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Bandits-Graffito fertig

Neues Graffito an der Hauswand.
Neues Graffito an der Hauswand.
Die Arbeiten an der Hausfassade an der Bautzner Straße sind abgeschlossen. Die Wand ist jetzt ein wenig weniger farbenfroh. Obwohl, wenn man dicht ran geht und schräg gegen die Sonne blinzelt. Ja, es glänzt golden. Ansonsten bleibt die farbliche Gestaltung diesmal ziemlich reduziert.

Ursprünglich gab es an der Hauswand mal eine Straßen-Café-Szene zu sehen, die dann von einem sogenannten Crosser zerstört wurde. Im September war dann ein riesiges rotes Wandbild entstanden. Den Entwurf hatte der Neustädter Siebdrucker und Künstler Lars P. Krause entwickelt, umgesetzt hatten es die Bandits Dresden mit Unterstützung der Werbeagentur Cromatics. Geld für das Gerüst gab es von der Radeberger-Gruppe, auch das Motiv passte zur aktuellen Werbung des Bierbrauers. Die riesige Werbung war von Anfang an nur für einen begrenzten Zeitraum geplant. Dennoch ließen es sich ein paar nächtliche Farbbeutelbastler nicht nehmen, den riesigen Barmann zu bewerfen.

Same space - different face
Same space – different face
Nun haben die Bandits ein neues Wandbild gestaltet. Ronny Ullrich von Cromatics berichtet, dass es aufgrund der hohen Aufmerksamkeit inzwischen schon mehrere Anfragen für eine weitere werbliche Gestaltung der Hauswand gäbe, aber noch sei nichts konkret und erstmal soll das Bandits-Bild wirken.

Im September war der riesige rote Barmann entstanden.

Wandbild von Lars P. Krause und Bandits and Friends.
Wandbild von Lars P. Krause und Bandits and Friends.

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Anfang Oktober gab es dann Farbbomben.

Fünf Beutel mit weißer Farbe haben bislang Unbekannte gegen die Hauswand geschmissen.
Fünf Beutel mit weißer Farbe haben bislang Unbekannte gegen die Hauswand geschmissen.

Anschließend wurde die rote Wand getüncht und neu gestaltet.

Hallo weiße Wand.
Hallo weiße Wand.

Am vergangenen Wochenende entstand dann das aktuelle Graffito.

Neues Bandits-Wandbild an der Bautzner Straße
Neues Bandits-Wandbild an der Bautzner Straße

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18 Kommentare

  1. „Kulturell wertvoll und endlich ohne Kommerzk*ckhintergundfoobar“. Der Neustädter Antigenti freut sich sicherlich.

    Mich amüsiert’s.

    Beste Grüße
    Peter

  2. Wie erwartet: COOL !

    und jetzt warten wir mal darauf, dass es jemandem, aus welchen Gründen auch immer, nicht gefällt und Farbbomben schmeißt…..

  3. Wenn bei Bild 3 der Lift Bestandteil der Grafik wäre, würde ich sagen wollen, dass es mir als surrealistisches und leicht expressives Wandgemälde gefällt.
    Mit schmelzenden Farbkleckssternen als anarchistische Beigabe! *g*

    Aber so gefällt es mich auch sehr gut. :o)

  4. Wie oft kann man so eine Hauswand überhaupt umspritzen, bevor die ganzen Farbschichten wieder abbröckeln? Ansonsten eine schöne Idee, so ein ständiger Wandel.

  5. Ich finde es viel zu grell! Das bewährte braunkohlenheizungstrabantabgasfahnengrau fand ich viel besser.
    Passte auch besser zur asphaltfarbe.

  6. @Rolf

    soweit ich weiss, wurde LAUCHS schon vor längerer Zeit irgendwo in Franken erwischt und wird sich sein Geschmiere in Zukunft gut überlegen…..

  7. Viel schöner als das vorherige Bild mit der Plörre (abgefüllte Sachsenpippi)…Werbung für Alkohol im öffentlichen Raum sollte eh eingeschränkt werden..

    Ich wünsche den Gestaltern viele anknüpfende Aufträge und die Idee mit der Fassadengestaltung darf auch gern an anderen Giebelwänden weitergehen…
    z. B. Friedensstraße…

    Sonnige Grüße vom R-)

  8. Das Bild sieht ja noch beschissener aus als sein Vorgänger! Ob nu mit Auftrag oder illegal, diese Sprayerschmierereien braucht niemand!

  9. Das diese Graffitisprayer (also solche wie dieser sympatische LAUCHS-Typ meine ich natürlich) einen an der Klatsche haben, ist ja wohl klar aber das die wirklich so bescheuert sind und nicht mal mehr für ihren eigenen „Fame“ sprühen kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen. Schon schlimm genug das Streetart im Museum zu bestaunen ist aber jetzt auch noch unter falschem Namen!?
    Ich glaub echt, der kanns einfach nicht lassen und bei 2100 Euro Strafe oder wieviel das war, lacht der sich doch nen Ast.

  10. doch *ICH* brauchs. einfach schick, lebensgefühl, wie ich die neustadt liebe.
    wirst du nie verstehen, was auch erstmal nicht schlimm ist.

  11. Hallo Anton, guck mal während eines Viertel-Spaziergangs hier vorbei: Bischofsweg 28, Toreinfahrt… Die Bandits habens sooooo schön besprüht!

Kommentare sind geschlossen.