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Hilbert gewinnt OB-Wahl in Dresden

Spannender Krimi um die OB-Wahl. Während nach den ersten Auszählungen der Amtsinhaber weit vorne lag, holte zwischenzeitlich die Herausforderin stark auf. Am Ende setzte sich Hilbert jedoch immer noch recht deutlich durch.

Sie sind favorisiert: Eva Jähnigen (Grüne) und Dirk Hilbert (FDP)
Sie sind favorisiert: Eva Jähnigen (Grüne) und Dirk Hilbert (FDP)

Endstand: Hilbert gewinnt.

Endstand: Hilbert 45,3 Prozent, Jähnigen 38,3 Prozent, Krah bei 12,2 Prozent. Wahlbeteiligung: 41,3 Prozent.

Vorläufiges Endergebnis
Vorläufiges Endergebnis

Auf Twitter gratuliert Eva Jähnigen zum Wahlsieg: “Fast ist uns das Unvorstellbare gelungen, in einer ostdeutschen Großstadt eine grüne Oberbürgermeisterin zu stellen. Ich gratuliere Dirk #Hilbert zu seiner Wiederwahl. Unser Ergebnis ist ein klarer Auftrag für mehr Engagement bei Klimaschutz, Wohnen & Verkehrswende.”

Auch der Drittplatzierte Maximilian Krah, AfD, gratulierte Hilbert zum Sieg. Er twitterte: “Diese OB-Wahl ist nicht das Ende, sie ist der Anfang unserer Kampagne für Dresden. Wir haben eine positive Alternative entwickelt und dafür gekämpft. Die Zeit und unsere Leidenschaft werden uns bestätigen.” Krah hatte im zweiten Wahlgang weniger Stimmen erreicht.

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Der wiedergewählte Oberbürgermeister sagt auf Instagram: “Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Dresdnerinnen und Dresdner. Bedanken möchte ich mich bei allen ganz herzlich, die mich in den vergangenen Wochen mit ganzer Kraft auf meinem Weg unterstützt haben. Ich werde meine ganze Kraft in den kommenden sieben Jahren dafür einsetzen Dresden in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.”

Die Piratenpartei hatte angekündigt, wegen der späten Auslieferung der Briefwahlunterlagen, zu prüfen, ob die Wahl angefochten werden kann.

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12 Kommentare

  1. Nicht mal 50% der Dresdner ist wählen gegangen. Aber 75 % regen sich in den nächsten 7 Jahren auf und schieben es dem OB in die Füsse.
    Das ist mehr als beschämend und zeigt wie opportunistisch sich der Dresdner Charakter entwickelt hat.

  2. Knapp 60% wählten also entweder einen FDP-Mann, den völkisch Braunen oder den Querschwurbler.

    Läuft in Dresden. Die Stadt hat zu Recht den Ruf reaktionär und rückständig zu sein.

  3. Viel “lustiger” finden wir ja, dass die Anhänger von Herr Fuchs (immerhin über 3500) gar nicht mitgekriegt haben, dass ihr Favorit gar nicht mehr antreten will. Diese Größe verdient Dresden!

  4. @Stillstand für Dresden: Man könnte aber auch sagen, dass (fast) 60% sich überhaupt nicht an der Wahl beteiligt haben. Damit haben letztlich nur 18,7 % den alten und neuen OB gewählt. Und 15,8 % waren für die grüne Kandidatin. Irgendwie sind diese Werte beide sehr beschämend, stimme ich LisbethSalamander zu.

  5. @Anton

    Laut offizieller Bekanntgabe waren 0,6 Prozent der Stimmen ungültig. Allerdings haben ja 2 Prozent Herrn Fuchs gewählt. Auf meine Nachfrage im Wahllokal, was mit diesen Stimmen eigentlich passiert, wurde uns gesagt, dass die als ungültig gewertet werden. FINDE DEN FEHLER! und gib mal Laut, wenn die Redaktion etwas weiss…..

  6. @statler & waldorf, da hat euch im Wahllokal jemand einen Bären aufgebunden oder einfach keine Ahnung. Fuchs hat es nicht geschafft rechtzeitig zurück zu treten, deshalb war er rechtsgültiger Kandidat im zweiten Wahlgang.

  7. Anstatt die Nadel im Heuhaufen zu suchen, sollte sich die Piratenpartei fragen, welchen Teil der Bevölkerung von Dresden sie überhaupt vertritt. Bei 2,4 % der Stimmen zur letzten Wahl fühlt sie sich berufen, das Wahlergebnis zu OB Wahl anzufechten. Eine totale Überschätzung ihrer Bedeutung.

  8. Alle meckern, meckern, meckern und dann geht keiner zur Wahl. Die Wahlbeteiligung ist erschreckend ! Also wird im alten Trott weitergemacht. So erreichen wir nie eine Änderung.

  9. @Stillstand fürs Denken:
    Statt pauschal die Wähler und sogar die Dresdner im Ganzen zu beschimpfen, würde ich mich mal damit beschäftigen, warum OB Hilbert im 2. Wahlgang über 18.000 Stimmen (3,3% der Wahlberechtigten) hinzugewonnen hat, während die vermeintlich so viel bessere Kandidatin des linken Zweckbündnisses doppelt so viele Stimmen (6,6% der Wb.), die im ersten Wahlgang noch eine der vier linken Parteien gewählt haben, verloren hat? Hätten diese Parteien in einem konsequenten Wahlkampf nur alle ihre Wähler aus dem ersten Wahlgang nun zur Wahl von Jähnigen motiviert, wäre diese OB geworden.

  10. @Wählerbeschimpfung: Schon mal drüber nachgedacht, dass sich halt 50 % der Wähler von ach so demokratischer Wahl zwischen Pest und Cholera halt einfach nichts versprechen?

  11. Das ist aber jetzt doch wieder für einige überraschend, das die eigene Blase zwar ähnlich aussieht, aber dann doch nicht das Universum ist…

  12. @Stillstand für Dresden: Genau. Alle die nicht das wählen, was einem gefällt sind braun oder rückständig. Wie immer haben die Wähler falsch entschieden und haben sich verleiten lassen. Das der eigene Kandidat kein überzeugendes Konzept oder zum Kreuz bei sich motivieren kann, ist natürlich nicht die Ursache.

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