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Bibos bleiben geöffnet

Wie Elke Ziegler, Sprecherin der Dresdner Bibliotheken, mitteilt, bleiben die Städtischen Bibliotheken in Dresden weiterhin geöffnet, allerdings nur zur Medienausleihe und Rückgabe.

Neustadt-Bibliothek an der Königsbrücker Straße
Neustadt-Bibliothek an der Königsbrücker Straße

„Wir sind sehr froh über diese Entscheidung. Bibliotheken sind Bildungseinrichtungen und Partner für lebenslanges Lernen. Sie fördern Lese-, Informations- und Medienkompetenz. Ihre Angebote und Dienstleistungen sollten gerade jetzt ein wichtiger Beitrag zur Daseinsvorsorge sein, um allen Dresdnerinnen und Dresdnern den Zugang zu Wissen und Information zu ermöglichen“, sagt Arend Flemming, der Direktor der Städtischen Bibliotheken Dresden.

Aufgrund der angeordneten Schutzmaßnahmen müssen jedoch alle geplanten Veranstaltungen für November abgesagt oder verschoben werden.

Bei Bibliotheksbesuchen müssen die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher erfasst und für einen Monat aufbewahrt werden. Mit Kontaktdaten sind der Name, Postleitzahl und die Telelefonnummer oder alternativ eine E-Mailadresse sowie der Aufenthaltszeitraum gemeint. Zur Minimierung der Kontakte sind längere Aufenthalte in den Bibliotheken nicht gestattet.

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Die Mund-Nasenschutz-Pflicht gilt jetzt für öffentliche Räume wieder uneingeschränkt. Ausgeschlossen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die durch einen Glasschutz an der Theke geschützt sind, Kinder bis zum Alter von sechs Jahren und Personen mit medizinischer Indikation.

Bibliothek Neustadt

  • Königsbrücker Straße 26, 01099 Dresden
  • Telefon 0351 8030841, E-Mail: neustadt@bibo-dresden.de
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 19 Uhr, Sonnabend 10 bis 13 Uhr
  • Servicezeiten Rückgabeautomat: Die Medienrückgabe ist am Rückgabeautomaten im Eingangsbereich rund um die Uhr (außer freitags 23 Uhr bis sonnabends 1 Uhr) möglich.

7 Kommentare

  1. Schulen, Firmen und Einzelhandel offen lassen aber Bibliotheken vollständig zu schließen wäre auch schon ganzschön albern.

    Dank Selbstausleihe muss man sich nicht mal anderen Menschen wirklich nähern und man kann ja durchaus andere Einschränkungen festlegen.

    Man sollte nur nicht vergessen dass wir in einem System in dem es um die Interessen der Leser und die Verbreitung von Wissen gänge, längst ziemlich alles uneingeschränkt als Download verfügbar hätte…

    Ein klares Beispiel dafür wie Urheberrecht und DRM mal wieder der Allgemeinheit mehr schadet als nützt.

  2. Künstler, die auf Einkommen verzichten, gibt es längst. Wenn Brücken und Straßenbahnen, Gebäude und anderes, weitestgehend über Nacht, mit Kunst versehen werden, geschieht dies Ehrenamtlich, also ohne Rechnungslegung. Dies schont auch die Arbeitskraft von Finanzbeamten. Die müssen in solchen Fällen keine Steuern einfordern.

    Wenn’s denn reicht als Kultur.

  3. Die Rechte anderer abschaffen um selber nix schaffen zu müssen?
    Das Urheberrecht schützt die Kreativwirtschaft und weitere vor solchen Blüten… man kann ja Plattformen schaffen, wo diese Rechte gesichert sind. Abschaffung rufen ist natürlich einfacher…

  4. „Man sollte nur nicht vergessen dass wir in einem System in dem es um die Interessen der Leser und die Verbreitung von Wissen gänge, längst ziemlich alles uneingeschränkt als Download verfügbar hätte…“

    Genau. Warum sollten Schreibende anders behandelt werden als Musizierende? Letztere können quasi nur noch von Konzerten leben (bzw. derzeit nicht), also sollen Schreibende (und Verlegende, Lektorierende, Korrigierende usw.) für ihr Einkommen gefälligst live vorlesen (bzw. derzeit nicht).

  5. …weil Musiker auch keine CD’s verkaufen..?

    Der Denkfehler setzt da ein, wo vergessen wird das geistige Eigentum zu respektieren.

    Sonst kann jeder hören, was er sich selber musiziert und lesen was er/sie/es sich selber schreibt… lol ;-)

  6. @DrJörg
    Mark Twain hätte es wohl auch so gesehen.

    Alle sind gleich, ausser die gleichen. Und die gleich doppelt.

    Was haben die Eltern da angerichtet?

Kommentare sind geschlossen.