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Ottostraßenfest – klein und anders

Respekt. Auch im dritten Jahr ist es den Machern des Ottostraßenfestes in der Leipziger Vorstadt gelungen, den Kommerz außen vor zu lassen. Fröhliche Kinder spielten mit improvisierten Spielzeugen, laute Bands beschallten den Platz und an den Ständen gab es nichts zu kaufen, nur um Spenden wurde gebeten. Sogar die Antifaschistische Aktion blinzelte hinter ihrem Infostand recht freundlich.

Ein paar Nachmittagsimpressionen vom Straßenfest gibt es hier.

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7 Kommentare

  1. Ein sehr schönes Fest. Viele fröhliche Leute, eine tolle Stimmung, gute Musik und leckeres Essen. Einzig die Leute von dem veganen Hotdogstand fielen ein bisschen aus der Reihe. Zwar hatten auch sie ein Schild, dass alles auf Spendenbasis läuft, so wie auch bei allen anderen Ständen, sogar den Bierständen, am Ende verlangten sie dann aber doch 3 Euro pro Hotdog, trotz durchgestrichener Preistafel.

  2. Schön entspannt wars, und das Wetter hat super mitgespielt.

    Allerdings war ich teilweise etwas enttäuscht von der „Preispolitik“. Für einige Speisen standen die Preise, nur durch allerlei Klamauk verhüllt, fest hinter den angebotenen Speisen. So kostete der Veggie-Hot-Dog „klassich“ 2,50, der mit „extra Sauerkraut“ hingegen 3,00 €. Statt dem Willen, dem Kommerz die Stirn zu bieten, lässt so was doch höchstens den Willen erkennen, Standgebühren zu sparen und ansonsten ganz genauso Profit zu machen wie bei BRN & Co.
    Das war nicht überall so! An diversen Kuchenständen z.b. wurde der zu spendende Betrag bewusst den Spendern überlassen, da zeigt man sich dann gerne großzügig. So erwarte ich das auch bei einem nicht-kommerziellen Fest.
    Ansonsten gab es tolle Angebote für Kinder.
    Nicht so lustig waren die alte Leutchen, die sich in der Ottostraße von der Bühne gestört fühlten, aus dem 4. Stock Wassereimer ausschütteten und „Beweisfotos“ knipsten.

  3. Stephan:

    Huch, die hatten sich überschnitten.
    An einem der Getränkestände war das mit den Preisen auch so gehandhabt, wenn ich mich recht erinnere.
    Im Prinzip hätte man für den Vegan Hot-Dog einsfünfzig hinlegen und auf die Spendenbasis pochen sollen, da hätten die gar keine Handhabe gehabt. Aber das war mir der Ärger nicht wert :D

  4. Naja, mit „Einfach die Tür zu, und der Krach bleibt in der Kneipe“ war ja beim Otto-Fest nicht allzu viel ;)
    Und bei mäßig warmen 18 Grad im Schatten fühlen sich nasse Klamotten dann nicht ganz so angenehm an.
    Ein Bekannter von mir identifizierte den alten Herren schließlich als den „alten ***“, den er noch aus seinen Kindertagen in der Ottostraße als nicht so ganz leidlichen Zeitgenossen in Erinnerung hatte.

  5. ..das mit dem HotDogStand ist mir auch aufgefallen,und ich hätte sicher auch was gespendet, aber es wurden ja schon regulär 3,50 sogar für den „HotDog nach Art des Hauses“ verlangt.., naja, und kalt war er auch und geschmeckt hat er deshalb auch net wirklich.., hingegen das Bier nebenan war auf Spendenbasis, da hab ick auch gern nen Euro für nen Sterni bezahlt..

    ..das war aber auch das Einzige, was mir aufgestoßen ist..

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