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Alarm um 11 Uhr

Heute findet erstmalig der bundesweite Warntag statt. Auch die Stadt Dresden testet an diesem Tag ihr Sirenen-Warnsystem. 11 Uhr ertönen dann die Sirenen in der Landeshauptstadt. 11.20 Uhr gibt es über die Social-Media-Kanäle der Landeshauptstadt und Feuerwehr Dresden eine Entwarnung.

Sirene auf der Post an der Königsbrücker Straße
Sirene auf der Post an der Königsbrücker Straße

Ordnungsbürgermeister Detlef Sittel (CDU) erläutert: „Insbesondere die Auswertung nach den katastrophalen Hochwassern in der Landeshauptstadt Dresden hat uns veranlasst, in Dresden ein modernes Sirenen-Warnsystem aufzubauen. Nahezu flächendeckend haben wir in Dresden insgesamt 210 elektronische Sirenen installiert, die sowohl Signaltöne als auch Sprachdurchsagen aussenden können.“

Die Sirenensignale sind in Sachsen einheitlich geregelt. Sie bestehen aus auf- und abschwellenden Tonfolgen mit Pausen. Gesprochene Ansagen – vom Band oder live, vor oder nach den Signaltönen – können sie ergänzen.

Damit das Ganze im Ernstfall auch funktioniert, finden regelmäßig Probealarme statt, mit denen die Funktionsfähigkeit der technischen Anlagen überprüft wird. Diese Tests gibt es in Dresden viermal im Jahr – immer am zweiten Mittwoch eines Quartals um 15 Uhr. Sie sind für die Öffentlichkeit als Probealarm erkennbar und festigen zugleich stetig die Erinnerung an das Sirenen-Warnsystem.

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Infos zum Sirenenalarm

Nachtrag 1: Feuerwehr Dresden zieht positives Fazit

Die Feuerwehr Dresden zieht für den Warntag 2020 ein positives Fazit. Großflächig waren die Sirenen in ganz Dresden gut zu hören. Einige Sirenen wurden sequentiell, d. h. nacheinander angesteuert. Dies führte dazu, dass an einigen Stellen das Signal nicht bzw. nur sehr leise zu hören war. Bei der Entwarnung mit Durchsage hat die Feuerwehr einen alternativen Übertragungsweg getestet. Lokal konnte der Text nicht, oder nur sehr verzerrt gehört werden. Das lag an einem Fehler im System, der nun analysiert wird. Es gibt kaum Möglichkeiten, solche Tests im scharfen System durchzuführen, so dass der Warntag in dieser Hinsicht für die Feuerwehr ein absoluter Erfolg war, denn jetzt weiß man besser, an welchen Stellen noch optimiert werden muss.

Ordnungsbürgermeister Sittel: „Der Warntag war für uns die Gelegenheit, so einen öffentlich wirksamen Test durchführen zu können und festzustellen, wo wir nacharbeiten müssen. Die Analyse erfolgt nun zusammen mit dem Servicepartner, welcher heute auch mit anwesend war. Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt für ihre Rückmeldungen und Besonnenheit anlässlich des Warntages 2020.“

Nachtrag 2: Probealarm zum „Warntag 2020“ fehlgeschlagen

Das meldet das Bundesinnenministerium. Die Auslösung des Probelalarms in der Warn-App des Bundes am heutigen „Warntag 2020“ ist aufgrund eines technischen Problems fehlgeschlagen. Die Fehleranalyse läuft.

Die bundesweite Meldung konnte nur verspätet zugestellt werden, erklärt das Bundesamt für Katastrophenschutz per Twitter. Grund dafür war demnach eine nicht vorgesehene zeitgleiche Auslösung einer Vielzahl von Warnmeldungen.

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Der bundesweite Warntag soll künftig jedes Jahr am zweiten Donnerstag im September um 11 Uhr stattfinden.

5 Kommentare

  1. Tja…
    https://www.der-postillon.com/2020/09/sirenen-vibration.html
    Ein gewisser“EgoCogito, ErgoSum“ meinte:
    https://twitter.com/EgocogitoE/status/1304014065312899072

    Die Frage lautet also: Wer, hat wen 3 Jahre dafür bezahlt dieses Ding so zu planen, dass es großflächig zum Debakel wurde? Meine Fresse, wie soll es bloß mit der Digitalisierung weitergehen, wenn nicht einmal eine Verknüpfung von Alarmierungsketten und Alarmierungsgeräten hinbekommen? Das muss doch auch ohne vorheriges Jahrhunderthochwasser möglich sein? Es ist nämlich leider schlicht unmöglich erst alle Städte/ Dörfer zu fluten, nur um den richtigen Stellen etwas mehr Ernst bei der Arbeit abzuringen. Die britische RAF wird sich dafür wohl auch nicht noch einmal die Zeit nehmen, befürchte ich.
    Fazit dieses Desasters: Wir werden alle sterben und das schlimme dabei wird sein noch nicht einmal zu wissen, wer oder was uns eigentlich umgebracht hat.
    Danke Merkel! ;D

  2. @Anton

    Das ausgerechnet Du, als schlampiges Genie, auf korrekte Rechtschreibung hinweist hat ja irgendwie was. Wir haben es aufgegeben ständig rumzumaulen.

    Die Aufgabe fürs Wochenende: Such mal die Fehler in unserem Text !

    ;-))

  3. Vor allem finde ich zwei inhaltliche Fehler: „schlampig“ und „Genie“ passt beides nicht. Schludrig ja, aber nicht schlampig. Und dass Du das Komma zwischen zwei gebeugten Verbformen weglässt, kann doch nur Absicht sein, oder? Ein Ausrufungszeichen hingegen wirkt besser in Rudeln, aber immer noch gut genug, wenn es Abstand hält. Zur s-arme Konjunktion möchte ich nun wirklich nichts sagen.

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