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Richtfest für Pfunds Höfe

Im Hinterhof von Pfunds Molkerei wurde gestern Richtfest gefeiert. Ein Zimmermann hielt eine markige Ansprache und zerschmetterte ein Sektglas auf dem Beton. Projektentwicklicher Gregor Bogen berichtete, dass der Bau zügig vorangeschritten sei. Außerdem dankte er den Bauleuten und den Nachbarn für das Verständnis.

Insgesamt sollen hier 95 Wohnungen und 90 Tiefgaragenplätze entstehen, dazu sechs bis sieben Gewerbeeinheiten. Der größte Teil davon ist bereits vermietet. Die Biomarkt-Kette Alnatura will hier eine Filiale eröffnen. Bogen hat mit seiner Firma Wep das 9.200 Quadratmeter Gesamtfläche umfassende Projekt entwickelt und inzwischen an die HanseMerkur Grundvermögen AG verkauft.

Die Wohnungen sollen ein bis fünf Zimmer groß werden. Zu welchen Preisen die Wohnungen dann vermietet werden sollen, steht noch nicht fest. Eine der Gewerbeflächen findet man auf Immo-Portalen zu 29 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete. Insgesamt sind rund 1.500 Quadratmeter sind für die Gewerbenutzung vorgesehen.

Projektentwickler Gregor Bogen
Projektentwickler Gregor Bogen

Geschichte

Ursprünglich sollte hier einmal ein Gebäude nach den Plänen des Künstlers Friedensreich Hundertwasser entstehen. Aber das Projekt “Hohe Haine”, hier ein Entwurf, wurde nie realisiert. Nach dem Tod des Architekten Friedensreich Hundertwasser fand sich aber kein Investor, der das Projekt so entwickeln wollte. Eine andere Investorengruppe gab dann 2009 auf, bis schließlich die Leipziger Wep-Gruppe sich des 35-Millionen-Euro-Projektes annahm.

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Tor zur Innenstadt

Das markante Haus an der Spitze der Prießnitzstraße soll wie ein Tor in die Innenstadt wirken. Ziel der dichteren Bebauung ist auch, den Lärm aus den Seitenstraßen und Hinterhöfen herauszuhalten. Von den Wohnungen in den oberen Geschossen kann man bis in die Johannstadt oder bis in die Heide schauen.

6 Kommentare

  1. sehr hübsch, auch danke dem investor, dass er so hoch baut. davon profitieren zwar wenige aber dafür richtig. danke liebe stadt – so muss stadtverdichtung gehen – höher, dichter und dunkler, war da noch was? ach ja grün…, klimawandel. ich weiss auch nicht, bin wahrscheinlich zu alt dafür.

  2. @Uwe
    Wirklich schade, dass diese hübsche Brache jetzt bebaut wurde. Überhaupt, dass man baut ist schlecht. CO2 und so!!
    Und wenn dann doch, bitte nur flache Holzhäuser mit ganz viel Grün, gerade auch mitten in der Stadt.

    Morgen gehe ich aber erstmal gegen hohe Mieten demonstrieren! Mein Motto: ”Kein Geld in der Tasche aber Stuck an der Decke! Für Alle! Sofort!”

  3. “Wirklich schade, dass diese hübsche Brache jetzt bebaut wurde. ”

    Den Hinterhof hätte man lieber begrünen statt bebauen sollen. Ich hab mir das selbst angesehen und das ist ein verdammt enges, dunkles Loch geworden.
    Aber irgendwer wird sich schon finden, der sich das schön redet und eine Menge Geld auf den Tisch legt.

  4. @Andreas

    Danke für Ihre Worte! Denen ist nichts mehr hinzuzufügen. Genau meine Gedanken. Hauptsache auf den Hof noch ein Haus gequetscht.

  5. @Andre und Andreas
    Viele Frischluftzufuhr gibt es in Prohlis und Gorbitz!

    Übrigens, in den vor 100 Jahren “gequetschten Häusern” leben heute gern ruhig und zufrieden Familien.

  6. Ich traute mich heute erstmalig in den Eingang Bautzner 81 und stieß ins architektonische Grauen.
    Könnte das mein Urgroßvater Paul Gustav Leander Pfund noch sehen, er würde sich im Grabe umdrehen.
    Ich möchte allseitig mitteilen, daß meine Familie für die Nutzung unseres Namens für diesen Locus nichts kann!
    Ach ja, und „oh tempera o mores!“
    Paul Friedrich Pfund
    Dresden, 15. Febr. 2023

Kommentare sind geschlossen.