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Vom Frühling und der Hoffnung auf Vernunft

Frühlingsanfang. Ich halte mich ja da gerne an die Meteorologen, die behaupten, der Frühling beginnt Anfang März. Doch in diesem Jahr war davon beim besten Willen nichts zu spüren. Da lag der Schnee in Bergen in den engen Neustadt-Straßen und mein emsiger Hausmeister war jeden Tag mit dem Schieber unterwegs. Manchmal sogar mehrfach. Nun ist inzwischen dank der Tag- und Nachtgleiche auch der kalendarische Frühlingsanfang erreicht und ab und an sieht es vom Fenster sogar nach dieser Hoffnung verheißenden Jahreszeit aus. Nun mangelt es allerdings noch an den entsprechenden Temperaturen.

Eigentlich wollten etliche Kneipenbesitzer jetzt schon ihre Biergärten öffnen, wenigstens an den Nachmittagen hätten sie schon gern Geld mit den Draußensitz-Gästen verdient. Doch weit gefehlt, selbst die Wärmestrahler am Espitas sind noch ungenutzt.

Aber nicht nur die Gastronomen leiden unter dem langen Winter, auch die Neustädter Straßen haben sich Frost und Eis ergeben und sich in löchrige Buckelpisten verwandelt. Nun muss die Stadt aber zügig reparieren, denn demnächst sollen ja allerorten kräftig Parkgebühren kassiert werden. Und das wäre ja noch schöner, wenn man erst ins Schlagloch fällt und dann auch noch bezahlen soll. Apropos zügig: Der Bischofsweg könnte doch eigentlich auch langsam mal fertig werden, immerhin verkündet ein Schild am Alauplatz von einem Bauende, das nun schon fast ein Vierteljahr zurückliegt. Aber vielleicht binden die Planungen für die neue hypermoderne Ampelanlage an der Kult-Kreuzung Görlitzer- und Louisenstraße ja auch alle städtebaulichen Kräfte, so dass für solche Nebenprojekte einfach keine Zeit mehr bleibt.

Ich freue mich schon auf die Gesichter der an den Ecken lungernden Punks, wenn sie abwechselnd rot und grün angeleuchtet werden. So kommt endlich mal wieder Farbe in die Irokesen-Frisuren. Wie sich der gemeine Neustädter an die Verkehrsvorschläge einer Ampel hält, lässt sich an der Königsbrücker Straße hervorragend beobachten: Überhaupt nicht.

Aber vielleicht, wenn der olle Frühling jetzt doch noch kommt, vielleicht zieht dann auch wieder etwas mehr Vernunft in die weitere Planung dieses Stadtteils ein.

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