Im Februar wurde die Gemäldegalerie „Alte Meister Dresden“ und die Skulpturensammlung „bis 1800“ nach sieben Jahren umfangreicher Sanierung wiedereröffnet. Dann kam die Corona-Zwangspause, seit Mai öffnen sich die Ausstellungen wieder vorsichtig für Besucherinnen und Besucher. Nun werden die Öffnungszeiten ausgebaut und auch die „Blaue Stunde“ am Freitag bleibt erhalten.
Die Bezeichnung „Blaue Stunde“ bezieht sich eigentlich auf die besondere Färbung des Himmels während der Zeit der Dämmerung. Für die Staatlichen Kunstsammlungen ist es ein Hinweis auf entspanntes Schlendern durch die Galerie zu vorgerückter Stunde. Die Gemäldegalerie „Alte Meister“ im Semperbau zwischen Zwinger und Schloßplatz ist eine der beeindruckendsten Gemäldesammlungen der Welt. Sie zeugt von der Sammelleidenschaft der barocken Fürsten, die Sachsen in vergangenen Jahrhunderten regierten.
Wegweisend für die vollständig überarbeitete Dauerausstellung ist die Integration der Skulpturensammlung: Die bedeutende Dresdner Antikensammlung wird nach zehn Jahren im Schaudepot des Albertinum nun imposant im Semperbau präsentiert. Sie findet ihr neues Zuhause in der Antikenhalle, einer großen Halle im Erdgeschoss des Ostflügels, die ursprünglich für die historische Gipsabgusssammlung von Anton Raphael Mengs vorgesehen war.
Neue Sonderausstellungsflächen ermöglichen nun wechselnde Präsentationen von Kunstschätzen aus den Beständen sowie nationalen und internationalen Leihgaben. Das Winckelmann-Forum bietet eine große Wechselausstellungsfläche, die das gesamte Erdgeschoss des Westflügels umfasst. Aktuell ist dort die Sonderausstellung „Raffael – Die Macht der Bilder“ zu sehen.
Gemäldegalerie „Alte Meister“ und Skulpturensammlung „bis 1800“
- Theaterplatz 1, 01067 Dresden
- geöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, „Blaue Stunde“ am Freitag 17 bis 20 Uhr
- Es wird darum gebeten, eine Mund- und Nasen-Bedeckung zu tragen.
- Tickets unter shop.skd.museum
Blaue Stunde gibt es doch schon seit 2, 3 Jahren im Schloss, Alte Meister etc. Neu kam das Albi dazu?!