Die Straße brennt. Die Luft über dem Pflaster flirrt. Das Thermometer zeigt 38 Grad im Schatten und der Kühlschrank auf der Prießnitzstraße kühlt nicht.
Hier die ultimativen Antihitze-Tipps für die Neustadt
- Ab in die Heide und am Sandstrand die Füße ins Wasser hängen, für die Sohlen sollte der Wasserstand noch reichen.
- Am Albertplatz mal kurz den Kopf in die „Stürmischen Wogen“ hängen, aber bitte nix trinken und nicht reinspringen, davon wird amtlich abgeraten.
- Eine Freundin im Gründerzeit-Altbau besuchen und spontan Hilfsbereitschaft zum Keller-Aufräumen erklären. Aber Vorsicht, wenn sie auch einen Dachboden hat.
- Auf ins Nordbad, da ist das Wasser zwar genauso warm, wie im Winter, kommt einem jetzt aber viel kälter vor. Außerdem hat es nur noch ein paar Tage geöffnet.
- Die Prießnitz-Mündung ist schon zum zweiten Strandbad geworden, aber zwischen dem Tunnel und der Brücke gibt es noch ein lauschiges Plätzchen.
- Eis, Eis und Eis oder nen lauwarmen Kamille-Tee.
Hinzu kommen Verletzungsgefahren durch Glasscherben und anderen Unrat, welcher in den Wasserbecken liegen kann. Thiel verweist auf die Polizeiverordnung: Baden ist zweckwidrige Nutzung der Anlage Springbrunnen oder Wasserspiel beziehungsweise eine Ordnungswidrigkeit. Es könnte also eine Verwarnung geben.
Morgen soll es dann, gewissermaßen als Atempause etwas kühler werden. Die Spitzentemperatur wird von Wetterdiensten unterhalb der 30-Grad-Marke vorausgesagt. Bis zum Sonntag wird es dann wieder heißer, mit Glück gibt’s am Ende dann ein Gewitter.
Meine Bitte , beim Besuch in der Heide den Müll wieder mitnehmen !