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Feuerwehralarm an der Bank

Feuerwehralarm: Mit der langen Drehleiter wurde eine Auszubildende vom Dach "gerettet".
Mit der langen Drehleiter wurde eine Auszubildende vom Dach “gerettet”.
Heute Nachmittag, kurz nach 15 Uhr. Qualm dringt aus der Bank am Albertplatz, das Personal kommt dennoch reichlich gelassen aus dem Eingang. Die Feuerwehr braust mit reichlich Blaulicht und Tatütata um die Ecke. Dann läuft alles wie am Schnürchen. Schläuche werden ausgerollt und angeschlossen. Männer mit Tragen eilen in die Bank.

Ungefähr aller fünf Jahre werden größere Gebäude mit einer Feuerwehrübung beglückt. Heute traf es das Heim der Dresdner Volks- und Raiffeisenbank, die Villa Eschebach. Wie der Pressesprecher der Bank mitteilt, wurde im Kellergeschoss ein Brand mit starker Rauchentwicklung simuliert. Kunden und Mitarbeiter waren vorher nicht eingeweiht.

Einsatz erfolgreich

Schon nach wenigen Minuten hatte die Feuerwehr die Lage dann im Griff. Mit einem Ventilator wurde der Rauch aus dem Keller gepustet. Die verlegten Schläuche konnten trocken bleiben und wurden wieder eingerollt. Anschließend kam noch die lange Drehleiter zum Einsatz. Eine Auszubildende wurde vom Dach der Bank “gerettet”. Nach einer guten halben Stunde konnten die Mitarbeiter wieder zurück in die Bank.

Bei der Villa Eschebach handelt es sich wohl um das schönste Bankgebäude in der Neustadt. Der Bau wurde im Neobarock von dem Architekten Hermann Thüme von von 1900 bis 1903 erbaut. Erster Nutzer war Carl Eschebach, einen Dresdner Kunstmäzen und Besitzer der Eschebach-Werke. In der Anfangszeit gab es hier Ausstellungen, Stummfilme wurden gedreht und die Premierenfeiern des benachbarten Albert-Theaters stiegen hier. 1924 zog die Sächsisch-Böhmische Dampfschiffahrtsgesellschaft ein. Bei den Luftangriffen auf Dresden im Februar 1945 brannte die Villa vollkommen aus. Die Dampfschiffer nutzten das Haus auch zu DDR-Zeiten, 1993 erwarb die Volksbank das Gebäude und ließ es sanieren.

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Ostergruss von Julia Hartl

3 Kommentare

  1. “Kunden und Mitarbeiter waren vorher nicht eingeweiht.”

    Zumindest die Auszubildende auf dem Dach hatte womöglich Todesangst und das kann ein Trauma zur Folge haben.
    Darüber hat man wohl im Vorfeld, wie die vielerorts auftretenden Gruselclowns, nicht nachgedacht.

Kommentare sind geschlossen.