Eigentlich haben Marian Bolling und Andreas Walter genug zu tun, beide stehen voll im Job, der eine als Ingenieur, der andere als Handwerker. Und doch gab es da eine kleine Leere in ihrem Leben. „Uns fehlte ein Platz zum Tanzen zu Musik jenseits vom Mainstream“, sagt Andreas und Marian ergänzt: „Irgendwann in der Corona-Zeit ist die Idee geboren.“
Und da die beiden lieber anpacken, statt nur drüber zu reden, haben sie eine kleine, aber feine Party-Reihe im Ost-Pol gestartet. Vor knapp einem Jahr, im Oktober 2023 war dann Premiere mit dem Titel „Das musiktherapeutische Tanztheater im Ostpol“. Die beiden feixen, wenn sie an den Auftakt denken. Denn so richtig voll war es nicht, dennoch aufgeben war nicht drin. Inzwischen haben sie schon ein halbes Dutzend Veranstaltungen organisiert.
Dabei mussten die beiden immer mal hin und her wechseln. Mal war die Party montags, mal freitags, nun soll es aber immer donnerstags stattfinden. Voraussichtlich alle zwei Monate, vielleicht auch öffter.
„Wir laden immer zwei DJs ein“, sagt Marian. „Gespielt wird Sixtys, Soul, Ska, Reggae, aber auch Indie und Rock, eher die B-Seiten als die Superhits“, erläutert Andreas das Konzept, dass zu den letzten Veranstaltungen immer besser aufgegangen sei. „Wegschicken mussten wir zwar noch keinen, aber voll war es schon“, so Andreas. „Es ist wie ein Überraschungsei, man weiß nie was man bekommt“, sagt Marian und grinst. Auf jeden Fall sei die Stimmung gut, die Party sei eher zum Tanzen, denn zum Flirten geeignet und das funktioniere erstaunlich gut, versichern die beiden. Und wer kommt da hin? Das sei höchst divers, jung und alt, Leute im feinen Zwirn oder mit Nietenlederjacke. „Die Gäste eint der gute Musikgeschmack“, sagt Marian und grinst breit, es seien Bagaluden eben.
Die nächste Party startet nun am kommenden Donnerstag, um 18 Uhr.
Stechuhr – After-Work-Party
- Donnerstag, 12. September, 18 Uhr
- Ost-Pol, Königsbrücker Straße 47, 01099 Dresden
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@Anton
Also entweder haben die beiden Veranstalter ein Kunstwort erfunden, oder Du hast nicht richtig hingehört und meinst „Bagaluten“! So etwas kennen wir aus Norddeutschland. Da gab es eine ganze Zeit immer die Bagalutenweihnacht. Da haben dann die Motorradgangs in Kutten ziemlich friedlich mit Schlipsträgern und Damen in Festgarderobe bei ner Flasche Bier Weihnachten bei heftigem Liverock gefeiert……. ;-)
@statler & waldorf: Das ist die sächsische Variante davon, haben sie mir versichert.