Anzeige

tranquillo

Dresdner Alkoholverbotszonen

Seit heute ist die neue Sächsische Corona-Schutz-Verordnung in Kraft. Im wesentlichen geht es um die Verpflichtungen zum Homeoffice und zum Tragen medizinischer Mund-Nasenbedeckungen im Öffentlichen Personennahverkehr und beim Einkaufen. Außerdem wurde der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit neu geregelt. Die ganze Verordnung gibt es hier als PDF.

In der Äußeren Neustadt bleibt es vorerst dabei: Alkoholverbot in der Öffentlichkeit.
In der Äußeren Neustadt bleibt es vorerst dabei: Alkoholverbot in der Öffentlichkeit.

Dresden legt Alkoholverbotszonen fest

Für Dresden gilt ab heute, 28. Januar, eine neue Sächsische Corona-Schutz-Verordnung. Laut dieser ist die Landeshauptstadt dazu verpflichtet, festzulegen, wie das Alkoholverbot im städtischen Raum umzusetzen ist. Bisher war der Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit im ganzen Stadtgebiet verboten, jetzt betrifft das nur noch bestimmte Zonen in der Alt- und Neustadt.

Die Dresdner Allgemeinverfügung lässt sich im Detail hier nachlesen (PDF). Darin sind die Alkoholverbotszonen in bestimmten innerstädtischen Bereichen gekennzeichnet. In der Neustadt betrifft das die komplette Äußere Neustadt und den Bereich rund um die Hauptstraße.

Außerdem ist die Abgabe von alkoholischen Heißgetränken im gesamten Stadtgebiet untersagt. Die Abgabe von alkoholhaltigen Getränken ist im gesamten Stadtgebiet nur in mitnahmefähigen und verschlossenen Behältnissen erlaubt.

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Blitzumzug

Anzeige

Zaffaran, bring Würze in dein Leben

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

Akustikkollektiv Feministisch

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Villandry

Anzeige

Salsa-Nacht mit Orquesta Salsacional im Parkhotel

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Semper Oberschule Dresden

Alkoholverbotszonen in der Neustadt
Alkoholverbotszonen in der Neustadt

18 Kommentare

  1. Zu Dokumentationszwecken sei an dieser Stelle auf die Debatten über Alkoholverbote der letzten rund acht Jahre im #staDDrat verwiesen: https://www.youtube.com/playlist?list=PLx59ELExp_PnmXPnL56mUrHYVXq9A4MY7

    Das, wogegen sich viele Neustädter Lokalpolitiker lange gewehrt haben, wird uns jetzt von einer Staatsregierung aus CDU, SPD und Grünen per Corona-Verordnung übergeholfen und von einem FDP-Oberbürgermeister umgesetzt.

    Mit einer Mischung aus Schadenfreude und Galgenhumor grüßt
    Fidel

    P.S. Die fortschrittlichen Finnen haben dafür sogar bereits einen eigenen Begriff: Kalsarikännit

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kalsarik%C3%A4nnit

  2. Keine Bierflaschenwanderer, viel weniger Böller zu Silvester, weniger Autoverkehr, mehr Spaziergänger und Radfahrer.
    SARS-CoV-2 wird mir immer sympathischer. Da können wir gerne einiges beibehalten, wenn der Schlingel besiegt ist.

  3. @ Pete ja das ist das Ziel. Einschränkungen beibehalten. Du solltest in die Politik gehen, du hast eine tolle Einstellung. und Charisma. Aber nicht alles sagen was du denkst und machst, das mit dem Beibehalten sparst du mal lieber fein aus. psssssssst das ist nämlich dein geheimnis.

  4. …tatsächlich ist gerade nachts kein Lärm durch pöbelde, streitende, unzufriedene und alkoholgetränkte „Persönlichkeiten“ zu vernehmen… vermissen würde ich das nicht…

  5. @Pete: Wenn der Schlingel „besiegt“ ist, wird die Welt wir wie sie bis Feb. 2020 kannten, nicht mehr da sein. 2020 markiert einen Wendepunkt in der Geschichte, vergleichbar wie zuletzt 1989. So mancher wird sich nach den Freiheiten und der relativen Unbeschwertheit, wie wir sie gerade in der Neustadt genossen haben, zurücksehnen. Die kommenden wirtschaftlichen und politischen Verwerfungen möchte ich besser gar nicht erst thematisieren…

  6. beep, beep, beep, … oh, oh, mein Framing-Detektor piept und blick wie verrückt und der Narrativ-Sensor qualmt schon.
    Mal abgesehen davon, dass der Vergleich auf mindestens vier Ebenen daneben is.
    Aber das zeigt ganz gut, wie die Entwicklungen der letzten Jahre von einigen (nicht)wahrgenommen wurden. Doch, keine Angst Linie3, Menschen, die sich schon ne Weile für eine libertäre Gesellschaft engagieren, werden dass auch weiterhin tun. Vielleicht treffen wir uns dann auf der Straße und können uns über die unterschiedlichen persönlichen Definitionen von Freiheit austauschen.

  7. Menschen, wir müssen einfach anständig auf einandet zugehen.
    Wo ist der einfache Anstand geblieben.

  8. Ach, Herr Kluge, gerade die derzeitige Pandemie zeigt doch, dass der Empathie-Radius vieler Menschen recht klein ist. Auch Rodney King forderte im Zuge der Ausschreitungen in Los Angeles „Can’t we all just get along?“, was nichts geholfen hat. So ist er eben, der Mensch. Und ich befürchte, dass „Corona“ noch ein Nachspiel mit Folgen haben wird, die sich nur teilweise erahnen lassen. Zumindest trägt das Verhalten eines Teils der Gesellschaft nicht dazu bei, dass wir hier miteinander leben und aufeinander zugehen. Sicher keine neue Entwicklung, aber in der Ausprägung die logische Folge von Neoliberalismus, fehlender Kompetenz im Umgang mit der Meinungsmache über das Internet, die Aufteilung der Gesellschaft in Gewinner und Verlierer, Abbau des Sozialstaates usw., wobei Dresden noch andere Komplexe hinzufügen kann.
    Jetzt ist es an uns, die Zustände zu ändern, beizubehalten oder noch zu verschärfen.

  9. Was ich oben schrub ist mein voller Ernst. Einige Änderungen, die jetzt möglich sind und durchsetzbar sind, finde ich sehr positiv. Was spricht gegen weniger Bierflaschen (und Scherben) im öffentlichen Raum? Brot statt Böller ist wahrlich nicht neu. Dass wir gerade vermeintlich normales infrage stellen, ist eine gute Übung für Veränderungen, die bald kommen und sehr viel massiver sein müssen. Dagegen ist corona Kindergarten.

    PS: Dass sich Leute in der Neuse fürchten, dämpft wenigstens die Mietpreise.

  10. Alt & wunderlich

    In wohligere und einnehmendere Worte kann man die alleinige Verantwortung für die Spaltung und Aufhetzung in der Gesellschaft kaum dem eigenen Feindbild zuschreiben. Wo sehen Sie eigentlich Ihre eigene Rolle im aufeinander zugehen? Im Versöhnen? Im Standpunkt des anderen einnehmen? Sie sind im Versuch die Gegenseite zu begreifen doch nie über die Egoismusvermutung hinausgekommen. Sie wollten es auch nie. Ist doch auch so alles klar.

    Das sich die Menschen vor einer schleichenden Etablierung ähnlich totalitärer Strukturen fürchten wie in China und sich im glauben das Richtige zu tun, zur Wehr setzen bevor es auch hier zu sowas kommen kann, kommt Ihnen doch gar nicht in den Sinn. Alles lächerlich. Alles Unsinn. Alles böswilliger Egoismus.

    https://www.rtl.de/cms/extreme-corona-abriegelung-in-china-menschen-essen-aus-der-not-heraus-sogar-ihre-eigenen-haustiere-4694214.html?outputType=amp

    So was hier spielt auch keine Rolle. Whataboutism….dabei gibt es gar keine Gegenbeispiele, die man schönreden oder relativieren müsste. Egal. Alles egal.

    https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/linke-gegner-das-gefaehrlichste-an-querdenken-demos-2542193201.html?amp

    Alles ganz einfach. Die Unmoralischen, die Uneinsichtigen, die Egoistischen sind Schuld. Die anderen eben.

    Ja es liegt an uns wie es weitergeht. An uns allen. Nicht an euch gegen uns. Nicht an uns gegen euch. Die einen fürchten sich vor dem Virus, die anderen vor der Reaktion. Wer nicht bereit ist, beide Ängste als legitim und vor allem als EHRLICH zu betrachten, kann nicht Teil der Versöhnung und damit auch nicht Teil der Lösung sein. Und wenn man noch so oft und nachdrücklich das Fehlverhalten der anderen anprangert…..

  11. Hallo Phil,
    „Nicht nur, dass die Rechten keine Rechten sind, die wahre Gefahr kommt von echten Linken, die gegen falsche Rechte demonstrieren. Da soll noch einer durchblicken.“
    Schon erstaunlich, was bestimmte Geistesakrobaten so produzieren…
    Mag sein, dass Einzelne tatsächlich aus Sorge um Demokratie und Freiheit auf die Straße gehen. Die waren dann sicher auf gegen erneuerte Polizeigesetze, Datenschutzrichtlinien, Morde in Polizeirevieren, rechtsblinde Verfassungsschützer, usw usf auf der Straße.
    Die Mehrzahl der Querdenker betrifft das ganz gewiss nicht…
    Reden? Die einen behaupten, die Erde wäre flach, die anderen eine Kugel. Wollen wir das ernsthaft ausdiskutieren?

  12. Und auf diese verschwurbelte (Fehl-)Einschätzung soll ich nun antworten? Nun, ich werde es versuchen.
    Ich soll mich also in Menschen hineinversetzen und den Weg der Versöhnung beschreiten. Exemplarisch hieße das für mich, ich gehe auf die zu, die bei mir auf Arbeit nie eine Maske getragen haben, Hygienevorschriften missachten und mit dazu beigetragen haben, dass sich das Virus rasend verbreitet hat. „Ey, ich verstehe euch und wenn ihr durch euer Verhalten alte Menschen infiziert und tötet, ist das eure Einstellung und die muss ich akzeptieren. Geht klaro! Lass uns umarmen!“ So ungefähr?

    Ich habe nicht umsonst die Ereignisse rund um Rodney King herangezogen, sicher auch durch die bleibenden, verstörenden Eindrücke, die die derzeitig bei einem Streaming-Anbieter laufende Doku bei mir hinterlassen hat.
    Ich wollte zeigen, dass manche überhaupt nicht auf Versöhnung aus sind, auf zwei Seiten, und wohin das führen kann bzw. dass viele nichts aus solchen Kausalketten lernen. Hineinversetzen kann ich mich in die, die nun ein generelles Misstrauen gegen die Polizei entwickelt haben, weil sich scheinbar nicht viel geändert hat. „I can’t breath“ usw.

    Unser Ministerpräsident, ob man ihn nun mag oder nicht, ist auf die zugegangen, die plötzlich im Mob und mit Reichskriegsflagge vor seinem Grundstück standen. Was passiert ist, wissen Sie sicherlich. Wie gehen Sie auf solche Menschen zu? Wie versöhnen sie sich mit denen? Was würden Sie tun?

    Sie unterstellten mir mehr oder weniger indirekt, ich würde keine anderen Meinungen oder Einstellungen gelten lassen und Menschen in ideologische Ecken schieben, in die sie vielleicht nicht unbedingt gehören. Da liegen Sie falsch.
    Es geht mir um die, deren „Meinung“, die sich herzlich wenig auf Fakten stützt bzw. diese einfach ignoriert, und die mit dem daraus resultierenden Verhalten tatsächlich Menschenleben riskieren. Da fällt es mir schwer, die Hand zu reichen.

  13. Eine Gesellschaft die es nicht schafft Patentrechte für Impfstoffe zu kaufen (angemessene Entschädigung für das Unternehmen?) – fordert vom Pöbel Solidarität?

    Banken wurden vor paar Jahren gerettet, der Überschuss an Papiergeld wanderte in Immobilenkäufe, wie war das hier in Dresden? Wer kann sich noch an 4.50€ Kaltmiete erinnern?
    Was wird mit den neuen Milliarden passieren?
    Karl Marx?

    Die Pandemie grätscht durch die Welt. Es ändern sich Dinge. Neue Konzerne werden hoch gespült, Ältere abserviert.

    Mal 500Mio für die Rettung von Karstadt? Steuergelder?
    Umverteilung von Unten nach Oben.

    Wenn wundert es, das es genügend Leute gibt die jenseits des Virus größere Ängste haben.

  14. qwertz

    Ja

    Alt&wunderlich

    Natürlich fällt es Ihnen schwer „denen“ die Hand zu reichen. Aber liegt das nicht immer in der Natur der Sache? Wem sollte man sonst die Hand reichen, wenn nicht denjenigen bei denen man es eigentlich nicht will? Bei allen anderen stellt sich doch die Frage nicht.
    Um es mal platt mit einem Game of Thrones Zitat zu sagen: Frieden schließt man mit seinen Feinden.

    Sie müssen niemanden umarmen. Ihre unliebsamen Kollegen am allerwenigsten. Die Reichsbürger oder wen auch immer an Herrn Kretschmers Zaun auch nicht. Nur eins sollten Sie tun. Glauben Sie an den Irrtum. Glauben Sie nicht an die Bosheit. Vorallem stellen Sie sich immer die Frage, was ist wenn doch Sie es sind, der sich irrt. Was ist wenn er hier doch Recht hat? Und selbst wenn nicht, was hat es mit Egoismus zu tun aus diesen Gründen nicht alles mitzumachen?

    https://m.youtube.com/watch?v=WneTl0HjmXM

    Die meisten wollen nur das Richtige tun. Egal auf welcher Seite.

Kommentare sind geschlossen.