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Neuer Wasserspeicher

Seit Dienstag, kommt das Trinkwasser für 82.000 Verbraucherinnen und Verbraucher im Dresdner Norden aus dem neuen Hochbehälter Hosterwitz an der Fischhausstraße. Dieser fasst 3.000 Kubikmeter Wasser mehr als der bestehende Wasserspeicher in der Radeberger Vorstadt und kann zukünftig um weitere 9.000 Kubikmeter erweitert werden.

Hochbehälter Saloppe im Rohbau- Foto: SachsenEnergie, Oliver Killig
Die Baustelle vom Hochbehaelter Saloppe am 29. Oktober 2020 in Dresden. Foto: Oliver Killig

“Wir haben damit einen notwendigen Baustein für die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in Dresden geschafft”, sagt Jens Schönberger, Abteilungsleiter Assetmanagement Wasser bei der SachsenEnergie. Alle Funktionstests und Trinkwasserproben verliefen nach Angaben des Unternehmens erfolgreich, sodass nun die erste von zwei Wasserkammern an das Netz gegangen ist. Im Juni soll auch die zweite Kammer in Betrieb gehen.

Der alte Hochbehälter Hosterwitz kann dann vom Trinkwassernetz getrennt werden. Der neue Wasserspeicher fasst insgesamt 18.800 Kubikmeter (zwei Kammern mit je 9.400 Kubikmetern). Zum Vergleich, das entspricht fast 7,5 olympischen Schwimmbecken oder 125.000 handelsüblichen Badewannen.

Der neue Hochbehälter hat neben der größeren Speicherkapazität einen weiteren Vorteil: Er ist fünf Meter tiefer angeordnet als der alte, und liegt damit auf gleicher Höhe mit dem größten Hochbehälter auf der anderen Elbseite. Insbesondere bei Betriebsstörungen können die Mitarbeiter somit noch flexibler und ohne zusätzlichen Energieeinsatz das Wasser umleiten. Durch diese neue Lage sinkt der Druck in den direkt angeschlossenen Versorgungszonen geringfügig. Eine gleichmäßige Druckverteilung im Versorgungsgebiet ist dabei sichergestellt.

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Sollte es dennoch zu Störungen im Wassernetz kommen, können sich Betroffene an den Entstördienst Wasser wenden. Dieser ist 24 Stunden am Tag erreichbar unter 0351 50178883. Dies betrifft insbesondere die direkt angeschlossenen Versorgungszonen mit den Stadtteilen Äußere Neustadt, Radeberger Vorstadt, Leipziger Vorstadt, Pieschen, Mickten, Kaditz, Trachau, Hosterwitz und Pillnitz. Über nachgelagerte Pumpwerke und Hochbehälter werden die weiteren Stadtteile im Dresdner Norden versorgt.

Der alte Hochbehälter Hosterwitz wurde zusammen mit dem Wasserwerk Hosterwitz im Jahr 1908 in Betrieb genommen. Daher hat er auch seinen Namen. Baubeginn für den neuen Hochbehälter Hosterwitz war im August 2018. Innerhalb der SachsenEnergie-Unternehmensgruppe ist die DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH für die Wasserlieferung und den Netzbetrieb zuständig. Für den Neubau investierte SachsenEnergie rund 13 Millionen Euro.

Die Sächsische Zeitung hat ein flottes Video zum Bau des Wasserspeichers auf Youtube eingestellt.

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5 Kommentare

  1. Auf dem Gelände gab es zwei Hochbehälter, der vordere war der Saloppe-Hochbehälter von 1875 und der wurde für den Neubau abgerissen. Was genau bedeutet, dass der neue Hochbehälter um 9.000 m³ erweiterbar ist? Würde man dafür dann auch den Hosterwitzer Hochbehälter (1908, Erlwein) abreissen? Falls nicht, was ist mit diesem zukünftig geplant?

  2. Die Fischhausstraße liegt meines Erachtens nicht in Hosterwitz könnte das ein Druchfehler sein?

  3. Wasserwerke in Elbnähe (Saloppe, Tolkewitz, Hosterwitz) sind nicht unüblich, da man dort vergleichsweise einfach ausreichend Wasser zur Verfügung hat. Das aufbereitete Wasser wird dann z.Bsp. in Hochbehälter gepumpt, von denen das Wasser dann in das Netz eingespeist wird. Die beiden Hochbehälter an der Fischhausstraße waren in Zusammenhang mit den Wasserwerken Saloppe bzw. Hosterwitz errichtet wurden, deshalb die Bezeichnungen. Etwa 800 m nordöstlich ist ein weiterer Hochbehälter, der gehört glaube zum Wasserwerk Albertstadt. In der Heide ist noch einer am Weg Kreuz Sechs, aber da weiß ich nicht, ob der einem Wasserwerk zugeordnet ist/war.

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