Mit dem Ausruf „Jetzt wird’s RICHTIG eng!“ beginnt die Pressemitteilung der Elterninitiative der 15. Grundschule. Das Problem sind überfüllte Klassenräume, von Schule und Hort doppelt genutzt, mehrfachbelegte Schreibtische im Lehrerzimmer, ein Speiseraum von lediglich 40 Quadratmetern für über 250 Personen.
Neustadt-Schule = Sardinen-BüchseDie altehrwürdige Schule aus dem Jahr 1875 beherbergt momentan 251 Schüler in 11 Klassen sowie 15 Lehrer und 13 Hortmitarbeiter. Schon jetzt ist es eng. Doch ab dem neuen Schuljahr steigt die Gesamtschülerzahl auf ca. 275. Nach Ansicht der Elterninitiative steht damit die Schule vor dem Kollaps. Ein besonderes Problem stellt dies für den Hort dar: „ Da wir einem anderen Verteilungsschlüssel als die Schule unterliegen, kann es sein, daß aufgrund der räumlichen Kapazitäten im neuen Schuljahr einige Kinder keinen Hortplatz bekommen können. Dies betrifft vor allem die Kinder und Eltern der neuen ersten Klassen“, sagte Hortleiter Marco Dittmann gegenüber Elternvertretern.
Um auf die Missstände aufmerksam zu machen ruft die Elterninitiative für den kommenden Dienstag, 21. Juni von 15.30–17.30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Schulgebäude in der Görlitzer Straße auf. Demonstrativ sollen an diesem Nachmittag typische Hortaktivitäten auf der Straße stattfinden: z. B. Malen, Spielen, Vespern oder Hausaufgaben machen. Versammlungsleiterin Grit Karchow von der Elterninitiative: „Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme, denn die Bildungsbedingungen der Kinder gehen uns alle an!“ Die Straße wird an diesem Tag von 15-18 Uhr für den Autoverkehr gesperrt.
Die für heute angekündigte Groß-Demo wird laut dem Verein „Bürgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlößchen“ auf den…
6 Kommentare
wenn man sich überlegt, das jedes Pflegeheim in Deutschland nach Normen gebaut wird, ist es unverständlich das dies bei Schulen nicht geht.
Ich glaub das Stichwort ist hier : vorhandene Bausubstanz… !!!! Dein Normbau wäre bei einem Schulneubau sicher möglich, aber würde bei allzu freizügiger Umplanung der oberen Etagen arg zu Lasten der unteren gehen.
Gute Aktion, passendes Logo.
Das Gebäude ist in Ordnung, nur die Schülerzahlen sind einfach zu hoch. Ein Armutszeugnis für die Stadt zumal die Anzahl der Einschulungen jeweils bereits Jahre im Voraus bekannt sein dürfte. Perspektivisch kommt die Stadt nicht um das Eröffnen neuer Schulen herum. Schade, dass es die Verantwortlichen nicht von selbst erkennen…oder erkennen wollen. Dass dafür Geld in die Hand genommen werden muss steht außer Frage. Vielleicht in Zukunft mal etwas realistischer planen! Die Kinder brauchen keine Paläste – sondern einfach „nur“ etwas Platz – das kann doch nicht so schwer sein…sollte ja eigentlich auch noch genügend in den letzten Jahren geschlossene Schulen geben!
Solange die Stadt durch Problemignoranz glänzt, und in der Neustadt „keinen Bedarf“ (Schmidtgen, Schulamtsleiter im Frühsommer diesen Jahres) sieht, wird sich auch nichts ändern. Die Initiative verdient jede Unterstützung und hoffentlich viele teilnehmende Eltern von Schülern und Vorschülern…
Der Stadt ist sehr wohl bewußt das zu wenig Platz da ist, allerdings hofft sie darauf das die Neustädter Eltern das Feld räumen und in andere Stadtteile abwandern. Anstatt froh zu sein das gerade die Neustadt für Eltern eine große Atraktivität hat. Vielleicht kann man sich in Zukunft im Rathaus einmieten um Schulstunden und Mittagessen nicht auf engstem raum einnehmen zu müssen, oder wie schon vorgekommen das Mittagessen auf Knien.
@blumenpuste: Das war ja bisher auch der Fall. Aber neuerdings finden die Leute die Neustadt so toll, dass sie auch mit Kindern hier bleiben. Und das hat die Schulnetzplaner wohl etwas überrascht.
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wenn man sich überlegt, das jedes Pflegeheim in Deutschland nach Normen gebaut wird, ist es unverständlich das dies bei Schulen nicht geht.
Ich glaub das Stichwort ist hier : vorhandene Bausubstanz… !!!! Dein Normbau wäre bei einem Schulneubau sicher möglich, aber würde bei allzu freizügiger Umplanung der oberen Etagen arg zu Lasten der unteren gehen.
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Das Gebäude ist in Ordnung, nur die Schülerzahlen sind einfach zu hoch. Ein Armutszeugnis für die Stadt zumal die Anzahl der Einschulungen jeweils bereits Jahre im Voraus bekannt sein dürfte. Perspektivisch kommt die Stadt nicht um das Eröffnen neuer Schulen herum. Schade, dass es die Verantwortlichen nicht von selbst erkennen…oder erkennen wollen. Dass dafür Geld in die Hand genommen werden muss steht außer Frage. Vielleicht in Zukunft mal etwas realistischer planen! Die Kinder brauchen keine Paläste – sondern einfach „nur“ etwas Platz – das kann doch nicht so schwer sein…sollte ja eigentlich auch noch genügend in den letzten Jahren geschlossene Schulen geben!
Solange die Stadt durch Problemignoranz glänzt, und in der Neustadt „keinen Bedarf“ (Schmidtgen, Schulamtsleiter im Frühsommer diesen Jahres) sieht, wird sich auch nichts ändern. Die Initiative verdient jede Unterstützung und hoffentlich viele teilnehmende Eltern von Schülern und Vorschülern…
Der Stadt ist sehr wohl bewußt das zu wenig Platz da ist, allerdings hofft sie darauf das die Neustädter Eltern das Feld räumen und in andere Stadtteile abwandern. Anstatt froh zu sein das gerade die Neustadt für Eltern eine große Atraktivität hat. Vielleicht kann man sich in Zukunft im Rathaus einmieten um Schulstunden und Mittagessen nicht auf engstem raum einnehmen zu müssen, oder wie schon vorgekommen das Mittagessen auf Knien.
@blumenpuste: Das war ja bisher auch der Fall. Aber neuerdings finden die Leute die Neustadt so toll, dass sie auch mit Kindern hier bleiben. Und das hat die Schulnetzplaner wohl etwas überrascht.