Im August 2023 hatte Peter Zankoff vom Bischof 72 angekündigt, dass er einen Nachfolger sucht. Seitdem gab es einige Interessenten, mit einem war es schon fast unterschriftsreif, doch kurz vor knapp ist nun wieder alles geplatzt. „Der hat nur auf dicke Hose gemacht“, ärgert sich Zankoff, der nun eigentlich gerne mal in den Ruhestand gehen möchte.
Zankoff führt das kleine Restaurant mit der internationalen, jedoch balkanlastigen, Küche schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert. Ein „Bischof“ ohne ihn ist eigentlich kaum vorstellbar. Zankoff ist ein Urgestein der Dresdner Gastronomie, er war schon zu DDR-Zeiten Kellner, hat sogar in der Mitropa in vollen Zügen gearbeitet. In Löbtau machte er sich mit seinem ersten Restaurant selbstständig, 1999 ergab sich dann die Chance am Bischofsweg die Räume zu übernehmen. Nach schwierigen Anfangsjahren hat er sich gut durchgeboxt und dem Restaurant am Alaunplatz einen guten Ruf beschert.
Zauberhafter Biergarten
Besonders im Sommer sitzt man hervorragend im Garten, die Küche ist ganzjährig sehr lecker. Das wichtige Geschäft macht Zankoff abends mit trinkfesten Gästen, die sich gern von seiner bulgarisch angehauchten internationalen Küche verführen lassen. Der Mittagstisch ist das Nebengeschäft, der aber trotz in den vergangenen Jahren erheblich gestiegener Preise immer noch gut genutzt wird. Jeden Tag gibt es ein anderes Hausangebot.
„Nun fängt die Suche neu an und ich mache erstmal bis August weiter“, sagt er. In der zweiten Januarwoche werden hier im Bischof 72 ersteinmal die Weihnachtsferien nachgeholt, danach ist dann wieder regulär geöffnet.
Bischof 72
- Bischofsweg 72, 01099 Dresden
- Ab 8. Januar wieder: Montag bis Freitag 11.30 bis 15 Uhr
- Dienstag bis Freitag ab 18 Uhr
- Sonnabend, Sonntag und Feiertag 12 bis 15 Uhr und ab 18 Uhr.
- Bischof 72