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Diako eröffnet Hebammenkreißsaal

Das Daikonissenkrankenhaus erweitert mit dem Hebammenkreißsaal sein Angebot um ein einzigartiges Betreuungskonzept. In Dresden ist das der erste Kreißsaal dieser Art.

Geburtshilfe-Team: Tabita Kaul, Chefarzt Stefan Ollig, Fanny Ritter und die leitende Hebamme Lisa Mühlberg
Geburtshilfe-Team: Tabita Kaul, Chefarzt Stefan Ollig, Fanny Ritter und die leitende Hebamme Lisa Mühlberg

In den vergangenen Jahren konnte man einen Trend zur selbstbestimmten Geburt beobachten – mit wenig medizinischen Eingriffen und intensiver Hebammenbegleitung. Gleichzeitig wollen viele Eltern im Notfall medizinisch abgesichert sein. Genau das wird im Diakonissenkrankenhaus nun geburtshilfliche Realität. Ab Oktober können sich Mütter für Entbindungen anmelden, die ausschließlich von Hebammen betreut werden. Im neuen Hebammenkreißsaal am Diako unterstützen Hebammen Frauen ohne Risikofaktoren bei einer selbstbestimmten, interventionsarmen Geburt – auf Wunsch ohne Anwesenheit einer Ärztin/eines Arztes.

Geburt ausschließlich von Hebammen betreut

Der Hebammenkreißsaal ist die Weiterentwicklung des geburtshilflichen Profils des Diako. Eine natürlichen Entbindung stand für das babyfreundlich zertifizierte Haus schon immer im Mittelpunkt. Mit der Einführung des Hebammenkreißsaals geht das Diakonissenkrankenhaus diesen Weg nun konsequent weiter. Frauen haben die Wahlfreiheit, teamgeleitet (also von Hebamme und ärztlichem Dienst) oder ausschließlich von Hebammen betreut zu werden.

Wer sich ab Oktober für die hebammengeleitete Geburt entscheidet, wird kontinuierlich von mindestens einer, während der Geburt von zwei, Hebammen betreut. Sie ermutigen die Frauen, aus eigener Kraft, ohne starke Schmerzmittel zu gebären und auf die eigene Geburtskompetenz zu vertrauen.

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Die Leitende Hebamme am Diako Lisa Mühlberg freut sich für ihr Hebammenteam: „In Zeiten von Wunschkaiserschnitten und Sparmaßnahmen, bei denen der originäre Hebammenberuf in Frage gestellt wird, können meine Kolleginnen auch zukünftig ihrer ureigenen Hebammentätigkeit nachgehen. Dass wir uns als Klinik diese intensive Betreuung leisten, ist wunderbar und ein Luxus, der allen Beteiligten zugutekommen wird.“

Eine Hebamme tastet einer Schwangeren den Bauch ab. Foto: Diako Dresden
Eine Hebamme tastet einer Schwangeren den Bauch ab. Foto: Diako Dresden

“Die Sicherheit von Mutter und Kind verringert sich dadurch nicht”, ergänzt Chefarzt Dr. med. Stefan Ollig. Ein strenger Kriterienkatalog und mindestens zwei Vorgespräche sollen klären, ob eine Geburt im Hebammenkreißsaal möglich ist. Sollte sich dennoch eine Komplikation unter der Geburt entwickeln, kann jederzeit, ohne zeitliche Verzögerung das Ärzt*innen-Team hinzugezogen werden. Im Diako können zudem Neugeborene medizinisch versorgt werden, denn mit seiner neonatologischen Fachabteilung verfügt die Geburtshilfe über einen perinatalen Schwerpunkt.

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