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Lichterkinder im Juli am Elbufer

Von kalten Winden und warmen Dämpfen

Ein eisiger Novemberwind treibt einige Blätter vor sich her. Zwei drei Cola-Dosen rollen aus Solidarität gleich mit, ein Papierkorb ist umgestürzt. Mein Schritt wird immer schneller. Nur fix irgendwo ein gemütliches Lokal finden, mit einer ordentlichen Heizung drin.

Die meisten gastronomischen Einrichtungen in der Neustadt besitzen moderne Heizkörper, manche sind sogar wahre Wunder an Design. Im Madness, der Musik-Kneipe auf der Louisenstraße sind die schönsten. Silbern angestrichen, und um die Fenster herum gebaut, hinterlassen sie einen bleibenden Eindruck. Obwohl die hohen Stangen auf den ersten Blick sehr kühl wirken, erzeugen sie doch eine mollige Wärme.

In anderen Kneipen werden die Heizungen einfach versteckt. Im Oscar beispielsweise sind sie hinter den Sitzbänken verborgen und wärmen so des Gastes Rücken.

Die traditionelle Art der Kohlefeuerung ist so gut wie ausgestorben. Aber im Hebedas steht noch ein riesiges Kachelmonster. Dort bin ich jetzt angekommen. Mit dem Rücken an den Ofen gelehnt, wird mir langsam warm. Doch die Vorstellung, dass die zarten Kellnerinnen hier mehrere Eimer Kohlen einwerfen, ist mir ein Graus. Ich hoffe der Betreiber wird selber heizen.

Später, wieder auf der Straße, mit dem gruslig kalten Wind beschließe ich, mal wieder in die Sauna zu gehen. Zwar kann man das auch im Sommer, aber wenn die Temperaturen sich dem Nullpunkt näher, brauche ich besonders viel Energie.

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Blitzumzug

Sauna, das heißt für mich Nordbad. Das Schöne daran, man trifft jede Menge Bekannte. Das Schlimme daran, alle sind nackt. Na gut, es ist nur bei einigen wirklich schlimm und da kann man ja weggucken. Die Sauna ist ganz hübsch eingerichtet, eigentlich auch ganz groß. Clou der Sauna ist der runde Pool unterm Spitzdach. Er lässt ahnen, wie die alten Römer badeten, gediegen und gelassen. Es fehlt nur noch der Wein und der Honig.

Haken an der Nordbad-Sauna: Sie ist leider immer viel zu voll. Nur an Vormittagen in der Woche ist es leer. Ganz klar, denn die eine Hälfte der Neustadt, die Nachtarbeiter, sie schlafen noch. Die andere Hälfte geht brav zur Arbeit. Schade eigentlich, dass nachts nicht geöffnet ist. Das wäre doch mal was, nach der Zechtour den ganzen Alkohol gleich wieder rauszuschwitzen.

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