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Louisenstraße autofrei? Gesprächsrunde am Donnerstag

Die Landeshauptstadt Dresden plant eine langfristige Umgestaltung der Louisenstraße. Ziel ist es, den Straßenraum klimaangepasster und verträglicher zu gestalten. Das Amt für Stadtplanung und Mobilität arbeitet dabei mit dem Landschaftsarchitekturbüro Rehwaldt aus Dresden und dem Verkehrsplanungsbüro SHP aus Hannover zusammen.

Ob eine autofreie Louisenstraße eine Option in den Planungen ist, kann man in der Gesprächsrunde erfahren. Foto: Anton Launer
Ob eine autofreie Louisenstraße eine Option in den Planungen ist, kann man in der Gesprächsrunde erfahren. Foto: Anton Launer

Bereits im Jahr 2024 beteiligten sich Bürgerinnen und Bürger an der Planung (Neustadt-Geflüster vom 13. März 2024). Ihre Anregungen flossen über Onlineformate, Gesprächsrunden und eine offene Planungswerkstatt in die Konzepterarbeitung ein. Auch die Perspektiven der Anwohnerinnen und Anwohner wurden berücksichtigt.

Testphase im kommenden Jahr

Für das Jahr 2026 ist eine Testphase vorgesehen. In dieser sollen erste Maßnahmen umgesetzt werden. Dazu zählen Begrünung, Verkehrsberuhigung und eine höhere Aufenthaltsqualität. Ziel ist es, die Wirkung dieser Maßnahmen zu erproben und eine Grundlage für die dauerhafte Gestaltung der Louisenstraße zu schaffen.

Kopfsteinpflaster auf der Louisenstraße - Foto: Anton Launer
Kopfsteinpflaster auf der Louisenstraße – Foto: Anton Launer

Um die Planungen vorzustellen und Hinweise aus dem Umfeld aufzunehmen, lädt die Stadt zu einer Gesprächsrunde ein. Eingeladen sind für diese Planungsrunde Gewerbetreibende und Kulturschaffende der Louisenstraße. Dafür hat die Stadtverwaltung in den vergangenen Wochen Briefe in der Neustadt verschickt.

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Donnerstag, 4. September, 18 Uhr, Bürgersaal des Stadtbezirksamts

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 4. September 2025, von 18 bis etwa 20 Uhr im Bürgersaal des Stadtbezirksamts Neustadt statt. Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, 3. September 2025, erforderlich. Diese kann online unter www.dresden.de/louise-anmeldung erfolgen.

20 Kommentare

  1. Toller Vorschlag! Bischofsweg bitte als nächstes. Stauffenbergallee und Bautzner/Rothenburger sind Stadtautobahn genug!

  2. „Die exklusive Gesprächsrunde ist ausschließlich für Gastronomen, Gewerbetreibende und Kulturschaffende
    auf der Louisenstraße. Bitte ordnen Sie sich ein als:
    Gastronomin/Gastronom
    Gewerbetreibende/Gewerbetreibender
    Kulturschaffende/Kulturschaffender“

  3. Da liefert dann aber kein Paketdienst mehr an, wenn die dort nicht mehr die schweren Pakete mit dem Transporter hinfahren können. Von den Lieferanten für Gastro ganz zu schweigen.

    Habe als Anwohner ehrlich gesagt große Probleme damit, dass die meine Pakete direkt auf eine Abholstation umleiten. Habe nämlich kein Auto. Bei meiner Freundin in der Innenstadt liefert nach Verkehrsberuhigung niemand mehr an, sie schleppt jetzt alles selbst von der Station nach Hause.

  4. Die haben doch alle was an der Klatsche!
    Wenn dann aber Bautzener Straße und Staufenbergallee Fahrradfrei! Das wäre ein gerechter Ausgleich!

  5. @kuba161, ganz genau, wir machen die großen Straßen wo genug Platz ist dicht, damit KFZs auf enge Nebenstraßen fahren. Deine Logik, (oder ists eher Egoismus?) verstehst du warscheinlich bloß selbst….

  6. @Besorgter Anwohner Arndt, du sollst doch aber keine Pakete bestellen- du Böser du, sondern zu den netten kleinen Läden vor Ort laufen und ALLES da erwerben .

  7. Menschenfrei und mit Rollrasen ausgelegt – das wäre mal schön! Die älteren Bewohner können sich an eine gewisse BRN erinnern. Vielleicht nicht an eine menschenfreie Louisenstraße, aber an den damals verlegten Rasen, dem ich durchaus etwas abgewinnen konnte. (Wer hat davon noch Bilder?) Sicher utopisch, wenn nicht gar dystopisch. … Abwarten! ;)

  8. @Besorgter Anwohner Arndt Was da im Deteil stattfindet, ist, dass sie ihren Job zu deinem machen. Dieses Problem hat ersteinmal nichts mit eventueller Verkehrsberuhigung zu tun.
    Wie ich damit umgehe: Auch wenn es mir lästig ist, ein Paket mit Adresse im „Hecht“, welches auf die Hauptstraße geliefert wird, dieses geht zurück mit einem entsprechenden Text an den Absender per Mail. Meine Haltung dazu: Wenn ich in die Stadt hätte fahren wollen, um dort einzukaufen, dann hätte ich dieses sicher getan. „DPD“ hat mir vor einem Jahr meinen neuen Rechner (dabei ist völlig egal, was dieser PC kostete) einfach zwischen die Mülltonnen gestellt. Im Briefkasten war keinerlei Hinweis! Was, wenn es angefangen hätte zu regnen? Oder irgendjemand hätte ihn dabei zufällig beobachtet? Oder ich wäre nicht so eine ehrliche Haut? Kann ja wohl auch nicht im Sinne des Erfinders der „Lieferdienste“ sein (egal ob DPD, Hermes oder DHL usw.). Heute weiß ich nämlich, dass ich auch einfach hätte sagen können, dass ich nichts bekommen habe. Niemand hätte mir etwas anhaben können. Allerdings wäre das natürlich zum Nachteil des Herstellers gelaufen, der mir in meinem Fall den im Voraus komplett bezahlten PC hätte erstatten müssen (wenn auch vielleicht mit etwas Nachdruck). Das kann doch eigentlich nicht wirklich gewollt sein, aber es scheint auch nur am Rande von Interesse. Sind etwa die Gewinnmargen wirklich so gut oder sind es eher die Versicherungen, welche derartiges Verhalten von Dienstleistern trotzdem finanziell irgendwie zulassen? Es ist jedenfalls sehr aufschlussreich, sich 30 Minuten mit den rechtlichen Gegebenheiten zu beschäftigen. Ich bestelle munter weiter, bis das Paket + Bote endlich vor meiner Tür steht. Mit ein wenig Geduld gelingt dies immer häufiger. ;)

  9. Habe letzte Woche mal wieder im Louisengarten gesessen und das erste mal bewusst mitbekommen, dass die Louisenstraße zumindest abends zur Imponiermeile für Menschen mit wenig Selbstwertgefühl und dafür viel PS mutiert ist. Da wird dann auch mal trotz vieler Menschen unterwegs mit Vollgas und 70/80 km/h die Louise hochgebrettert. Da wäre sicher kaum jemand böse, wenn man das baulich so lösen würde, dass das nicht mehr möglich ist.

    @Erich

    Bitte nochmal verstehendes Lesen üben. Kuma161 verweist explizit auf die großen Straßen für die Autos, von deren Sperrung für MIV ist nicht die Rede. Und da bei der Diskussion über Radwege auf der Bautzner Straße zuletzt häufig das „Argument“ kam, es gäbe ja den Elbradweg, ist es hier nur legitim, auf die existierenden Asphaltmonster zu verweisen, die sich extra für die lieben Autofahrer durch die Stadt ziehen.

  10. wo steht eigentlich, dass Paket Lieferdienste keine Sondergenehmigung bekommen? und Lieferungen für Gastro und co. sind 99% auch mit integriert. aber über sowas denkt der kleine Egoist nicht nach, wenn er sowas liest, gell?

  11. @Wendel:

    Zitat: „Lieferungen für Gastro und co. sind 99% auch mit integriert. aber über sowas denkt der kleine Egoist nicht nach, wenn er sowas liest, gell?“

    Frage: Wo steht das denn?

    LG

  12. Ich habe kürzlich die skandinavischen Hauptstädte besucht, grüne Straßen, kein Verkehrslärm in den Wohnviertel, selbstverständlich fahren Busse, Lieferdienste und Taxis, aber 59% der Straße gehören Radfahrern und Fußgängern. Die Geschäfte sind nicht verwaist.

    Das funktioniert natürlich nur in Millionenstädten wie Stockholm, Oslo oder Kopenhagen oder Paris und Barcelona. Eine Stadt wie Dresden ist selbstverständlich völlig damit überfordert, auch nur eine Straße vom Autoverkehr auszunehmen. Hunderttausende würden verhungern weil die Lieferdienste von Rewe und Amazon nicht mehr durchkommen.

  13. @Rentner

    Soso. Stockholm, Oslo und Kopenhagen sind also Millionenstädte?! Das ist ja mal was ganz Neues….;-))

  14. Lieferanten und Paketdienste sind immer von Verboten ausgenommen…ebenso Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr..logischerweise…

    wenn man jetzt aber fordert den Bischofsweg dichtzumachen und sagt die Bautzner und Königsbrücker sind ausreichend, dann hat man das Grundproblem nich erkannt…und/oder gleichzeitig auch noch dafür gestimmt das die Königsbrücker nich ausgebaut werden darf…wie die zwei Strassen das Aufkommen vorallem an den Knotenpunkten Albertplatz und Stauffenbergallee auffangen sollen, das interessiert halt keinen, weil is ja nen kilometer weit weg…

    Neustadt autofrei im Inneren ja…aber man sollte schon verstehen das ein Fluss möglich sein muss

  15. Stockholm hatte Ende 2025 995k+ Einwohner, tätort Stockholm 1,7+ Mio – also „Millionenstadt“ ist nun sicher nicht neu oder sonderlich weit hergeholt.

    Spielt aber auch keine Rolle, ob alle von „Rentner“ genannten Städte tatsächlich Millionenstädte sind – es funktioniert da ja auch. Genauso in stark verkehrsberuhigten Zonen im Herzen von Firenze oder im römischen Trastevere – aber in Dresden geht das natürlich alles nicht. Am Ende ändert sich für den Alman aus Dunkeldeutschland noch irgendetwas – und das ist dringend zu verhindern.

  16. Am besten ihr setzt das zur gleichen Zeit um in der die Renovierung der Köni stattfindet, die Gewerke müssen auf möglichst vielen Baustellen zeitgleich (nicht) arbeiten, das Chaos muss multipliziert werden! Ihr habt komplett einen an der Waffel.

  17. @Anonym
    Das Argument mit dem Anwohnerparken kann ich nicht immer ganz nachvollziehen. Bei uns im Haus am Martin Luther Platz gibt es 20 Wohnungen und vor dem Haus sind vier Parkplätze. Das reicht halt eh nicht aus. Vielleicht schafft man es ja mal den Parkraum nicht auf öffentlicher Fläche unterzubringen. Wäre doch mal schön wenn dort nicht 24/7 Autos stehen. Davon ausgenommen Parkplätze für Menschen mit Behinderung und Flächen für Lieferdienste oder Gewerke.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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