Ab dem 9. April 2025 bietet das Stadtbezirksamt Neustadt wieder eine offene Kiezsprechstunde im Blechschloss auf dem Scheunevorplatz an der Alaunstraße an. Die Gespräche finden jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Neustadtkümmerer Peter Thormeyer steht dabei für Fragen, Anregungen und Kritik zur Verfügung. Angesprochen sind Bürger, Gäste, Vereine, Initiativen und Gewerbetreibende. Ziel ist es, die vielfältigen Akteure und Strukturen des Stadtteils miteinander zu vernetzen.
Thormeyer betont, dass die Neustadt eine Vielzahl neuer Initiativen und Projekte hervorbringt. Trotz über zwölf Jahren im Stadtteil erfahre er immer wieder von Gruppen, die entweder neu gegründet wurden oder schon lange aktiv sind. In den vergangenen anderthalb Jahren konnte er durch seine Arbeit zahlreiche Menschen zusammenbringen. Dabei entstanden ehrenamtliche Projekte und neue Geschäftsmodelle.
Neu im Viertel?
Ein besonderer Fokus der diesjährigen Kiezsprechstunde liegt auf Menschen, die neu in der Neustadt sind oder eigene Ideen verwirklichen möchten. Themen wie Fördermöglichkeiten, Kontakte zu Ämtern oder Kooperationsangebote spielen ebenfalls eine Rolle. Gleichzeitig bleibt Raum für Konflikte oder Problemstellungen.
Stadtbezirksamtsleiter André Barth erinnert an die Entstehung der Stelle des Neustadtkümmerers im Jahr 2017 (Neustadt-Geflüster vom 18. September 2017). Sie ging aus einer Bürgerinitiative hervor und unterstützt seither aktiv die Entwicklung des Viertels.
Peter Thormeyer hat die Funktion im November 2023 übernommen. Er sieht seine Aufgabe vor allem darin, Engagement zu bündeln und als Verbindung zwischen Stadtverwaltung und Bevölkerung zu wirken. Dabei behandelt er sowohl große gesellschaftliche Themen wie Obdachlosigkeit und Integration als auch konkrete Anliegen wie Stadtteilfeste oder Lärmbeschwerden. Der direkte Kontakt zu den Menschen in der Neustadt steht für ihn im Mittelpunkt.