Am Mittwoch, dem 9. Juli 2025, ertönten um 15 Uhr in Dresden für zwölf Sekunden die Sirenen im gesamten Stadtgebiet. Es handelt sich um einen Probealarm. Das Signal besteht aus einem Anschwellen, Halten und Abschwellen des Tons, gefolgt von einem Gong.
Die Stadt überprüft damit regelmäßig das Warnsystem. Dresden verfügt über mehr als 200 Sirenenanlagen. Sie decken nahezu das gesamte Stadtgebiet ab. Das System gilt als eines der modernsten in Deutschland. Neben den Signaltönen können auch Sprachdurchsagen gesendet werden. Die Sirenen bleiben auch bei Stromausfall bis zu 48 Stunden betriebsbereit. Eine Akku-Pufferung macht dies möglich.
Viermal im Jahr, jeweils am zweiten Mittwoch eines Quartals, testet das Brand- und Katastrophenschutzamt die Sirenen.
Ein echter Feueralarm liegt vor, wenn der zwölfsekündige Heulton dreimal wiederholt wird. Zwischen den Signalen liegen jeweils zwölf Sekunden Pause. Bei einem Gefahrenalarm ertönt der Ton sechsmal für fünf Sekunden mit jeweils fünf Sekunden Pause.
Die Bezeichnung „Sirene“ stammt ursprünglich aus der griechischen Mythologie. Dort wurden Sirenen als Wesen mit betörendem Gesang beschrieben. Odysseus ließ sich der Sage nach am Mast seines Schiffs fesseln, um dem Gesang zu widerstehen.
Infos zum Sirenenalarm
- weitere Informationen: www.dresden.de/feuerwehr
- Merkblatt Sirenen der Dresdner Feuerwehr, auch in englischer Sprache
- Probealarm verpasst, kann man hier nachhören
- Übersicht der Sirenen in Dresden auf dem Dresden-Stadtplan
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