Die Filmnächte am Elbufer endeten am vergangenen Wochenende mit einem erfolgreichen Finale. Trotz eines verregneten Sommers und Einschränkungen durch den Abriss der Carolabrücke zogen die Veranstaltungen rund 215.000 Gäste an, damit etwa 15.000 weniger als im Vorjahr.
Der Veranstaltungsort am Königsufer blieb trotz Baustellen bestehen. Die Saison erwies sich allerdings als besonders aufwändig. Umleitungen, Baustraßen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen verursachten Mehrkosten von etwa 113.000 Euro. Dennoch konnte das Programm wie geplant stattfinden.
Das Angebot umfasste aktuelle Blockbuster, Filmklassiker und thematische Abende. Veranstaltungen wie das Mitternachtskino zu „The Big Lebowski“ oder Vorführungen von „Dirty Dancing“ schufen eine besondere Atmosphäre. Auch Kinderfilme wie „Paddington in Peru“ oder „Garfield“ prägten das Bild der Nachmittagsvorstellungen.
Ein Höhepunkt war die Kaisermania mit Roland Kaiser, die an vier Abenden zehntausende Besucher anzog. Weitere ausverkaufte Konzerte gab es unter anderem mit Sido, Scooter, Nina Chuba und Johannes Oerding. Einige Veranstaltungen wurden erstmals live an andere Filmnächte-Standorte übertragen.
Zu den besonderen Momenten zählten Premieren mit Regisseuren wie Sönke Wortmann und Auftritte von Schauspielern wie Sam Riley. Eine Ausstellung zu Ehren des Grafikers Michael „Spacke“ Kremer sowie Aktionen rund um die Baustelle der Carolabrücke ergänzten das kulturelle Programm.
Filmnächte-Geschäftsführer Matthias Pfitzner betont: „Die besondere Situation rund um die Carolabrücke, die damit verbundenen baulichen Einschränkungen und hohen Mehrkosten haben uns extrem gefordert. Dazu kam der kühlste und verregnetste Sommer, den wir bei den Filmnächten seit 15 Jahren hatten. Das Wetter hatte spürbar Einfluss auf die Besucherzahlen.“ Umso mehr freute er sich, dass das Team mit kreativen Ideen, tollen Gästen und einer engagierten Mannschaft trotzdem einen Sommer voller Emotionen gestalten konnte. „Genau das macht die Filmnächte aus: Kino unter freiem Himmel, Gemeinschaft und Momente, die bleiben“, so Pfitzner.
„Auch wenn uns das launische Wetter in diesem Jahr manches Mal die Arbeit erschwert hat, sind wir stolz, dass wir mit all den Herausforderungen eine so besondere Saison stemmen konnten“, sagt Philip Hartmanis, Co-Geschäftsführer der Filmnächte. Hinter dem Erfolg würden nicht zuletzt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen, die an jedem der zahlreichen Veranstaltungstage für einen reibungslosen Ablauf, perfekte Atmosphäre und Gastfreundlichkeit sorgten.
Die Planungen für 2026 laufen bereits. Ziel ist es, das Elbufer erneut in eine Bühne für Kino, Musik und Gemeinschaft zu verwandeln.