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Szenische Lesung zu Correctiv-Enthüllung im Kleinen Haus

Theater in ganz Deutschland sowie in Österreich zeigen heute, am 17. Januar 2024, 21.15 Uhr den Livestream der Szenischen Lesung von „CORRECTIV enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan gegen Deutschland“ als Public Viewing oder über ihre Websites.

Livestream der Szenischen Lesung. Motiv: Mohamed Anwar/Correctiv
Livestream der Szenischen Lesung. Motiv: Mohamed Anwar/Correctiv

Das Staatsschauspiel Dresden zeigt gemeinsam mit vielen anderen Theatern u. a. dem Schauspielhaus Bochum, Staatstheater Hannover, Volkstheater Wien, Volkstheater Rostock und dem Theater Oberhausen den Livestream, Kleinen Haus 3. Der Eintritt ist frei, Zählkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Darüber hinaus kann der Livestream auch online z.B. über die Website des Staatsschauspiels Dresden auf www.staatsschauspiel-dresden.de/correctiv-enthuellt-livestream verfolgt werden.

Die investigative Redaktion von Correctiv veröffentlichte am 10. Januar eine Recherche rund um ein Treffen, von dem niemand erfahren sollte: AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer kamen im November 2023 in einem Hotel bei Potsdam zusammen. Sie planten nichts Geringeres als die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. Correctiv hat das Treffen dokumentiert. Die ganze Recherche ist auf der Website von Correctiv zu finden.

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Auf Initiative von Correctiv bringt der Regisseur und Intendant des Volkstheaters Wien Kay Voges die Recherche als Koproduktion des Volkstheaters Wien mit dem Berliner Ensemble in Form einer szenischen Lesung auf die große Bühne des Berliner Ensembles. Theater als ein Ort der Debatte, des Austausches und des Miteinanders wird somit zu einem weiteren Vermittlungsformat der journalistischen Arbeit von Correctiv.

Correctiv enthüllt: Rechtsextremer Geheimplan gegen Deutschland

  • Text: Lolita Lax, Jean Peters, Kay Voges
  • Szenische Einrichtung: Kay Voges
  • Video: Max Hammel, Kamera: Ulrike Schild
  • Live-Schnitt: Jan Isaak Voges
  • Kostüme: Mona Ulrich
  • Mit: Andreas Beck, Constanze Becker, Max Gindorff, Oliver Kraushaar, Veit Schubert, Laura Talenti

4 Kommentare

  1. Der Plan

    Der Plan jener Partei, der ich angehöre, zur Zukunft des Landes in dem ich lebe, ist augenblicklich im Entstehen begriffen. Dreizehn Fachausschüsse haben, im Dialog mit einer umtriebigen wie aufmerksamen Mitgliedschaft, die Vorstellungen in ihrem jeweiligen Bereich sortiert. Derzeit fügt die Programmkommission daraus einen Leitantrag zur Erstellung eines Programmes für die in diesem Jahr anstehende Wahl des Sächsischen Landtages. Darüber und nur darüber verhandelt nachfolgend ein Programmparteitag. Es wird traditionell hoch hergehen. Wir werden ringen, nichts geschieht im Verborgenen und keine „Bühnenfigur“ wird bekunden, daß alles was gesagt wird, so niemals gesagt wurde, aber erforderlich erscheint, um irgendetwas zu verdeutlichen.

    Den Wahlprogrammen der Partei, der ich angehöre, voraus geht ein Grundsatzprogramm. Es ist lange fertig und sortiert die Partei, der ich angehöre. Der erste Abschnitt gliedert darin die ausgehandelten Vorstellungen zu Demokratie und Grundwerten.

    Diesen Maßgaben vorangestellt, verdeutlicht die Präambel unter anderem in ihren Absätzen 3 und 4 den Kern jener Partei, der ich angehöre:

    „Als freie Bürger treten wir ein für direkte Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität, Föderalismus, Familie und die gelebte Tradition der deutschen Kultur. Denn Demokratie und Freiheit stehen auf dem Fundament gemeinsamer kultureller Werte und historischer Erinnerungen. In der Tradition der beiden Revolutionen von 1848 und 1989 artikulieren wir mit unserem bürgerlichen Protest den Willen, die nationale Einheit in Freiheit zu vollenden und ein Europa souveräner demokratischer Staaten zu schaffen, die einander in Frieden, Selbstbestimmung und guter Nachbarschaft verbunden sind.

    Wir setzen uns mit ganzer Kraft dafür ein, unser Land im Geist von Freiheit und Demokratie grundlegend zu erneuern und eben diesen Prinzipien wieder Geltung zu verschaffen. Wir sind offen gegenüber der Welt, wollen aber Deutsche sein und bleiben. Wir wollen die Würde des Menschen, die Familie mit Kindern, unsere abendländische christliche Kultur, unsere Sprache und Tradition in einem friedlichen, demokratischen und souveränen Nationalstaat des deutschen Volkes dauerhaft erhalten.“

    Nichts von alledem geschieht im Verborgenen! Nichts von alledem ist Theater!

  2. Sehr geehrter Herr Plötze, da hoffe ich für Sie, dass Sie sich nicht noch erschrecken, was der eine oder andere Patteikollege noch so im Schilde führt. Die AfD hat seit der Gründung schon so manche Wandlung vollzogen, mehrere Parteispitzen wurden dahingefegt. Die dazu nötigen Winde wurden immer im verborgenen geschürt… nichts für ungut, ich gehe davon aus, dass wenn Ihre Grenzen parteiprogrammatisch überschritten werden Sie auch Ihre Konsequenzen ziehen…

  3. @Martin Plötze
    Sie können das natürlich alles fein behaupten. Als Vertreter einer Nazi-Partei die flauschigen Präambeln und offiziellen Floskeln zu zitieren, ändert nichts daran, dass ein sehr großer Teil der Mitglieder Nazi-Positionen vertritt. Wenn gegen andere Leute gehetzt wird und Sie darauf verweisen, dass nichts im Verborgenen geschieht, ändert das nichts daran.
    Eigentlich ist es mir zu unappetitlich, auf Ihren Rechtfertigungsquark einzugehen, aber zumindest sollten Sie nicht glauben, dass er unwidersprochen bleibt oder sogar geglaubt wird.

  4. @Martin,
    deine Partei scheint ein Haufen völkisch-nationalistischer Rassisten zu sein. Das dir das gefällt kann ich nachvollziehen. Schließlich hast du dich ja schon am 13. Februar 2020 mit zahlreichen anderen Vertretern der Fascho-Splittergruppen in und um die AFD herum auf dem Altmarkt herumgetrieben und den Neonaziaufmarsch tatkräftig unterstützt (nicht das erste Mal). Oder wie du im Juni 20 zusammen mit JN-Nazis marschiert bist.
    Darüber hinaus glänzten Vertreter deiner Partei mit verschiedenen Aussagen wie: „Bescheidenheit bei der Entsorgung von Personen ist unangebracht“ oder „Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“ oder „Drecksack-Antifakindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie nächstes Mal unter der Erde liegen!“ oder „Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression.“ oder „Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützer-Umfeld, nicht so sehr durch Inhalte.“ oder „Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ oder „Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen pissen und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“
    Aber ein Zitat von deinem damaligen Parteikollegen Holger Arppe habe ich mir bis zum Ende aufgehoben, da es so hervoragend zu deinem Kommentar passt: „Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.“

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