Der Mond ist ziemlich nah
Im Gegensatz zur Mondfinsternis im vergangenen Sommer, war sie dieses Mal ziemlich kurz. Das liegt daran, dass sich der Mond zum Zeitpunkt des Ereignisses auf seiner eliptischen Bahn sehr nahe zur Erde befindet. Er war weniger als 360.000 Kilometer entfernt, im sogenannten Perigäum, dadurch wirkte der Mond auch ziemlich groß, wie an in dem Bild vom Neustadtspaziergang von gestern Abend gut zu erkennen ist. Die intensive Rotfärbung des Mondes ensteht durch das Sonnenlicht, das in der Erdatmosphäre gebrochen und so gestreut wird, dass nur die roten Lichtkomponenten beim Mond ankommen.
Während einer Mondfinsternis durchquert der Mond den Schatten, den die von der Sonne beleuchtete Erde in den Weltraum wirft. Dieses astronomische Ereignis findet statt, wenn Sonne, Erde und Mond genau auf einer Linie liegen.