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Die Neustadt von oben sehen

Immer wieder freitags öffnet der Turm der Martin-Luther-Kirche. Wie Christoph Hahn vom Kirchenvorstand berichtet, beginnt die Turmsaison am 30. Mai. Bei gutem Wetter sieht man aber nicht nur das der Kirche zu Füßen liegende Szene-Viertel, man kann den Blick bis in die Sächsische Schweiz im Ost, bis zu den Türmen des Meißner Doms im Westen, bis zur Infineon-Baustelle in der Heide im Norden und das Erzgebirgsvorland im Süden schweifen lassen.

Martin-Luther-Kirche im Stadtteil Dresden-Neustadt - aufgenommen am 17. Oktober 1999 - Foto: Lothar Sprenger
Martin-Luther-Kirche im Stadtteil Dresden-Neustadt – aufgenommen am 17. Oktober 1999 – Foto: Lothar Sprenger

Für diesen Ausblick müssen nur 224 Stufen erklommen werden, ein spannender Aufstieg (Neustadt-Geflüster vom 31. Mai 2000). Der Eintritt kostet 3 Euro (erm. 1,50 Euro). Darüberhinaus lädt das Turmcafé in der Uhrenstube zum Verweilen auf ein gekühltes Bier, einen Wein oder Wasser ein. Der Turm ist zur Besichtigung vom 30. Mai bis zum 5. September immer freitags zwischen 20 und 23.30 Uhr geöffnet.

Anlässlich des Bunten Sommers Neustadt gibt es Sonderöffnungszeiten. Sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag (14. und 15. Juni) kann der Kirchturm auch tagsüber erklommen werden. Dann allerdings in geschlossenen Gruppen zu 40 Personen im Dreiviertelstundentakt und ohne die Möglichkeit, ins Turmcafé einzukehren.

Martin-Luther-Kirchturm von unten. Foto: Anton Launer
Martin-Luther-Kirchturm von unten. Foto: Anton Launer

Zur Geschichte der Kirche

Die Architekten Ernst Giese und Paul Weidner erhielten den Auftrag für die Kirche im neuromaischen Stil. Die Grundsteinlegung für den einschiffigen Sandsteinbau mit halbrund geschlossenem Chor, kurzem Querhaus und dem 81 Meter hohen, schlanken Westturm erfolgte am 12. November 1883. Nichteinmal vier Jahre später, am 10. November 1887 wurde das Gotteshaus geweiht. Die Kirche ist 54 Meter lang und 27 Meter breit. Der Turmrundgang ist in ungefähr der Hälfte der Höhe, bei 41 Metern möglich.

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Die Architektur ist im Wesentlichen den Stilmitteln des Historismus zuzuordnen. Der Innenraum bietet Platz für rund 1.400 Besucher. Im Altarraum sind Bleiglasfenster mit Szenen aus dem Leben Jesu zu sehen. Sie gestalteten Anton Dietrich und Bruno Carl Urban. Die mehrfach erweitere Orgel der Firma Jehmlich zählt mit ihren 59 Registern zu den größten Dresdens.

Weitere Informationen

Herrliche Aussicht: hier auf die Kamenzer Straße
Herrliche Aussicht: hier auf die Kamenzer und die Talstraße – Foto von 2016 – Anton Launer
Blick nach Süd-Osten, unten das Café Lloyd, im Hintergrund die Altstadt - Foto von 2015 - Moritz Schlieb
Blick nach Süd-Osten, unten das Café Lloyd, im Hintergrund die Altstadt – Foto von 2015 – Moritz Schlieb

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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