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Altlastensanierung auf Drewag-Gelände

Hier soll die neue Grundschule entstehen.
Die Kita ist in der Nähe der neuen Grundschule auf dem Gelände Lößnitzstraße geplant. Foto: Archiv 2017
Auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerks an der Lößnitzstraße wird aktuell an der 148. Grundschule gebaut, die soll 2020 eröffnet werden. In der Nachbarschaft ist außerdem noch eine Kindertagesstätte geplant. Laut dem Fachplan für Kindertageseinrichtungen soll es hier 60 Krippen- und 80 Kindergartenplätze geben, außerdem Spielflächen im Freien.

Das Areal an der Lößnitzstraße wurde jedoch seit 1865 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges für die Lagerung von Mineralöl genutzt, weshalb nach umfangreichen Untersuchungen erhebliche Bodenverunreinigungen festgestellt wurden. Während die Altlasensanierung auf dem Gelände des Schulneubaus schon abgeschlossen ist, hat die Landesdirektion Sachsen jetzt Fördermittel in Höhe von rund 585.000 Euro für die Sanierung des künftigen Kita-Geländes bewilligt.

Das Gesamtareal an der Lößnitzstraße wurde seit 1865 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges für die Gasversorgung der Dresdner Neustadt genutzt. Auf der nun zu sanierenden Teilfläche des ehemaligen Gaswerksstandortes befand sich früher das Mineralöllager des Gaswerkes. Im Ergebnis umfangreicher Untersuchungen waren erhebliche, durch die Vornutzung verursachte gaswerkstypische Bodenverunreinigungen, überwiegend mit sogenannten Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), Cyanid und Schwermetallen, sowie eine bisher nicht bekannte kleine Teergrube festgestellt worden.

Kita-Entwurf - Visualisierungen: nitschke + kollegen
Kita-Entwurf – Visualisierungen: nitschke + kollegen
Um altlastenbedingte Umweltauswirkungen zu beseitigen und die sensible Nachnutzung des Geländes als Kita-Standort zu ermöglichen, sollen daher zunächst die Verunreinigungen aus dem Boden entfernt werden. Hierzu wird der mit Altlasten kontaminierte Boden ausgetauscht und durch unbelasteten Boden ersetzt. Die Teergrube sowie die dazugehörigen Teerleitungen werden beräumt und zurückgebaut. Die kontaminierten Aushubmassen werden fachgerecht entsorgt.

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Die Kosten für diese Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf rund 730.000 Euro. Für 80 Prozent dieser Summe werden Fördermittel im Rahmen der Förderrichtlinie Inwertsetzung von belasteten Flächen bereitgestellt. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die verbleibenden 20 Prozent der Ausgaben trägt die Landeshauptstadt Dresden.

3 Kommentare

  1. Was passiert denn dann bei dieser Entsorgung mit dem Gebäude wo Nikkifaktur und die anderen ausziehen mussten?

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