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Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Bleim mir dreggsch?

Neulich saß ich nächtens schlaflos auf meinem Fensterbrett und rauchte. Es ist interessant auf der Alaunstraße einen Beobachtungsposten dieser Art einzunehmen, die vorüberziehenden Gestalten zu beobachten, sich hier und da einen Kommentar einzufangen, Musik aus diversen Fenstern murmeln zu hören – eine lebendige Nacht.

wohl wahr
wohl wahr
Interessiert war ich auch noch, als sich ein kurioses Dreiergespann aus Richtung Leyla dem Boys näherte. Zwei Mädels in glänzenden Steppwinterjacken, lackbegürtet, schon etwas unsicher auf den bestöckelten Füßen, hatten einen großgewachsenen Kahlkopf in ihre Mitte genommen. Augenscheinlich weniger aus freundschaftlichen als aus Balancegründen. Seine neonleuchtenden Sneaker gaben Halt für Drei.

Der Lautstärkepegel stieg beträchtlich an, vor meinem geistigen Auge sah ich desorientierte Fledermäuse vom Himmel fallen und musste etwas kichern. Das verging mir jedoch schlagartig, als die drei unter einigem Schwanken vor dem Boys zum Halten kamen. „Hier ist das“ konstatierte die geschnürte Linke „wo die Schwulen wohnen!“ Die beiden anderen starrten voll kindlich-naiver Neugier mit an die Scheibe gepresster Stirn ins Innere. „Die kannst du hier richtig sehen! Da am Tresen ist einer!“

Willkommen im Menschenzoo Neustadt, „dem alternativen Viertel von Dresden“, wie es im Reiseführer heißt. Seit den 90er-Jahren auf ein touristenfreundliches Maß gezähmt, vom Bannkreis aus Hundekot und herumliegenden Bierflaschen befreit, rollt die weltoffene Neustadt Schaulustigen den frisierten Gehweg aus.

Alternative for everyone. Sommers sind dichtgedrängte Touristengrüppchen unfreiwillig Tischgäste beim abendlichen Grillen im eigenen Hinterhof, während sie andächtig und mit der Kamera im Anschlag dem Guide an den Lippen hängen, der über die mutmaßliche Erfindung der Vollmilchschokolade in der Innenhof-Villa referiert. Winters stauen sie sich staunend im Hebedas, „richtig Ossi hier“. 

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bewundert, gesammelt, ausgestellt | Behinderungen in der Kuns des Barock und der Gegenwart

In Achterreihe pissen die Teilnehmer unkontrollierter Junggesellenabschiede mittlerweile unter mein Fenster und freuen sich über harte Kommentare, die sie wie Trophäen mit nach Hause nehmen. Das ist die Neustadt! Live miterlebt! Zur BRN schafft es die private Anlage noch nicht einmal das Chart-Gedommel der eng aufgefädelten Bierwagenkolonne aus der eigenen Wohnung zu verbannen, geschweige denn eigene Tonbotschaften auf die Straße zu blasen.

Du böse, böse Neustadt.
Du böse, böse Neustadt.
Schon oft hatten wir am WG-Küchentisch bis in den Morgen Diskussionen über die ungemütlichen Worte Gentrifizierung und Viertelidentität. Ist doch eigentlich schön, wenn Leute zu Besuch kommen. Den eigenen Freunden zeigt man voller Stolz seinen Lebensraum, illustriert besonders schöne Schauplätze mit Anekdoten, protzt ein bisschen mit der Außergewöhnlichkeit. Und man selbst wohnt noch keine Zeitspanne lang hier, die einen übertriebenen Lokalpatriotismus rechtfertigen würde.

Ab wann ist man Neustädter? Gibt es würdige und unwürdige Gäste? Ich argumentierte immer mit dem Belehrungspotential der Neustadt. Wenn Touristen das Viertel hier sehen, müssten sie doch begeistert von diesem Bündel aus Lebensstilen auf engstem Raum sein und mit Toleranz darauf reagieren. Einstimmiges Kopfschütteln bei meinen Gesprächspartnern. Die Fakten geben ihnen Recht. Je kauziger ein Viertel desto schneller findet sich ein Klientel ein, das heuschreckenartig einfällt und aus Einzigartigkeit Geld presst. Das Prenzelberg-Phänomen. Alltag wird zur Jahrmarktattraktion.

In unserem Bad klebt ein Aufkleber: „Das Viertel bleibt dreckig!“ Ich habe mich immer ein bisschen gegen diese bewusste Propagierung von Schmuddeligkeit gewehrt, weil sie mir zu platt erschien. Jetzt kann ich die Intention nachvollziehen. Ein Stadtrat Krüger sollte besser nicht vom Gegenteil überzeugt werden, wenn er die Mär von der Verwahrlosung der Neustadt herumposaunt. Dieser Mythos ist es, der noch größere Ströme von Yuppies und Freizeit-Atzen möglicherweise am Entern hindert.

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Letztendlich sollte die Einreisegenehmigung idealerweise doch den Bewohnern obliegen. Neulich saß ich in der Linie 13, eine Gruppe von etwa 15 schwarzbemäntelten Geschäftsmännern quetschte sich am „Straßburger“ herein. Lautstark wurde über die Fahrtrichtung diskutiert, meine Lektüre war empfindlich gestört. Ist das nun die Bahn in dieses Szeneviertel? Die Aktenkoffer werden nervös zwischen die Knie geklemmt, mit fahrigen Fingern auf Touchpads herum gefummelt, Fahrpläne studiert, dazwischen immer wieder über das ruckhafte Anfahren der Bahn geflucht und der unwillige Bedarf nach Bier und zünftigem Abendessen bekundet.

Als am Rosa-Luxemburg-Platz eine Frau mit Kinderwagen einsteigen will, tönt einer mit spärlichem aber gegeltem Haupthaar, den schmalen Cashmirschal trendy geknotet, hier sei offensichtlich kein Platz mehr. Und wieder die Frage nach der korrekten Destination. Ich wende mich höflich an den Rundlichen neben mir:

Zur Neustadt geht es in die andere Richtung.

Wie jetzt? Starke Verunsicherung. Ein anderer Einheimischer hatte doch gesagt …?!

Das ist so ein running gag, sage ich. Touristen durch falsche Routenbeschreibungen aus der Neustadt fernhalten. Am besten die nächste aussteigen und zurück.

Und irgendwie – Nein, ich hab gar kein schlechtes Gewissen.

das Einfallstor zur Neustadt: der Albertplatz
das Einfallstor zur Neustadt: der Albertplatz

37 Kommentare

  1. Lustig ist, das in Dresden mit Gründerzeit und Barock für Touristen geworben wird. Ist das etwa modern? Man sollte doch besser mit dem entsehenden Kubenviertel hinterm Florana-Parkhaus werben. Oder mit dem Volvoghetto.

  2. hehe, schöne pointe..
    man fühlt sich wie ne Laborratte, sobald dieser kleine rote Bus mit den getönten Scheiben hier durch die Strassen fährt, der, wo der Fahrer mit Headset drinsitzt und hinter ihm eine Gruppe mit Kopfhörern und Kameras.
    Man muss echt den ersten Kaffee hinter sich haben, um das zu ertragen!!

  3. Hahaha, gut geschrieben und vor allem beschrieben. Gelegentlich wünsche ich mir auch die Zeit zurück, wo diese ganzen „gutbürgerlichen“ Spießer, Snobs und völlig unreife Atzenprolls (die es auch schon immer gibt), an der Bautzner Str. aus der Linie 13 ausgestiegen und mit der Linie 6 bis zur Liststr. gefahren sind, um dort dann wieder in die Linie 13 zu steigen, aus lauter Furcht durch die Neustadt fahren zu müssen. Habe ich selbst so erlebt, und schon damals fand ich, dass das eigentlich so bleiben könnte, denn schließlich war dieser Ruf auch unheimlich schwer erarbeitet, durch nächtliche Exzesse jeder nur vorstellbaren Art! Naja schade, das Ende kam mit Ansage und der heutige Zustand ist nur folgerichtig, auch wenn es vielen nicht gefällt! Es hat sich viel geändert, einiges wurde besser, anderes einfach nur anders. Wahrscheinlich musst es so kommen, alles hat halt seine Zeit. Eine Zeit, in der aufgrund bestimmter Umstände einem Selbst einige Dinge ermöglicht werden. Die Kunst liegt darin diese zu erkennen und voll auszukosten, solange es eben geht!

  4. Interessanter Diskussionsansatz.
    Ist die Gentrifizierung der Neutstadt nicht schon lang durch?
    Und tragen nicht die meisten von uns ziemlich aktiv dazu bei?
    Wie tolerant kann man sein, wenn man sowie nur im „Käfig“ mit Seinesgleichen sitzt?

  5. Wie tolerant und weltoffen ist es denn eigentlich sich überheblich allem anderen gegenüber zu zeigen, dass „offensichtlich“ so gar nicht in die ach so „kauzige“ Neustadt zu passen scheint? Und wie wichtig nimmt sich da so mancher „Neustädter“, der dieses Viertel erst seit wenigen Monaten sein Zuhause nennt? Und warum sollen sich die verschiedenen Lebensstile, die hier angeblich aufeinander treffen, immer nur auf einige wenige beschränken? Wie verschieden sind diese Lebensstile denn wirklich? Wer legt das denn fest, wie andersartig der Lebensstil zu sein hat, um in die Neustadt zu dürfen?

  6. hmmm, gibt es demnächst auch in der Neustadt an den Cafés Aufkleber mit der Aussage das Touristen hier unerwünscht sind? Einlass in die Neustadt vielleicht nur noch mit nem Neustadtpass….?

  7. Hi Franka, ich war aufgrund meiner Beobachtungen etwas ratlos und dachte mir, so ein Thema zur öffentlichen Diskussion zu stellen birgt Feedback/Antworten/konträre Meinungen. Quasi eine Frage in die Arena gerufen. Ich hoffe, ich konnte dir mit der Auskunft helfen.

  8. Warum jetzt wieder genörgelt wird…also ich finds gut hier mal bisschen was literarisches zu lesen.

  9. Danke Philine – fein beobachtet und geschrieben!

    Und Du schreibst es selbst – Je kauziger ein Viertel desto schneller findet sich ein Klientel ein, das heuschreckenartig einfällt und aus Einzigartigkeit Geld presst. Das Prenzelberg-Phänomen. Alltag wird zur Jahrmarktattraktion. –
    Das machen wir Neustädter doch irgendwo auf der Welt auch – also in kauzige Viertel einfallen – oder nicht?

    Egal – dieser Artikel gehört unbedingt zum Neustadt-Geflüster!!!

  10. Danke! Klasse!
    Mich hat vor etwa 5 Jahren im Prinzip auch der Ruf der Viertels her gelockt. Aber ich denke auch hierher zu passen *grins*
    Ein bisschen alternativ ist die Neustadt schon noch.
    Dem steht die widerwärtige Gentrifizierung und Verbauung entgegen, das sind in meinen Augen in der Tat die Kernprobleme.
    Die Frage ist, wie man dieser Entwicklung entgegen wirken kann … es soll auf keinen Fall noch „sauberer“ werden …

  11. @Anton Launer
    Danke, ist ganz in meinem Sinn. Ich persönlich finde die Jungs sehr authentisch. ;)

  12. @felix
    In Pieschen wohnen sehr viele Leute mit sehr engen Verbindungen in die Neustadt, auch einige aus der Neustadt „Instandsetzungsvertriebene“ wohnen da und auch die haben da Akzente gesetzt. Soweit ich weiß, wohnen einige Leute aus dem Umkreis von „Stupidozid“ auch in der Neustadt, was in anderen Videos sehr gut vermittelt wird. Es ist also kein Fehler nur im sturen Bezug auf den Artikel zugegeben nicht so ganz richtig. Das beschriebene Flair stimmt jedenfalls, so oder so.

  13. Hallo Philine,
    wie Franka schon fragte, kann ich den Sinn deines Beitrages auch ganz und gar nicht erkennen. Auch Deine Antwort bleibt für mich schleierhaft. Willst du zur Diskussion stellen, wer denn die Neustadt bewohnen darf, wer sie besuchen darf und wer sie meiden soll? Das meinst du doch nicht ernst, oder? Aber vielleicht ist es Dir möglich, dass Du mir einfach mal Dein Wunschbild des Bürgers beschreibst, dem Du einen Passierschein ausstellen würdest, oder wer von Dir eine Aufenthaltsgenehmigung erhält, um für welchen Zweck auch immer in die Neustadt zu dürfen. Oder noch interessanter, beschreibe doch einfach mal dich selbst, was Du machst, wie Du lebst, wie du Dich kleidest, etc. und warum gerade Du im Szeneviertel leben darfst.

    Jens

  14. Hi Jens,

    ich wohne seit fünf Jahren studienbedingt in der Neustadt. Ich wollte auch unbedingt hier wohnen, weil ich dieses Viertel als kleines, naja, Exil, als Farbtupfer und Schmelztiegel kennengelernt hatte. Im Laufe der relativ kurzen Zeit, die ich hier wohne, sind mir Veränderungen aufgefallen, die ich ihm Artikel beschrieben habe. Die geschilderten Begegnungen haben mich irgendwie wütend gemacht, weil sie respektlos und intolerant waren und weil ich die Neustadt nicht nur als Szeneviertel sondern als alternativen Lebensentwurf gesehen habe. Vielleicht ist es nicht ganz deutlich geworden, aber diesselben Fragen, die du mir stellst, stelle ich auch an mich selbst. Natürlich bin ich weit davon entfernt, Menschen in irgendeiner Form Zutritt zu verweigern. Das ist ja gerade das Fatale: dass so etwas nicht zu meiner Lebenseinstellung gehört. Allerdings war ich der Ansicht, dass Menschen, die Schwule als Ausstellungsobjekte betrachten oder Geschäftsleuten, die einer Frau mit Kinderwagen den Einstieg in die Bahn verwehren, dezent die Zähne gezeigt werden sollten. Liege ich da so falsch? Vielleicht bin ich auch zu romantisch, wenn ich von der unberührten Existenz eines Ortes mit hehren Idealen träume. Ich finde es nur irgendwie tragisch-ironisch, dass zahlreiche Touristen in die Neustadt kommen, weil hier das „bunte,lebendige, alternative“ Viertel ist und sich dann im vollkommenenen Widerspruch dazu verhalten.Ich habe nichts gegen Menschen, ich habe etwas gegen Respektlosigkeit. Und es war zu gewissen Teilen der Sinn meines Artikels, mir etwas Luft zu machen und andere Meinungen einzuholen.

    Liebe Grüße, Philine

  15. @HinzundKunz: der kommentar direkt über deinem hat gewonnen :D

    da hast du dich wohl etwas verhinzundkunzt^^

  16. ach, hab ich glatt die auflösung des rätsels vergessen!

    bit.ly/lwvZft

    (aus den youtube-kommentaren des videos geklaut)

  17. Philine, aus Deinem Text sprechen die ersten Anzeichen des Alters.

    Peter Macheli
    (der den gleichen Sachverhalt vor Jahren, ach was, Jahrzehnten schon beklagt hat)

  18. Schon witzig, was die Diskussion hier so lostritt. Ich konnte die Motivation der Verfasserin gut nachvollziehen – auch wenn man es Jens-mäßig jetzt wieder auf die Meta-Ebene heben kann: es wird immer die Diskussion drum geben, wer sich als echter Neustädter sehen darf und wer nicht. Ist man Teil des Ganzen oder Coolness-Parasit? Gehört wahrscheinlich zum zerissenen Lebensgefühl des Neustädters dazu.

    Ich persönlich bin ja überzeugt, dass es eines Tages „Peng“ macht und die ganze Blase platzt, sich alle die Augen reiben und fragen: War da was?

    Cool down.

  19. Netter Artikel.Nimms nicht persönlich, aber sei froh das du erst seit 5 Jahren in der Neuse wohnst. Die Veränderungen in den 15 Jahren davor waren wesentlich gravierender.Du kennst die BRN nur als scheiß Volksfest mit einigen Geheimecken.Viele hier kennen sie noch als Nachbarschaftsfest.Hoffen wir das alles wieder richtig schön versifft.Die Yuppiekaravane zieht weiter und schlägt ihre Zelte irgendwann in Pieschen auf.Denn zwischen Erfurter und Bürgerstraße kann man momentan gut und günstig leben.Aber auch das wird sich ändern

  20. @ Anton Launer
    … was keiner bezweifeln mag.Ist halt gerade interessant anzusehen, wie sich der „Kiez“ hier entwickelt. Spätshop,Galerie,Eckkneipchen,Buchlädchen,sympathische junge Freaks. Dazwischen noch die „ursprünglichen“ Mieter -alte Omas,Hartz4er,… gute Mischung.Lockt neue Mieter der attraktiven Sorte an(jung,besserverdienend bla bla bla)Oder eben WG´s, welche sich zusammen auch horrende Mieten leisten können.Sicher,Pieschen wird niemals zur Neustadt mutieren, aber die Verdrängung einkommensschwächerer Menschen wird dennoch stattfinden.Aber was soll man machen?Niemandem steht es zu,besserverdienende Personen vom Zuzug abzuhalten.Und die Verträge der Stadt mit Hauseigentümern zur sozialen Wohnungssanierung sind zeitlich begrenzt.Es liegt an der Stadt,ALLEN Menschen das Wohnen in JEDEM Kiez zu ermöglichen und Verdrängung durch Wohnberechtigungsscheine und gesetzlichen Mietbegrenzungen entgegenzuwirken.

  21. Philine, das nächste mal hilfst du einer Frau mit Kinderwagen beim einsteigen. Da bekommst du dann auch Applaus von mir, statt anschließend heldenhaft „Zur Neustadt geht es in die andere Richtung.“ zu den Nichtplatzmachenden zu sagen.

  22. insbesondere die neue babauung zerstört einiges an flair der neustadt. wenn ich mir diese 2 oder 3 neubauten auf der böhmischen anguck kommt mir das kalte gruseln. die ersten fenster in einer höhe von 2.50m. eine assoziation mit der bastille drängt hier schon fast auf.

    naja, bourgeoise grüße

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