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Königsbrücker Straße – 7.58 Uhr

Blick nach Süden
Dienstag Morgen – Blick nach Süden

Blick nach Norden
Blick nach Norden

44 Kommentare

  1. Ich weiß gar nicht was ihr habt. Ich sehe auf jedem Bild mindestens 20 Autos. Das ganze jede Minute und den ganzen Tag lang. Das sind fast 60000 Autos am Tag. Da müssen mindestens 4 Spuren hin.

  2. Ach ja. Danke Anton dass du dich im dichtesten Berufsverkehr so todesmutig auf diese vielbefahrene Verkehrsader begeben hast um diese Fotos zu machen.

  3. Einer geht noch.

    EILMELDUNG
    Dresden wird von der aktuellen Grippewelle hart getroffen. Besonders schwer hat es die zichtausend Autofahrer erwischt, die normalerweise zwischen 8 und 9 Uhr morgens auf der Königsbrücker Strasse unterwegs sind. Einige hochrangige „4-spuriger-Ausbaubefürworter“ wittern gar schon eine Verschwörung…

  4. war bestimmt Sonntag früh! ich habe meine stimme heute abgegeben, das endlich ein Bürgerentscheid kommt! das hätte man auch für den völlig sinnfreien Umbau des Lutherplatzes machen müssen

  5. Schön diese Polemik und dieser Sachverstand hier! Bilder eines Augenblickes sind mächtiger als 1000 Worte.

    Am besten werden zukünftig alle Straßen, Schulen, KiTas usw. nicht nach dem zukünftigen (geschätzten!) Bedarf geplant, sondern gemessen daran, was die neue linke Mehrheit im #staDDrat gerne hätte.

    Dresden wächst und gedeiht seit Jahren, aber eine vermeintliche linke Mehrheit, die bis vor kurzem noch Opposition war und nach wie vor so agiert, redet (nahezu) alles schlecht.

    Und so werden wir weitere Jahre warten bis die KöBrü saniert wird und es ordentliche/sichere Fahrradwege und barrierefreie Haltestellen gibt.

    Prokrastination schlägt Progressivität, der Neustadt-„Pöbel“ die Politik.

    Das Tolle an der Demokratie ist, dass man die Regierung bekommt, die man verdient hat. Wohl bekomm’s!

  6. @TomDD: den Deiner Meinung nach „völlig sinnfreien Umbau des (Martin-)Luther-Platzes“ haben die beschlossen, auf die Du jetzt hoffst…
    Herzliche Einladung zu einer Führung über den Platz – dann reden wir sachlich und nicht polemisch über den m.E. genialen Umbau des M-L-Platzes.

  7. TomDD: Was war an dem Umbau denn „völlig sinnfrei“? Die Herstellung von Fahrbahnen, die den Namen auch verdienen? Oder die diversen Absenkungen des Bordsteins, damit auch die Omi mit dem Rollator noch rüberkommt? Oder gar die Sortierung des Parkens?

  8. Ach Fidel… das Gelaber der Ehrenamtlichen ist das Eine, entscheidend ist was hinten rauskommt. Und soo viel Macht hat unser machtgeiles OBR-Zentralkommitee nun auch nicht.

    Ach TomDD… das war doch nur eine Unterschrift unter die selbstverschuldete Unmündigkeit – mehr nicht. Das vor der Schauburg waren heute nur Lamadeckenverkäufer, die sonst an der Haustür klingeln.

  9. Ich stehe jeden Morgen 8:20 an der Louisenstraße um in die 7 Richtung Klotzsche zu steigen. Die Bahn kommt regelmäßig zu spät, weil das Gleisbett durch den Berufsverkehr belegt ist. Das Foto ist also eine sehr tendenziöse Momentaufnahme. Sicher gibt es keine Lösung, mit der man alle zufriedenstellt. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und sollte diese auch äußern. Letztendlich MUSS aber etwas passieren, der derzeitige Zustand ist nahezu untragbar.
    Leider hat die Stadt Dresden bei allen planerischen Tätigkeiten die Tendenz, es allen Recht machen zu wollen. Das kann und wird nicht funktionieren.

  10. Also mir würde eine Erneuerung der Fahrbahn ausreichen und ne Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30. Fahrradweg tut mir nich unbedingt not, aber völlig idiotisch find ich die Autofahrer, die mich immer gerne auf den Fußweg scheuchen möchten. Räder gehören für mich auch auf die Straße!

  11. Man kann von dieser ganzen Ausbaudebatte halten, was man will, aber Sorry, ich finde den Post ein wenig sinnfrei. Von einem Moment, festgehalten in zwei Bildern, auf die Verkehrsdichte der Königsbrücker zu schließen…
    Ich bin als täglicher Li. 7-Nutzer weiterhin für getrennte Auto- und Bahnspuren..

  12. Verwirrt mich nicht mit Fakten – meine Meinung steht fest. ;)
    Das fiel mir gerade zu denen ein, die das Foto für unecht halten. Wie lange benötigt man, um sich mitten auf die Fahrbahn zu stellen und in beide Richtungen ein Foto zu machen? Das war zu Zeiten des Berufsverkehrs – also dann, wenn gerade viele Autos unterwegs sind und man sieht nirgends ein Auto – nicht mal hinter der Bahn anstehen (wo sich doch gerade der Verkehr hinter Bahnen staut). Da mögen noch so viele Ampeln gerade rot sein – wenn man solche Fotos auf einer stark befahrenen Straße machen wollte, müsste man diese absperren. Da dies wahrscheinlich nicht gemacht worde, heißt das im Umkehrschluss, dass die Königsbrücker keine stark befahrene Straße ist. Und das bestätigen die Verkehrszählungen, die regelmäßig dort durchgeführt werden und das erlebe ich, wenn ich mal an der Königsbrücker bin. Und das eine steigende Einwohnerzahl zwangsweiße zu erhöhtem Autoverkehr führen soll, ist einfach falsch. Wenn die Menschen in die Stadt ziehen, dann bedeutet das oft auch, dass Wege kürzer werden und das nicht mehr unbedingt mit dem Auto gefahren werden muss. Außerdem gibt es noch andere Verkehrsmittel. Und die Prognosen sagen eindeutig sinkenden Autoverkehr voraus. Aber wie ich schon sagt: Verwirrt mich nicht mit Fakten.

  13. @Ecki: vielleicht muss man dem TomDD noch sagen, wo sich der „steinerne Namenspatron“ befindet (?) Manchmal ist es nämlich ganz hilfreich, wenn man den Blick ein wenig aufrichtet…

    Ansonsten: der Umbau des Platzes war richtig und gut; die Fläche vor der Kirche ist toll geworden und durch die veränderte Parksituation ist es viel übersichtlicher. Der Platz wirkt viel weiter, einladender, freundlicher.

    Zur Königsbrücker: es ist eben nur eine Momentaufnahme. Ich erlebe die Strecke zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr auch ganz anders.

  14. @Radler: der Spruch ist völlig daneben. Worum es geht ist, dass das Foto zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort gemacht wurde. Das sagt überhaupt nichts darüber aus, wie es zwanzig Minuten vorher oder später an diesem Ort ausgesehen hat (oder zum Zeitpunkt der Aufnahme an anderer Stelle der Straße).

    Wenn ich z.B. am Nachmittag mit der Straßenbahn versuche, in die Stadt zu fahren, habe ich einen ganz anderen Eindruck davon, ob die Straße stark befahren ist als z.B. mittags. Ich fahre häufiger von der Heeresbäckerei in die Stadt und manchmal ist es gut, einfach eine oder zwei Straßenbahnen später als geplant zu nehmen, um nicht im Stau zu stehen.

    Ist 07:58 Uhr wirklich noch Berufsverkehr?

  15. Die ersten Pläne zur Waldschlößchenbrücke sind von 18hundert-Irgendwas, über die Königsbrücker diskutieren wir erst 20jahre…also kriegt euch mal alle ein, bis zu einer Entscheidung sind noch Jahrzehnte Zeit…

  16. Ist der Berufsverkehr in der Neustadt nicht eigentlich erst später? Sind doch allgemein eher Langschläfer hier.

  17. @Alraune: Wer sich hier immer so unqualifiziert äußert wie Du sollte mal darüber nachdenken, ob es nicht besser wäre, den gesamten Diskussionsfaden vorher (ich möchte das unterstreichen!) durchzulesen und sich erst dananch zu überlegen, ob Du überhaupt Stellung nehmen willst. Andersherum machts nämlich meist mehr Sinn!

  18. @Martin Luther: Mag sein, dass es nur eine Momentaufnahme ist. Allerdings habe ich versucht zu schreiben, dass es nicht nur ein kurzer Moment war und dass zweitens man zu dieser Zeit auf einer viel befahrenen Straße mehr Autos vermuten würde. Es betrifft auch nicht nur einen kleinen Abschnitt, sondern ca. 1/3 von dem Bereich, der saniert werden soll und dazu noch den sensibelsten Bereich (Louisenstr. bis Bischofsweg). Und nebenbei sind die anderen Eindrücke mit Stau u.ä. auch nur Momentaufnahmen und diese Momente scheinen eher selten zu sein. Und insgesamt hat der Verkehr seit Jahren abgenommen und die Prognosen sagen eben auch ein weiteres Abnehmen voraus. Wer dann immer noch kommt mit 4-spurig, der interessiert sich einfach für die Fakten nicht. Insoweit finde ich meine Spruch eher passende als daneben.
    Und um noch einmal auf den „Stau“ zu kommen. Je mehr Ampeln, desto öfter steht man. Je breiter eine Straße um so länger die Grün/Rot Phasen – desto länger steht man. Würde die Königsbrücker 4-spurig ausgebaut, dann wird es auch mehr Ampeln geben und diese auch mit längeren Rot Phasen (da Fußgänger länger über die Fahrbahn benötigen, da der Weg weiter ist). Somit kann man vermuten, dass mit einer breiten Königsbrücker der Verkehr weniger gut fließt als mit einer schmaleren. Ganz abgesehen davon, dass die Straße dann weniger attraktiv für Fußgänger, Anwohner und Geschäfte ist. Warten wir es ab – ich bin gespannt auf den Variantenvergleich bzw. das Ergebnis der Variantenprüfung.

  19. Berufsferkehr 8Uhr?
    Also die Bäcker und Infineon/AMD Leute fahren viel eher und die Studenten sind da nicht mal aufgestenden :D

  20. @Alauner: ob die Neustädter Langschläfer sind, kann ich nicht beurteilen. Der Anschlussfrage nach dem Berufsverkehr liegt aber Denkfehler zu Grunde: Berufsverkehr meint nicht nur, dass die Neustädter selbst sich von A nach B bewegen. Es gibt ja Menschen aus anderen Stadtteilen, die auf ihrem Weg von A nach B durch die oder in die Neustadt müssen…

  21. @ Radler: „Wer dann immer noch kommt mit 4-spurig, der interessiert sich einfach für die Fakten nicht.“

    Mmmmh – mal „an die eigene Nase gegriffen“ folgender Hinweis: Fakt ist auch, dass der populistisch aufgeladene Begriff der „4-Spurigkeit“ so nicht stimmt. Auch wenn immer so getan wird, als ob wir uns zwischen Autobahn (4-spurig) und Stadtstraße (2-spurig) entscheiden müssten: tatsächlich spielt die Straßenbahn die entscheidende Rolle.

    Hier mit der Frage, ob man eine gegenseitige Beeinflussung Kfz – Bahn zulässt, oder nicht. Quasi als Nebeneffekt wäre eine Bahntrasse neben vollwertiger Fahrspur auch zusätzlich für den Kfz-Verkehr nutzbar…

    Faktisch wie auf der Antonstraße zwischen Albertplatz und Bhf Neustadt: auch hier ist die jeweils linke Fahrspur (theoretisch) nutzbar, praktisch fahren darauf aber nur mal selten paar Voll-I***, weil vor den Kreuzungen ausreichend Aufstellbereiche da sind.

  22. @ E-Haller: „Fakt ist auch, dass der populistisch aufgeladene Begriff der “4-Spurigkeit” so nicht stimmt. Auch wenn immer so getan wird, als ob wir uns zwischen Autobahn (4-spurig) und Stadtstraße (2-spurig) entscheiden müssten: tatsächlich spielt die Straßenbahn die entscheidende Rolle.

    Stimmt, weniger Populismus würde in der Sache wirklich helfen. Im Grunde soll der jetzige Zustand beibehalten werden, bei dem die Straßenbahn ja auch, wenn auch mehr schlecht als recht, an einem Stau oder einem auf der Straße haltenden LKW, Müllauto etc. vorbei fahren kann. Nur werden natürlich die Spurbreiten angepasst, was aber nur knapp 3 m in der Breite ausmacht. Die restlichen gut 4 m Verbreiterung entstehen durch die jetzt nicht vorhandenen Radstreifen.

    Letztlich diskutieren wir hier vor allem über Fußwegbreiten, die keiner braucht. (Wobei selbst bei der Variante 7 der Fußweg stadtauswärts rechts zwischen Louisenstr. und Bischofsweg seine Breite behält, nur dann ohne Radfahrer!) Oder es geht darum, dass eine schmalere Straße für Fußgänger leichter zu queren sei. Dabei sind die bei der Variante 7 zusätzlich geplanten Ampelquerungen gerade für Kinder die viel sicherere Variante. Dass die Straßenbahn aber bei einer Einspurvariante hoffnungslos hinter jedem Verkehrshindernis stecken bleibt und dabei selbst endgültig die Straße blockiert, scheint nebensächlich zu sein. Diese Prioritätensetzung macht keinen besonders objektiven Eindruck!

  23. Genau Stefaaan, nur kommt auch hier nicht durch einen Kommentar zur Sprache, was die „Diätfraktion“ beabsichtigt. Also nochmal: Zauberwort: Angebotsplanung!!! Nichts anderes sind die Alternativvorschläge. Es muss nämlich nichts bleiben wie es ist. Man kann auch dafür sorgen, daß statt 14000 oder vielleicht nunmehr 12000 Kfz/tag nur etwa 6-8000 da langrollen – also 3-4000 pro Richtung. Dafür wird dann dennoch eine sog. „überbreite Fahrbahn“ angeordnet, daß die Tram nicht jedesmal blockiert wird. Usw usf, bla bla. Die Radstreifen sind als Havarieraum auch nicht zu vergessen. Hier auf 1,60 runter zu gehen ist für heutigen Radverkehr problematisch, würde aber knapp einen Meter Breite bringen.
    Würde ich nicht empfehlen und kommt auch nicht.

    Daß man in Dresden Schiss hat, ob eine schmale Straße funktioniert, ist allein Problem des nachkriegsentstellten Autodresdens, aber kein Argument. Argumente sind Stichworte wie „Tram als Pulkführer“ und „Knotenpunktkapazitäten“. Die Sachlage hier an der Köbrü ist sehr komplex und sicher nicht geeignet, mal eben die „Bürger“ aus ihrem Bauch heraus entscheiden zu lassen. Vielmehr ist hier verkehrswissenschaftlich klar, was getan werden muss und es existieren Gesetze, die ein Bürgerentscheid nicht aushebeln kann.

    Und nochwas: Fußwege können nie breit genug sein. Auch das hat vielerlei Gründe. Durch Einbauten, „Stadtmöblierung“ sowie Beflanzung ist die real nutzbare lichte Gehwegbreite meist ohnehin stark eingeschränkt – das als nur ein Aspekt.

    So wie es derzeit ausschaut, unterschreibt jede(r) auf der FDP-Liste allein für eine jahrelange Verzögerung der Sache.
    Mahlzeit!

  24. @TomDD: 2. Versuch: Donnerstag, 5. März, 20 Uhr, noch lieber 19.45 Uhr. Ich warte a.a.O. (Abends sieht es bei mir sonst ziemlich schlecht aus, weil ich da meistens arbeite – außer Sonntag, aber da ist „Tatort“.)

  25. @ nepumuk: „Man kann auch dafür sorgen, daß statt 14000 oder vielleicht nunmehr 12000 Kfz/tag nur etwa 6-8000 da langrollen – also 3-4000 pro Richtung.“

    Immerhin wird ja schon anerkannt, dass so eine Einspurlösung nur sehr begrenzte Kapazitäten haben dürfte. ;-) Meines Wissens müssen Straßen aber nach Prognosen geplant werden, nicht nachdem, was man sich vielleicht wünscht. Ich finde das auch ziemlich egoistisch, hier für die Königsbrücker quasi den Rückbau zu einer Nebenstraße zu fordern. Letztlich verlagert das den Verkehr auf andere Strecken. Aber wahrscheinlich sind die Bedürfnisse z. B. der Anwohner der Hansastraße weniger wert? Mal abgesehen davon, dass man damit natürlich Schleichverkehr in Nebenstraßen bzw. Wohngebieten geradezu provoziert.

  26. @Stefaaan: Vielleicht doch erst einmal mit der Materie beschäftigen, bevor man seine Meinung äußert? Welche Kapazitäten bestimmte Varianten haben ist doch bekannt. Es gibt auch genaue Empfehlungen, bei welcher Kapazität was gebaut werden darf/soll – siehe RASt06. Und genauso sieht es mit den Prognosen aus. Die Prognosen sagen bis 2025 eine abnehmende Kfz-Belegung für die Königsbrücker voraus. Dabei sind jetzt schon die geringen Kfz-Belegungen aus der Progose von 2025 unterschritten. Und warum wird die WSB jetzt völlig ignoriert? Schließlich wurde diese auch dafür gebaut, dass es zu einer Entlastung der Königsbrücker kommt. Genauso ist die Hansastraße auch genau dafür vorgesehen, dass man nicht die Königsbrücker nehmen muss für den Durchgangsverkehr. Und eine einspurige Straße ist nicht gleich eine Nebenstraße – so ein Quatsch.

  27. @ Radler: „Vielleicht doch erst einmal mit der Materie beschäftigen, bevor man seine Meinung äußert? Welche Kapazitäten bestimmte Varianten haben ist doch bekannt. Es gibt auch genaue Empfehlungen, bei welcher Kapazität was gebaut werden darf/soll – siehe RASt06.“

    Wieso muss man noch einen (kosten- und zeitaufwändigen) Variantenvergleich machen, wenn die Kapazität der (bisher nur skizzenhaft geplanten) Einspur-Varianten 8.1 und 8.2 angeblich schon bekannt ist? Ich gehe mal davon aus, dass die Qualität des Verkehrsflusses und damit die Kapazität von sehr viel mehr Faktoren abhängt als nur von der Zahl der Fahrspuren, erst recht auf so einer „komplexen“ Straße. Also ich würde mir nicht anmaßen, die genaue Kapazität der Einspurvarianten genau abzuschätzen, schon gar nicht auf der Grundlage von Entwurfsskizzen. Der Smiley war da oben nicht ohne Grund gesetzt. ;-) Ich habe zwar sehr große Zweifel, ob eine Einspurigkeit (egal bei welcher Verkehrsbelastung) funktioniert. Das ist aber in erster Linie meine Meinung, kein verkehrswissenschaftlich begründete Behauptung.

    „Die Prognosen sagen bis 2025 eine abnehmende Kfz-Belegung für die Königsbrücker voraus. Dabei sind jetzt schon die geringen Kfz-Belegungen aus der Progose von 2025 unterschritten.“

    Wir sind doch mit der Variante 7 ohnehin noch ein ganzes Stück von einer wirklichen Vierspurigkeit entfernt, was gern unterschlagen wird. Keine Ahnung, ab welcher Verkehrsbelegung man diese Variante als überdimensioniert betrachten muss. Fakt ist nur, dass man die Planung nicht (zumindest nicht allein) von Momentanaufnahmen abhängig machen kann, erst recht wenn diese offensichtlich durch den erst sehr schlechten Zustand und die darauf folgende Sperrung der Albertbrücke beeinflusst sind (nicht zu vergessen den schlechten Zustand der Königsbrücker selbst). Ganz nebenbei wächst unsere Stadt gewaltig. Das bedeutet nicht unbedingt im gleichen Maße mehr Verkehr. Aber wer weiß schon, welchen Einfluss das auf neue Prognosen hat.

    „Und warum wird die WSB jetzt völlig ignoriert? Schließlich wurde diese auch dafür gebaut, dass es zu einer Entlastung der Königsbrücker kommt.“

    Ich gehe mal davon aus, dass die WSB in der der Variante 7 zugrunde liegenden Verkehrsprognose schon berücksichtigt ist!?! Das dürfte ja auch der entscheidende Grund sein, warum wir hier keine volle Vierstreifigkeit brauchen, was die Variante 7 ja auch nicht ist. Und offensichtlich bestehen auch noch Kapazitäten für die zusätzlichen Ampelquerungen, die in der Variante 7 vorgesehen sind. Ich bezweifle einfach mal, dass das alles ohne WSB so möglich wäre (wie auch die zusätzlichen Ampelquerungen auf der Bautzner Str. und am Albertplatz).

    „Genauso ist die Hansastraße auch genau dafür vorgesehen, dass man nicht die Königsbrücker nehmen muss für den Durchgangsverkehr.“

    Bei einem Blick auf den Stadtplan sollte einem eigentlich klar werden, dass die Hansastraße keine vollwertige Alternative für die Königsbrücker ist! Ich würde jedenfalls von der Stadtmitte aus zum Flughafen oder zu Infineon immer die Königsbrücker bevorzugen (nur zwei Beispiele). Oder soll es das Ziel der Varianten 8.1 und 8.2 sein, zusätzliche Umwege zu schaffen, nur damit die Neustädter (oder besser ein Teil davon) seinen Willen bekommt?

  28. @Stefaaan: Danke für deinen ausführlichen und sachlichen Post!
    Nur noch eins zu dem letzten Abschnitt: Laut Stadtplan stimme ich dir zu, dass die Königsbrücker die kürzeste Strecke zum Flughafen ist – ich würde diese wahrscheinlich auch dazu nutzen. Nachdem, was ich aber gehört und gelesen habe, wurde die Hansastraße schon dafür gebaut – habe dies allerdings noch nicht nachgeprüft. Auch wenn die Hansastraße einen Umweg von ca. 1,5 km darstellt – laut Routenplaner ist man genauso schnell oder gar schneller da. Und im Gegensatz zur Königsbrücker ist die Hansastraße schon extrem ausgebaut und führt durch weniger dicht bewohntes/belebtes Gebiet. Somit kann die doch auch genutzt werden. Und da es auch weniger Ampeln gibt, gehe ich mal davon aus, dass der Benzinverbrauch ähnlich hoch ist – somit spricht auch umwelttechnisch nichts gegen die Nutzung der Hansastraße. Das sind jetzt aber alles nur Vermutungen – ich kann es nicht nachprüfen. Anders sieht es dann evtl. schon aus, wenn man z.B von Weixdorf oder gar Langebrück ins Stadtzentrum möchte. Allerdings gibt es da eine super Anbindung durch Straßenbahn und S-Bahn (zum Flughafen übrigens auch).

  29. @Anton: War Dein Post jetzt als nachträgliches Dankeschön an die Waldschlösschenbrücke zu verstehen? Oder als Marketing, wieder mehr Auto zu fahren, vor allem über die Köni, im Sinne von – Da ist noch Platz, da kommt man super schnell durch! – ? :)

  30. @TomDD: Was war los? Ich habe auf dich gewartet! Wollten wir nicht über die Sinnhaftigkeit des neuen Martin-Luther-Platzes diskutieren…?

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