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Frühlingsgefühle mit Folgen

Alaun-Müll-Platz am Morgen
Alaun-Müll-Platz am Morgen – Foto: Clemens Töpfer
Der Frühling ist da und mit ihm auch wieder die Müllflut. Clemens, der die Fotos gemacht hat, berichtet: “Jeden Morgen geh ich um 6.30 Uhr mit meinem Hund über den Alaunplatz. Seitdem das Wetter wieder schön ist, gleicht der A-Park einer Müllhalde.”

Er ruft die Besucher dazu auf, den Müll einfach wieder mitzunehmen: “Damit wäre uns allen geholfen und wir können unsere Parks und Wiesen wieder genießen!”

Dass der Alaunplatz tagsüber dann doch wieder vergleichsweise sauber ist, ist der intensiven Säuberung durch die Stadtreinigung zu verdanken. Die war nun täglich ab 7.30 Uhr im Einsatz.

Alaun-Müll-Platz am Morgen
Alaun-Müll-Platz am Morgen – Foto: Clemens Töpfer

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tranquillo

22 Kommentare

  1. Nicht nur der Alaunpark, auch die Elbwiesen und der Rosengarten. Es ist eine echte Katastrophe!und das liebe Ordnungsamt schaut zu und macht einfach nichts

  2. @Tomdd: Es bestätigt mich in meinem Wissen. Es gibt keinen Alaunpark. Es gibt einen Alaunplatz. Und es gibt einen A(ssi)-Park. Beides ganz dicht beieinander. :-)

  3. Da sieht man eben den Respekt, den manche Leute vor öffentlichen Flächen haben! Der Park gehört allen! Was ich allerdings schlimmer finde, ist die “organisierte Kriminalität” im Alaunpark, das öffentliche Rumgedeale, war mit Family da und mein Sohn hat mich gefragt, was die Männer da machen. Da sitzen welche und checken alles, andre liefern. Agessiv sind die auch noch, ich soll nicht so dämlich gucken, ich sei ein Rassist!

  4. Was soll man aber tun? Leute einstellen die Streife laufen und jeden ermahnen der aufsteht und weggeht seinen Müll mitzunehmen? Dort kann man schon lange nicht mehr langlaufen, früh am Morgen sowieso nicht. Die Stadtreinigung fängt zwar zeitig an zu säubern, aber trotzdem. Ganz zeitig gehen schonmal die Flaschensammler drüber, letztendlich sieht es trotzdem noch unmöglich aus. Aber Vorschläge? Dort das sitzen verbieten? Manchmal denke ich wenn ich das Elend dort sehe: JA. Wie oft hat man dort auch die frisch gepflanzten Bäumchen rausgerissen, die Zweige abgefetzt, einfach aus Spaß.
    Achtung haben? Nein, haben die meisten die dort sitzen und saufen und randalieren schon lange nicht mehr.

  5. Im Prinzip werden die Mitarbeiter der Stadtreinigung und der Grűnpflege vorgefűhrt….wenn man sich jeden Tag zum Affen macht und den Műll anderer beräumt und am nä Tag findet man die selbe Situation vor dann ist es nichts anderes als Mobbing bzw vorfűhren….wűrde es belassen wie es ist !sollen doch alle in ihrem Keim ersticken…..

  6. Im vergangenen Jahr standen auf der Wiese im Alaunpark Müllbehälter und zwar nicht wenige, sogar hübsch aufgereiht, wenn sie geleert waren. Das Schöne daran: Sie wurden auch genutzt. Besuchern habe ich gern gezeigt, dass der Park dadurch deutlich sauberer geworden ist.
    In diesem Jahr kamen vor kurzem warme Tage; die Wiese wurde genutzt, nur für die Müllbehälter scheint es nachts noch zu kalt zu sein, oder?
    Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Müllbehälter einigermaßen gut angenommen wurden und ich hoffe, die Stadtverwaltung könnte sich wieder für die Aufstellung von Tonnen durchringen.

  7. @Runkel

    Vom Prinzip geb ich Dir ja Recht. Aber nur, weil es gerade mal keine Mülltonne gibt, seinen Dreck einfach liegenzulassen ? In der sächsischen Schweiz gibt es auch keine städtischen Mülltonnen. Aber da ist wohl auch anderes Publikum !

  8. Es ist nicht genug Geld da, um den Park ganzjährig zu reinigen und die Sicherheit zu verbessern. Pläne dazu gibts ne Menge. Was fehlt ist der Druck der Parknutzer und -anlieger auf den Stadtrat.

    Das Rummüllen Einiger wird sich wohl kaum ändern. Gemessen an der Menge der Parknutzer ist das nicht mal viel.

  9. Wie kommt denn der Dreck auf die Wiese, von oben?
    Es ist so einfach, Abfall mitnehmen. Und es ist leichter auf dem Heimweg weil die Flaschen leer sind.
    Es liegt am asozialen Verhalten, Egoismus und Respektlosigkeit.

  10. Die Abfalleimer (ausreichend) aufstellen, die auch oft genug leeren und dann das Gelände nur einmal wöchentlich reinigen, vorzugsweise Anfang der Woche. Ja, dann wird es wohl sehr schnell ein richtiger Müllplatz, aber vielleicht tritt auch der Effekt ein, dass mehr Nutzer andere ansprechen, wenn die ihren Müll einfach liegenlassen. Es kann und darf doch einfach nicht sein, dass hier mit Mitarbeiter der Stadtreinigung vorgeführt werden, nur weil offensichtlich etliche Besucher meinen, es wäre ein großräumiger Abfallhaufen. Wenn sie das so sehen, soll es eben auch so sein. Ja, ärgerlich ist das für alle anderen Nutzer, aber man sollte es mal drauf ankommen lassen. Und Kontrollen in Zivil kann man ja auch gern häufiger dort hinschicken, gibt wohl genügend Sachverhalte, die da auch gleich noch mit verfolgt werden können.

  11. Ja, ich bin für Zuckerbrot und Peitsche. Genug Mülltonnen sind Zuckerbrot, ein Ordnungsbeamter, der auch straft ist die Peitsche. Ich wette, die Leute lernen schnell…

  12. @Frank: Das Müll-Liegenlassen ist allerdings ziemlich schwer zu bestrafen. Selbst mit hoher Strafbefugnis ausgestatteten Kontrolleuren wird das kompliziert.

    Fall 1: Kontrolleur beobachtet, wie Delinquenten Müll neben sich ablegen. Er geht hin, die sagen: “Nehmen wir doch nachher mit.” – Erstmal keine Strafe. Soll er nun zwei oder drei Stunden daneben stehen bleiben, bis die wirklich gehen?
    Fall 2: Kontrolleur beobachtet, wie Delinquenten Müll liegenlassen. Er geht hin, die sagen: “Lag schon da, ist nicht von uns.” – Soll er nun mittels daktyloskopischer Untersuchung nachweisen, dass sie den Müll angefasst haben?

    Daher härtere Strafen rufen ist ja leicht, die Realisierung erscheint mir jedoch als extrem schwierig.

  13. Es ist einfach eine Frage des Respektes, der Achtung von Gemeinschaftseigentum, der “Kinderstube”, auch wenns sich spießig anhört.

  14. Gibt Studien…man ändert einen Menschen nicht!ist halt in der Erziehung gewaltig was schief gelaufen….dann halt drastische Maßnahmen…Einteilung/Zuteilung der Flächen zum grillen spielen wie auch immer mit anschließender Abnahme durch Platzwarte wie aufm Campingplatz oder in einer Spielearena….anders wird das hier nix….sehe keine Lősung bei solchen charakterlosen Menschen

  15. Was ist so schwer daran den eigenen Müll wieder mitzunehmen?

    Die Stadtreinigung sollte den Alaunpark einen Monat lang einfach mal gar nicht beräumen.

    Erstickz doch in eurem eigenen Müll.

  16. Massen produzieren Müll, siehe jede größere Zusammenkunft, hier im Alaunpark irgendwelche moralischen Schlüsse zu ziehen, macht keinen Sinn.

  17. @ goldfish

    Was soll uns ihr Kommentar sagen?
    Hier geht’s nicht um Kritik am Müll produzieren, sondern um diesen einfach auch ordentlich zu entsorgen. Es ist schlicht und einfach Assi, Punkt!
    Soll es ein Statement sein, damit auch alle wissen dass die Neustadt anders tickt?
    Ich sehe es genau so wie Tom, die Stadtreinigung sollte sich da raushalten, irgendwann würde es vielleicht auch den größten Dreckschweinen zu viel werden.
    Ich wundere mich dass dort überhaupt noch Gras wächst, man muss mal genauer auf den Boden schauen, buchstäblich bei jedem Schritt sieht man etliche eingetretene Kronkorken, selbst das Einsammeln dieser Kleinteile übersteigt die Fähigkeit dieser Kleingeister.

  18. Also nix mehr aufräumen durch die Stadtreinigung, Vermüllung Total……
    Keiner hat mehr Bock hinzugehen……..
    weniger Massen……….
    weniger Müll…….
    Übrigens gestern an der Elbe wars extrem Geil, da werfen die Spezialisten den Dreck in den Fluss und Schwubbs wech isser, vielleicht die Prießnitz umleiten?

  19. @ Vincent

    Menschen in Gruppen, verhalten sich anders, als Einzelpersonen.
    Das Phänomen ist bei jeder größeren Menschenansammlung zu finden.
    Und natürlich ist es nicht in Ordnung.

    Zitat:
    … Umgekehrt erkennen Psychologen und Umweltpädagogen in der Vermüllung auch „eine Art Gesellschaftskritik“, die sich durch Gruppenverhalten verstärkt:

    „Littering ist verboten und somit eine einfache Möglichkeit, Grenzen zu überschreiten. Etwas auf den Boden zu werfen ist so etwas wie eine kleine Provokation, eine kleine Mutprobe. Man fühlt sich als Held: ‚Ich lehne mich mit dieser einfachen Aktion gegen die Gesellschaft auf.‘ Dazu kommt der Gruppendruck. Dadurch fangen auch Leute an zu littern, die sonst nie etwas auf den Boden werfen, weil sie nicht als Spießer dastehen wollen. Und der Konformitätsdruck setzt sich in Menschenmengen natürlich fort. Wo schon etwas auf dem Boden liegt, wird mehr dazugeworfen. Wenn eine Grenze überschritten ist, wird das schnell hemmungslos.

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