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Zebrastreifen wieder entfernt

Der von Unbekannten illegal aufgemalte Zebrastreifen auf der Glacisstraße ist wieder weg. Die Stadtverwaltung hat die Streifen am Donnerstag mit einer dünnen Asphalt-Schicht überzogen. Die Absperrung an der Querungshilfe zum Heinrich-Schütz-Konservatorium sind nun auch wieder abgebaut worden. Damit können die Schulkinder die Querung direkt vor der Musikschule wieder nutzen.

Der Zebrastreifen wurde überasphaltiert. Foto: Anton Launer
Der Zebrastreifen wurde überasphaltiert. Foto: Anton Launer

Vor ein paar Wochen hatten bislang Unbekannte an der Glacisstraße in Höhe der Verkehrsinsel vor dem Heinrich-Schütz-Konservatorium mit weißer Farbe einen Zebrastreifen aufgemalt. Dann passierte erstmal eine Weile nicht, der Überweg wurde benutzt, bis die Stadtverwaltung die Streifen übermalte und den Übergang sperrte, Neustadt-Geflüster berichtete.

Gefälschter und gesperrter Zebrastreifen auf der Glacisstraße. Foto: Florian Varga
Gefälschter und gesperrter Zebrastreifen auf der Glacisstraße. Foto: Florian Varga

Dann gab es bundesweite Presseberichte über den abgesperrten illegalen Zebrastreifen.

Tempo 50, aber Gefahrzeichen

Grundsätzlich gibt es auf dem Abschnitt der Glacisstraße keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Für Autofahrer*innen und andere Verkehrsteilnehmende gibt es jedoch ein paar Meter vor der Querung das Gefahrenzeichen Nummer 136. Dies ist nach Paragraph 40 StVO der Hinweis, dass man erhöhte Aufmerksamkeit, insbesondere zur Verringerung der Geschwindigkeit im Hinblick auf eine Gefahrensituation, aufbringen muss.

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Mittels des Gefahrzeichens Nr. 136 wird auf querende Kinder hingewiesen. Foto: Anton Launer
Mittels des Gefahrzeichens Nr. 136 wird auf querende Kinder hingewiesen. Foto: Anton Launer

Keine Radschutzstreifen

Bis zum April 2020 gab es auf der Glacisstraße Fahrradschutzstreifen, die waren aber zu schmal und wurden damals weggefräst. Laut dem „Radverkehrskonzept Innenstadt“, dass im Jahr 2010 beschlossen wurde, soll eigentlich auf der Glacisstraße Tempo 30 angeordnet werden.

In Summe gibt es nun weder Zebrastreifen, noch Fahrradschutzstreifen, noch ein Tempolimit, dafür aber ein seit dem Einsturz der Carolabrücke erheblich erhöhtes Verkehrsaufkommen. All dies bei rund 5.000 Kindern, die jede Woche das Heinrich-Schütz-Konservatorium besuchen.

7 Kommentare

  1. Ist das da ein Unfallschwerpunkt? Nein? Dann gehört da auch keine 30 hin, so einfach ist das.

  2. Wer kein Auto fährt in Dresden ist halt kein vollwertiges Mitglied der Stadtgesellschaft für die Stadtverwaltung bzw. auch Auto-Holger als einer der Treiber dahinter.

  3. @TP, es muss also erst etwas passieren bevor man, in diesem Fall überwiegend, Kinder schützt? In der Nähe von Schulen und Kitas sollte tagsüber prinzipiell nur 30, mMn sogar Schritttempo, gefahren werden.

  4. @Tickerkommentierende Person
    Das ist falsch. Seit der STVO-Novelle Ende 2024 (und mittlerweile vorliegender Verwaltungsvorschrift) heißt es: „Innerhalb geschlossener Ortschaften ist die Geschwindigkeit auch entlang hochfrequentierter Schulwege in der Regel auf Tempo 30 km/h zu beschränken. Dies gilt insbesondere auch auf klassifizierten Straßen (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) sowie auf weiteren Vorfahrtsstraßen.“

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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