Siebdrucke, die sie immer weiter bearbeitet hat. So ist jedes ihrer Arbeiten ein handgearbeitetes Unikat. Sie möchte die Atmosphäre der Stadt möglichst ehrlich auf eine persönliche Weise wiedergeben. Aufgrund der Pandemie konnte sie lange Zeit nicht nach Sofia reisen und vermisst es sehr.

2021-04-16-Gefahr von Anita Rempe Foto: Anita Rempe
Gefahr von Anita Rempe Foto: Anita Rempe

Fantasie verbindet sich mit Realität

Nancy Hammermeisters großflächige Zeichnungen schweben wie Wandteppiche. Sie visualisiert mit ihren Arbeiten Gefühle, die sie intuitiv durch Materialien und Farben äußert. Die ausgestellten sind ihre neusten Werke, in denen sie sich von Tanznotationen und Handwerksarbeiten mit Fäden inspirieren lassen hat. „Sie werden durch die Nachverfolgbarkeit der Linien zu einem bewegten Raum“, sagt die Künstlerin.

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Fink am 13. Oktober im Alten Schlachthof

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Akustikkollektiv Feministisch

Anita Rempe aus dem Fischerdorf Gauernitz findet ihre Motive in der Natur. Doch sie ist immer auch auf der Suche nach neuen gestalterischen Möglichkeiten, die auch mal in Form eines Trommlers überraschen können. Die farbenreichen Ölgemälde strahlen teils Lebensfreude aus, doch dann auch wieder Ruhe und Stille. Außerdem kann man auf Sebastian Bestiers Arbeiten gespannt sein. Er zeigt eine kippende Installation aus Draht und Holz. Und eine seiner Skulpturen auf Leinwand, die vorrangig durch Acryl und Dispersion entstanden sind.

Der Künstlerbund e.V. ist der größte Künstlerverband der Region. In der Galerie der Geschäftsstelle ist ein Besuch nach Voranmeldung und mit tagesaktuellem negativen Coronatest möglich. Bis zum 11. Mai kann man die Ausstellung besuchen, unter welchen Bedingungen ist weiterhin abhängig von den Infektionsschutzmaßnahmen.

Informationen zur Anmeldung

2 Kommentare

  1. Für alle, die nicht wissen wo sich die Galerie der Geschäftsstelle befindet, wäre vielleicht eine Adresse günstig……

Kommentare sind geschlossen.