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Stechuhr im Ostpol

Lokführer schnappt Zugbesprüher

Am frühen Montagabend, dem 6. Januar 2025, wurde die Bundespolizeiinspektion Dresden um 19.16 Uhr über einen Vorfall am Haltepunkt Industriegelände informiert. Eine Person hatte die Regionalbahn in Richtung Görlitz bei der Ausfahrt des Zuges mit Farbe besprüht.

Haltepunkt Industriegelände - Foto: Archiv Anton Launer
Haltepunkt Industriegelände – Foto: Archiv Anton Launer

Der 52-jährige Lokführer stoppte den Zug sofort und forderte den Täter auf, die Sachbeschädigung zu beenden. Daraufhin flüchtete die verdächtige Person und versteckte sich hinter einer Wand am Bahnsteig. Der Lokführer konnte den 19-jährigen Deutschen jedoch stellen und bis zum Eintreffen der Bundespolizei festhalten.

Gegen den Täter wurde ein Verfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet. Die Bundespolizei lobte den Einsatz des Lokführers und hob dessen Zivilcourage hervor. Gleichzeitig betonte sie jedoch, dass in solchen Situationen die eigene Sicherheit oberste Priorität haben sollte. Es wird empfohlen, lieber den Notruf zu wählen, statt sich selbst in Gefahr zu bringen.

Nachtrag

Auf Nachfrage vom Neustadt-Geflüster äußerte sich am Nachmittag die Pressesprecherin der Länderbahn, Katerina Hagen: „Graffiti an den Triebfahrzeugen sind nicht nur sehr ärgerlich, weil es einen immensen Aufwand darstellt, diese unter dem Einsatz von starken chemischen Reinigern Schicht für Schicht wieder zu entfernen.“ Der Prozess sei außerdem sehr kosten- und zeitintensiv. Zeit, in der das Fahrzeug nicht eingesetzt werden könne und notwendige Kapazitäten für die Fahrgäste nicht zur Verfügung stehen. Insofern sei es ein Schaden nicht nur für das Bahnunternehmen, sondern am Ende für alle, die den öffentlichen Personennahverkehr nutzen. „Es ist deshalb richtig, dass hier niemand wegsieht und mit aller notwendigen Härte durchgegriffen wird“, so Hagen. Der betroffene Zug war, ein Trilex der Länderbahn auf dem Weg nach Görlitz.

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6 Kommentare

  1. Schade daß diese großen dummen Kinder (viele nennen sich selbst Atzen) ihre ohnenhin fragwürdigen Hobbys nicht mal auf Umweltverträglichkeit abklopfen. Denn dieser Verbrauch von tausenden Dosen Chemielacken, das aerosole Raussprühen in die Umwelt, das Wegwerfen der Dosen vor Ort in die „Natur“ (ist Sondermüll weil Chemieabfall), sowie das aufwendige Reinigen wiederum mit Chemie (welche dann evtl. im Boden versickert), mal abgesehen von den Sachbeschädigungen und den Kosten, also dieses Hobby ist umweltmäßig ein worst case, ein echter Scheißhauskreislauf of nonsense, denn schon die Produktion der Doseninhalte in Chemiefirmen ist giftig für alles, das Dosenmaterial ist Ressourcenvergeudung.
    Äh, waren das jetzt schon zu viele Sätze für die disable Atzen.Hood?
    Grundproblem auch: keine oder viel zu lasche Strafmaße.
    Faktisch wird Eigentum diesbezüglich nicht mehr geschützt in Dtl. – Verfassungsbruch.

  2. Ja genau – wir brauchen mehr Zivilcourage – mit Hubschraubern! Sach ma gehts noch? Verhältnismässigkeit is nich mehr. Verfassungsbruch lol. Fazial-Palmierend und im bodenversinkend euer Till

  3. Achso und die Umweltverschmutzung – Privatverbraucher sind die letzten die an der Umweltverschmutzung schuld sind, das sollte sich doch langsam rumgesprochen haben, die unregulierte Industrie macht flächendeckend die Erde kaputt und Du kommst hier mit „die Sprüher1!11 sind schuld 1!11“. Könnt ich mir nich ausdenken.

  4. @Eulenspiegel: „die unregulierte Industrie macht flächendeckend die Erde kaputt“ und zwingt Dich dann, deren Produkte zu kaufen? Oder Kreuzfahrten und Flugreisen zu machen? Oder jedes Jahr zehntausende Kilometer mit dem Auto zu fahren? Oder Gold zu kaufen, was unter fragwürdigsten Bedingungen aus der Erde geholt wurde? Ständig konsumieren muss man auch, da hat man überhaupt keine freie Entscheidung, auch nicht ob man Produkte mit viel Verpackungsmüll kauft oder mit weniger. Also wenn es so ist, dann ist in der Tat die Industrie schuld. Beruhigt auch so schön, wenn man weiß, dass man ja praktisch überhaupt nicht mitverantwortlich ist und es ja die böse, böse Industrie ist, die da unsere Umwelt kaputtmacht. Und spätestens wenn man auch noch ordentlich den Müll trennt, hat man wirklich alles Menschenmögliche getan um seiner eigenen Verantwortung gerecht zu werden und kann beruhigt die nächste Flugreise buchen.

  5. Wie war das noch mit den millionen Menschen die der Meinung sind, einer alleine könnte eh nichts erreichen…?

  6. Eulenspiegel liest offenbar zuviel den Eulenspiegel, da braucht man sich nicht zu wundern. Und Müll in der Umwelt scheint auch nicht so ganz wahrgenommen zu werden, man sieht quasi den Müllwald vor lauter Sondermülldosen nicht. Was ist nochmal Sondermüll…? Wahrscheinlich abgesonderter, also ordnungsgemäß getrennter Müll … . Alles klaro, weiter so.

Ergänzungen gern, aber bitte recht freundlich.

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