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Stechuhr im Ostpol

Ich glaub‘ mein Schwein dampft

Noch jede Menge zu tun für Otto Maurer und sein Team.
Noch jede Menge zu tun für Otto Maurer und sein Team.
Am Freitag wird auf der Louisenstraße das „Dampfschwein“ eröffnet. Dampfschwein? Auf der Website des Unternehmens heißt es dazu: „Dies ist kein seinen Aggregatzustand wechselndes Nutztier, sondern eine schonend gegarte und frisch zubereitete Köstlichkeit aus der ‚Dreifaltigkeit‘ des Barbecues.“ Kurz gesagt, an der Stelle, an der einst Boarder-Klamotten verkauft wurden, entsteht ein neuer Imbiss.

Chef Otto Maurer erklärt das Konzept: „Das Fleisch wird bei niedriger Temperatur langsam gegart, in einem Barbecue-Smoker.“ Der leichte Rauch erzeugt dann den typischen Geschmack. Das Fleisch wird klein geschnitten und mit Krautsalat, Apfelscheiben und Soße in Brötchen gepackt. Neben der klassischen Schweineschulter sind auch Rind, Schweinebauch oder Saitan (Tofu) als fleischlose Variante geplant.

Bis zur Eröffnung ist noch jede Menge zu tun. Die Jungs wollen die Nacht durchschuften und bitten eventuelle Augenringe morgen Abend zur Eröffnung zu Verzeihen. Bei der Einrichtung habe sie sich auch einiges einfallen lassen. Das Stichwort lautet: „Upcycling“ – fast alles im Imbiss war schon mal im Gebrauch, von den Euro-Palletten, die jetzt Tisch und Bänke sind, über die Blechdosen-Beleuchtung an der Decke bis hin zum „Gemälde“ aus alten Brettern.

    Infos und Öffnungszeiten

  • Dampfschwein, Louisenstraße 26
    Eröffnung: Freitag, 9. Mai, ab 18 Uhr, Telefon: 0351 8103197

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19 Kommentare

  1. Sowas nennt sich in good ol‘ Murica „pulled pork“.(zumindest passt die beschreibung darauf).
    das ganze wird dort mit einer gabel auseinandergezogen (daher „pulled“), wird oft mit nachos und bbq-sauce serviert und ist seit ein paar Jahren auch Renner auf diversen Festivals in Deutschland.

    Ich bin gespannt und werde bestimmt bald dort vorbeischauen!

  2. Warum muss es immer so überquellend sein? Siehe hier
    Neuese-Food – da haben wir aber Schwein gehabt …

    Viel erfolg den Machern, bis dann beim testen

  3. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Fastfood Umsetzung zig mal besser als der vier hundertste Dönerladen ist – die Art der Einrichtung ist der absolute Hammer.

    Genau so etwas wollten wir auch schon seit langer langer Zeit machen – es fehlt allein am Konzept und der Zeit.

    Daumen hoch für Idee und Umsetzung des gesamten Konzepts.

  4. Da investiert aber jemand kräftig. Herrn Maurer gehört ja schon ein „Frozen Joghurt“-Laden auf der Prager und ein Unternehmen namens „Wammse Entertainment“, was Drum’n’Bass-Parties veranstaltet, die aber keine große Rolle spielen dürften.
    Nun ja, viel Erfolg beim Abstecken des Claims und dem Etablieren von Trends für unsere Zugezogenen und Touristen.

  5. Das braucht hier kein Schwein! Wer`s nicht glaubt, soll die Ferkel einfach mal befragen.

  6. Ab wann gilt man eigentlich als Zugezogener? Bzw. wie lange muss man hier gewohnt haben, damit man nicht mehr zur dieser Gruppe Aussätziger gehört. Frage für einen Freund.

  7. @googlehupf: Wenn du kein Eingeborener bist, bist du ein Zugezogener. So einfach ist das. Ist übrigens überall so. Vor allem in Bayern.

  8. @dorischer: Das ist wohl wahr. Was soll ich dort auch? Aber ich habe verstanden, was Du sagen willst.
    @googlehupf: Bitte keinen Minderwertigkeitskomplex! Frag mal auf der BRN nach, wer sich „Neustädter“ nennen darf. Und wenn Du ganz mutig bist, klingelst Du mal bei der „33“. Die wissen das auch.
    Nee, im Ernst: Es ist wie auf Sylt. Da gibt es auch die Ur-Einwohner, die die Insel noch als lebenswertes Stück Paradies erlebt haben, bevor der „Sellout“ kam.
    Ganz einfach lässt sich eine Einteilung natürlich nicht vornehmen. Will im Grunde auch keiner. Für mich ist „Neustädter“ sein eine Sache der inneren Einstellung. Ein Gefühl von Freiheit, Toleranz und Idealismus. Diese Gefühle haben aber auch eine Entstehungsgeschichte die jemand, der die Entwicklung des Viertels nicht miterlebt hat, kaum kennen wird. Aber es gibt Menschen, die trotzdem hier her passen, egal wie groß die Geldbörse ist oder wie lange sie schon hier leben. Die würde ich als „Neustädter“, wie ich sie definiere, bezeichnen. Leute, die hier nur herziehen, weil es angeblich „szenig“ und „hip“ ist, nicht. Das sind nämlich dann auch die, die sich über Lärm, Dreck und bunte Menschen aufregen.
    Schlimmer sind dann nur noch Investoren, die nie in der Neustadt waren, aber sich hier gesundstoßen und das Viertel weiter zur Partymeile ausbauen.

  9. @Hotte Hü

    Koenntest du jetzt auch noch einen Bezug zum eigentlichen Thema herstellen? Ich sehe immer noch nicht, warum dieses Lokal nicht in die Neustadt passt. Hat sich der Betreiber ueber „Lärm, Dreck und bunte Menschen“ aufgeregt?

  10. Neustädter sind Eingeborene, die man übrigens kaum in der Neustädter „Szene“ trifft. Hechtviertler gehören nicht dazu. Die kommen, wie zu erwarten aus dem Hechtviertel und versuchen es zu vermeiden die Köbrü zu kreuzen :-) Der große Rest sind meist Neu-Städter. *lol
    PS: Dampfschwein fetzt bestimmt! Jehn wa ma kieken!

  11. @King Ralf
    Bin im Diakonissenkrankenhaus geboren und lebe schon immer, seit über 30 Jahren im Hecht, für mich ist das ein zusammenhängendes Wohnzimmer!

  12. @googlehupf
    Um zu der Gruppe zu gehören, die den „Mythos der Neustadt“ begründet haben, solltest Du spätestens 93-95 hier eingewandert sein, wobei 95 wirklich kurz vor knapp wäre und die wesentlichen, diesen Mythos geschaffenen Ereignisse schon beinahe alte Geschichten waren. ;)

  13. oha… ein bekennender Goldstaubviertler… noch kannst Du auf die GUTE Seite ziehen

  14. Ich war heute da und war sehr angetan. Hatte den Dampfschweinburger und das Fleisch war sehr gut und reichlich. Nur das Brötchen war vielleicht schon etwas zu knusprig getoastet.
    Die aus Europaletten gezimmerte Einrichtung ist auch nett, allerdings nicht unbedingt praktisch – wenn man nicht aufpasst verschwindet das Getränk ganz schnell zwischen den Latten ;)

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