Regisseur Javier Sobremazas gesteht am Tag danach: „Ich war sehr nervös“. Er habe aber sehr viele Gratulationen bekommen, den Leuten habe die Doku gut gefallen. Die Begeisterung für den Film konnte man bei der Vorführung förmlich spüren. Die ursprüngliche Idee: Javier, aus Spanien stammend, wollte einen Film machen, der zeigt, das Dresden eben nicht nur aus montags herumziehenden „Dunkelhüten“ (Filmzitat) besteht. Sondern dass es ein anderes Dresden gibt, eines, dass sich für Flüchtlinge und Migration engagiert.
Dazu hat er gemeinsam mit Rahmat Haidari, dem zweiten Kameramann Vereine und Initiativen besucht: das Stadtteilhaus, den SC Borea, die Cooking Action, Kukulida, die Banda Internationale und die Flüchtlingsunterkunft auf der Katharinenstraße. Dort hat er die Protagonisten interviewt.
Im Foyer spielte der Musiker Ezé Wendtoin, der auch im Film eine wesentliche Rolle spielt. Er nutzte die Gelegenheit, um seinen thematisch recht gut passenden neuen Song vorzustellen. Mehr dazu nächste Woche.
Die nächsten Vorführungen stehen schon fest. Am 27. April wird er in der TU Dresden (18.30 im Berndt-Bau Raum 105H, Helmholtzstraße 7, 01069 Dresden) gezeigt, am 1. Mai zum Montagscafé im Kleinen Haus auf der Glacisstraße, und am 6. Mai zum Frühlingsfest in der Flüchtlingsunterkunft auf der Katharinenstraße.
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