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Filmfest: Die Wettbewerbsfilme stehen fest

Die Wettbewerbsfilme für das 32. Filmfest in Dresden stehen fest: Aus 2. 900 Einreichungen wählten die Kommissionen 70 (Kurz-)Streifen aus, die es in sich haben. Bei 14 von ihnen handelt es sich um Welt- und Deutschlandpremieren.

Mit Preisgeldern in Höhe von 67.000 Euro gehört das Kurzfilmfest Dresden zu den höchstdotierten in Europa. Auch dieses Jahr dreht sich alles um drängende Themen unserer Zeit: Gesellschaftskritik, Klimakrise und Genderfragen. Nicht nur inhaltlich zeigt sich das Filmfest progressiv: Die Einreichungen zeichnen sich im Regie-Bereich durch ein fast ausgewogenes Geschlechterverhältnis aus.

Im Internationalen Wettbewerb wurden rund 42 Prozent der Filme von (Ko-)Regisseurinnen realisiert, im Nationalen Wettbewerb hält es sich die Waage.

50 Prozent Animationsfilme

Bei der Hälfte der Wettbewerbsfilme handelt es sich um Animationen, wobei der klassische Zeichentrick nur eine Technik darstellt. Zwischen Knetfiguren, Maltechniken und Fotomontage eröffnet sich ein experimentell breites Spektrum der Darstellung. Im Internationalen Wettbewerb realisierte der Animationskünstler Theodore Ushev seinen Film Physics of Sorrow vollständig mit einer antiken Maltechnik, der Enkaustik, bei der die Farben durch Wachs gebunden sind.

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Von einem starken Jahrgang südkoreanischer Animationsfilme profitierte die Auswahl im Internationalen Wettbewerb, in den die drei Filme Movements von Jeong Dahee, San von Woo Jin und Mascot von Kim Do-hyung eingeladen wurden.

Filmstill aus „Zombies“, Filmbeitrag des kongolesisch-belgischen Künstler Baloji im Musikvideostil.

Unter den 33 Filmen im Nationalen Wettbewerb ist der Anteil an freien Produktionen mit 16 weiter gestiegen und liegt in etwa gleichauf mit Hochschul-Produktionen, die auf eine Anzahl von 17 kommen. In den sechs Programmen des Internationalen Wettbewerbs bilden 37 Filme aus 29 Ländern das aktuelle Kurzfilmgeschehen ab. Neben den Spitzenreitern Frankreich mit sechs (Ko-)Produktionen, gefolgt von den USA (5) und Südkorea (4) sind auch Filme aus Chile, China, Vietnam und dem Kongo vertreten.

Am 24. Februar wird das komplette Programm inklusive aller Rahmenveranstaltungen bekannt gegeben.

32. Filmfest Dresden: 21. bis 26. April 2020

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