Am frühen Mittwochmorgen kam es am Albertplatz zu einem Zusammenstoß zwischen einer Straßenbahn der Linie 8 und einer jungen Radfahrerin.
Die Radfahrerin war gegen 0.55 Uhr auf dem Albertplatz in Richtung Albertstraße mit einem Mietfahrrad von Mobi-Bike unterwegs. Zu dem Zeitpunkt waren beide Straßenbahngleise befahren. Die 20-Jährige wollte offenbar bei Rot im Kreisverkehr des Albertplatzes in Richtung Albertstraße hinter der ersten Straßenbahn die Gleise überqueren. Die von ihr nicht gesehene Bahn der Linie 8 in Richtung Königsbrücker Straße erfasste das Fahrrad am Vorderrad.
Durch den Zusammenstoß kam es bis 2.30 Uhr zu erheblichen Verzögerungen der Linien 7, 8, 3 und 12. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. An dem Mobi-Bike und der Straßenbahn entstand ein bislang noch nicht bezifferter Sachschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Der Überschrift nach klingt es dramatisch und nach Todesfolge. Im Artikel ist dann zu erfahren, dass nur das vordere Rad “erfasst” wurde… ansonsten sachliche Hergangsbeschreibung.. Glück gehabt!
Um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern, schlage ich – analog zum Beitrag betreffend die Kreuzung Schlesischer Platz/Antonstraße vom 18.7.23, https://www.neustadt-ticker.de/196718/aktuell/fahrradunfall-an-der-antonstrasse – Bremsschwellen für die Straßenbahn sowie eine Komplettbeschrankung des Albertplatzes vor. Keinesfalls ist hier die MobiBike-Fahrerin vollumfänglich schuld; von einer Mitschuld der BahnfahrerInnen ist im Gegenteil dringend auszugehen, denn es kann doch nicht sein, dass man als MobiBike-Fahrerin rote Ampeln und Straßenbahnverkehr in beide Richtungen beachten und in die eigene Fahrweise einkalkulieren muss!
@DerJörg: Die Schuld ist zweitrangig! Ich hoffe, dass Stadt und Straßenbahnführer entsprechend belangt werden!
@Daniel: Wieso sollte die Stadt und der Straba-Fahrer dafür bestraft werden, daß eine Radfahrerin zu doof ist, die Ampel zu beachten?
@Randhecht: Das war ironisch. ;)
Einige hier im Forum sind der Meinung, dass erwachsene Bürger nicht in der Lage sind, eigenverantwortlich und gemäßder STVO zu handeln und dafür grade zu stehen, sondern es immer die Schuld der Stadt und der Infrastruktur ist.
Ebenso der Beitrag von DerJörg. Die Idee mit den Bremsschwellen für Straßenbahnen finde ich super, sollte man als Petition einreichen! :D