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Blitzumzug

Wachsame Anwohnerin

Schlechte Zeiten für Einbrecher in der Neustadt. Die Anwohner werden offenbar immer wachsamer. Wie die Polizei heute meldete, hat eine Anwohnerin in den Morgenstunden auf der Königsbrücker Straße dafür gesorgt, dass ein Langfinger hinter Gitter kam.

Kurz vor drei Uhr hatte die 30-Jährige verdächtige Geräusche aus dem Innenhof gehört. Als sie aus dem Fenster schaute, bemerkte sie einen jungen Mann, der eine Tasche hinter einem Baum versteckte und sich im nächsten Moment wieder davon stahl. Nun ging sie zu dem Versteck und nahm das Diebesgut an sich. Unter anderem war ein Beamer dabei. Jetzt rief sie die Polizei, gab eine Personenbeschreibung durch und behielt das Versteck im Auge. Wenige Minuten später kehrte der junge Mann zurück und suchte nach der Tasche. Während er sich noch über das Verschwinden seiner Beute wunderte, taucht ein Polizeiauto auf. Die Beamten griffen sofort zu und nahmen den Mann fest.

Schnell stellte sich heraus, dass der 27-Jährige in eine nahegelegene Rechtsanwaltskanzlei eingebrochen war. Bei der Kontrolle des Tatverdächtigen fanden die Beamten sowohl Einbruchswerkzeug sowie weiteres Diebesgut in Form einer Geldkassette. Zudem hatte der junge Mann ein Handy bei sich, welches aus einem Einbruch in das Krankenhaus Friedrichstadt Ende Februar stammte. Dies ergaben spätere Ermittlungen.

Außerdem wies der 27-Jährige eine auffällige Handverletzung auf. Woher diese stammte, förderten die anschließenden Ermittlungen zu Tage. Demnach hatte der junge Mann in der gleichen Nacht versucht, in eine Sportbar an der Leipziger Straße einzubrechen. Er zerschlug eine Fensterscheibe des Gebäudes, löste damit jedoch Alarm aus. Zudem verletzte er sich an der Hand und hinterließ Blutspuren. Dessen ungeachtet brach er wenig später in eine Arztpraxis an der Blasewitzer Straße ein. Dort zerschlug er die Glasscheibe einer Zugangstür, durchsuchte mehrere Räume und stahl rund 300 Euro Bargeld. Auch an diesem Tatort fanden sich Blutspuren.

Der Tatverdächtige wurde heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den jungen Mann und setzte ihn in Vollzug. Der 27-Jährige befindet sich nun in der JVA Dresden.

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7 Kommentare

  1. Frage mich, wie viele solcher nächtlichen Touren er schon gemacht hat. Der war entweder dreist oder sehr routiniert.

  2. @ kami nein, aber nach Eigentumsdelikten wird wohl eingesperrt, nach Delikten gegen die Gesundheit dagegen nicht unbedingt….

  3. nun ja… das kommt mir ja bekannt vor. Bei mir hat sich letzte Woche auch jemand gegen früh halb fünf versucht. Dabei stellte er sich aber beim Balkon hoch klettern so laut an, das ich sogar wach wurde. Ein glück! Darauf hat er sich aus dem Staub gemacht. Nun Schlaf ich nachts ein ganzes Stück unruhiger und mit Licht! Macht vorallem eure Balkontüren zu und alle angekippten Fenster.

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