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„Kross” – die neapolitanische Pizzeria

Dort, wo früher der „Dicke Schmidt” im Hechtviertel war, hat am 9. Dezember die neapolitanische Pizzeria „Kross” eröffnet.

Inhaber von Kross Christoph Balmer - Foto: Christoph Balmer
Inhaber von Kross Christoph Balmer – Foto: PR/Kross-Pizza

Für alle die genug von Fast Food Pizza haben, gibt es jetzt eine Pizzeria der besonderen Art. Christoph Balmer hat im Dezember seinen Laden „Kross” eröffnet. Er möchte authentische neapolitanische Pizza servieren. Dazu gibt es die italienischen Biere Moretti und Peroni.

Christoph ist gelernter Restaurant-Fachmann und hat sich das Pizzabacken jedoch selbst beigebracht. „Ich bin 2021 aus meinem Job raus und habe mit einem kleinen Pizza-Ofen auf meinem Balkon herumexperimentiert”, sagt er. Für ihn war klar, dass er sich damit selbstständig machen will. „Ich hab gesehen, dass die neapolitanische Pizza, mit all ihren Besonderheiten in der Zubereitung, so in Dresden nicht vertreten ist. Da habe ich gedacht, dann mach’ ich das.”

Neapolitanische Pizza und zeitgenössische Pizza

Was macht neapolitanische Pizza so besonders? Seit 2017 ist die neapolitanische Pizza von der UNESCO als immaterielles Weltkulturerbe anerkannt und muss bestimmte Kriterien erfüllen, um ihren Namen tragen zu dürfen. „Man bereitet den Teig handwerklich so zu, dass der Fermentationsprozess zwei, drei Tage dauern kann,” sagt Christoph, „das macht den Teig dementsprechend bekömmlich.” Außerdem wird die Pizza bei sehr hohen Temperaturen gebacken, sodass sie „im Optimalfall nur 90 Sekunden bäckt.” Die Temperatur im Ofen liegt zwischen 450 und 500 Grad Celsius.

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Neben den klassischen Pizzen bereitet „Kross” auch „zeitgenössische Pizzen” zu. „Wir spielen ein bisschen mit saisonalen und regionalen Produkten”, erläutert Christoph. Zurzeit gebe es eine Rote-Beete- und eine Wirsing-Kreation. Man lebe sich ein bisschen in der jeweiligen Saison aus.

Die Speisekarte von Kross. - Foto: Nikolaus Gründahl
Die Speisekarte von Kross. – Foto: Nikolaus Gründahl

Auch auf der Getränkekarte finden sich einige Besonderheiten. Neben italienischen Getränken, wie Aperol Spritz, Campari Spritz und „Birra Morretti”, wird der klassische Dresdner „Beauty Sekt” serviert. Menschen, die regelmäßig den Club „Objekt Klein A” besuchen, werden die Mischung aus Sekt und Guave-Litschi-Saft vielleicht kennen.

Die Getränkekarte. - Foto: Nikolaus Gründahl
Die Getränkekarte. – Foto: Nikolaus Gründahl

Vom Alaunpark in das eigene Lokal

Vor der Eröffnung seines eigenen Lokals hatte Christoph einen mobilen Pizzastand. Seit 2021 stand der schwarze Foodtruck am Alaunplatz. Die Zukunft des Pizzamobils ist noch unklar. Wenn er im Frühling genug Personal hat, möchte er den Stand am Alaunpark wieder aufmachen. Im Winter lohne sich das Geschäft jedoch nicht.

Innerhalb von drei Monaten hat Christoph, gemeinsam mit seinem Vater, den Laden renoviert. Das einzige, was sie nicht selbst gemacht haben, sind die Malerarbeiten. Bei der Neugestaltung des Ladens war ihm wichtig, dass ein offener Raum geschaffen wird. „Die Leute, die hinter der Theke stehen, sollen sich mit den Gästen verbinden können.” Christoph will, dass die Menschen sich in seinem Laden wie Zuhause fühlen und entspannen können. Das ist es, was ihn antreibt.

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Kross Pizza

  • Rudolf-Leonhard-Straße 32, 01097 Dresden
  • Dienstag bis Donnerstag 17 bis 21 Uhr, Freitag 17 bis 22 Uhr, Sonnabend 12 bis 22 Uhr und Sonntag 12 bis 21 Uhr
  • www.krosspizza.de

12 Kommentare

  1. Wäre aber ganz nett und auch kundenfreudlich, wenn er sein ungenutztes “Pizzamobil” irgendwo anders hinstellen könnte, anstatt es vor seinem Geschäft dauerzuparken und damit bei der angespannten Parkplatzsituation im Hecht den Anwohnern gleich mehrere Parkplätze zu blockieren. Wenn er es eh nicht nutzt, sollte sich doch eigentlich irgendwo ein Stellplatz finden lassen, wo es schlummern kann, bis es wieder gebraucht wird. Oder?

  2. @Anwohner
    Ganz genau DAS wollte ich gerade auch schreiben Über das dauerhaft vor der Tür stehende Pizzamobil, auch noch teilweise in einer Ausfahrt, freuen sich alle anwohnenden Parkplatzsucher… nicht.

  3. @Christjon: Vermutlich wohnst Du nicht im Hechtviertel und/oder hast kein Auto. Da ist es natürlich einfach, sich über den Kummer anderer Menschen zu echauffieren. Meinereiner wohnt nicht auf der Rudolf-Leonhard-Straße, kann aber die Anwohner sehr gut verstehen. Die Parkplätze sind im Viertel wirklich knapp und es wäre gut, wenn da alle auch an die anderen denken. Platzsparend parken ist übrigens dann nicht nur “Gejammer”, sondern Bestandteil der StVO.

  4. Über den Kummer anderer Menschen echauffieren – dicker wolltest du jetzt nicht auftragen? Wenn Parkflächenmangel zu „Kummer“ führt, halte ich mich lieber zurück und überlasse das Feld den Psychologen. Bei mir führts einfach zu Kopfschütteln, wenn Leute unter den Beitrag ner Neueröffnung im eigenen Viertel nix besseres einfällt, als die Parksituation zu beheulen. Mit etwas mehr Anstand wärest du und deine Nachbarn hingegangen, hättet ne Pizza gekauft und ihn darauf angesprochen, anstatt euch selbst in der Kommentarspalte zu bedauern und den Pizza-Christoph anonym und öffentlich ob seiner Parkgewohnheiten anzublödeln. Das ist schon eher ein Grund für Kummer.

  5. Schonmal gehört dass private PKW ~23h/Tag ungenutzt rumstehen? So ein Pizzamobil ist halt auffällig, es würden sich auf der Straße aber sicher noch zig weitere Autos finden.

    Bei der Besiedelungsdichte im Hecht ist es doch illusorisch anzunehmen, dass jeder Haushalt ein Fahrzeug besitzen könnte und das dann am besten noch vor der eigenen Tür parken kann. Da ändert ein pizzamobil rein gar nix. Es sind generell zu viel Autos im Viertel, wie menschenfreundlich es ohne Autos doch sein könnte, zeigte uns das Hechtfest jedesmal ganz schön.

    Aber als Anfang könnten wir erstmal jeden 10. Stellplatz durch Bäume ersetzen, damit man im Sommer auch mal ohne eine hitzschlag zu riskieren um den Block laufen kann. Aber dafür gibt’s ja Klimaanlage im Auto…

    Popcorn raus & Feuer frei:

  6. Er parkt ja scheinbar schon platzsparend, zum Teil in der Einfahrt… man ey gruselig hier die Kommentare. Vielleicht brauch er den Hänger noch als Zwischenlager ? Oder hatte einfach noch keine Zeit sich um einen sicheren Parkplatz zu kümmern da eine Eröffnung eines lokales auch ein „bisschen“ Zeit in Anspruch nimmt…
    So richtiges Jammern wieder, „aber ich, ich ,ich muss immer Parkplatz suchen obwohl den sein Hänger nur ungenutzt rum steht und Parkplätze blockiert“

    Ab wann zählt parken als blockieren? 2 Wochen ohne Benutzung, 3 Wochen, 6 Tage? Da muss die Stadt doch eine Lösung finden und das Ordnungsamt muss kontrollieren !!!11!!! Das Bußgeld wird direkt dem Anwohner bar in die Hand gelegt.

  7. Mal testen, ob die Pizza gut ist…

    Stichwort KFZ:
    Nachdem die Herrschaften von der grünen Ecke immer mal wieder Werbung für diverse autofreie Aktionen in der Neustadt gemacht haben, hatte ich dort (nach einer Diskussion mit weiteren Mitbewohnern der Rudolf-Leonhard-Straße) mal angefragt, ob denn nicht diverse Einbahnstraßenregelungen bei uns im Viertel sinnvoll wären. Es fehlen ja nicht nur Parkplätze, die Herrschaften von der Polizeiwache und zahlreiche andere „Gäste“ des Viertels nutzen die Straßen ja regelmäßig als Abkürzung, Rennstrecke oder als Möglichkeit in der zweiten Reihe zu parken.
    (Das Thema mit den Kurzzeitparkplätzen z.B. vor der Sparkasse hatte die Stadt Dresden bzw. das entsprechende Dezernat ja abgelehnt mit dem Hinweis, dass es dort auf der Rudolf-Leonhard-Straße keinerlei Probleme gibt.)

    Ggf. wäre es ja mal sinnvoll, das Problem mal ganzheitlich anzugehen und auch die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen. Außer einen Verweis auf den Stadtrat habe ich dort von der grünen Ecke aber noch nichts Zielführendes vernommen.

  8. Naja er könnte es ja hoch an die Stauffenberg zu den ganzen Wohnmobilen stellen, da muss er halt drei Meter laufen.

    @Outos sind so 90er: ja dann bitte konsequent auch ganz autofrei euer Hechtviertel. Es brennt irgendwo oder ein RTW wird benötigt? Ja Pech gehabt, ihr wollt ja keine Autos.

  9. @Neustadt-Geflüster-Leser: Die Ironie an der Geschichte ist, hätten wir im Hechtviertel die Zahl von Autos wie in den 90ern, dann gäbe es kein Parkplatzproblem. Der KFZ-Bestand steigt fortwährend. Aber politisch korrekt immer darauf hinwiesen, wie schlimm Autos sind und wohl in den meisten Fällen auch selbst davon zu partizipieren, ist natürlich sehr angenehm. Ist wohl ähnlich wie mit dem stetig steigenden Flugverkehr weltweit :-)

  10. Top Pizza, schon oft im Alaunpark gegessen, jetzt direkt nebenan viel Erfolg mit dem Laden!
    Statt ihm jetzt noch dem Parkplatz zu neiden, lieber mal die 50 Campervan-Besitzenden auf der Straße bitten, ihre dauerparkenden Mobile woanders unterzubringen. ✌️

Kommentare sind geschlossen.