Allerdings tagten zwischendurch schon die Ausschüsse für Kultur und Wirtschaftsförderung, dort wurde eine neue Idee für das alte Haus geboren. Jetzt soll die städtische Entwicklungsgesellschaft Stesad das Haus soweit sanieren, dass es dann von der Kreativwirtschaft genutzt werden kann. Der Stesad-Mitarbeiter Steffen Jäckel erklärte am Montag, dass man bis Ende September ein Konzept vorlegen könne, für die Sanierung rechne man mit etwa einem halben Jahr. Die Ortsbeiräte zeigten sich zwar irritiert, dass die Ausschüsse vor ihnen über das Thema beraten konnten, stimmten aber letztlich der Beschlussempfehlung zu.
Vermietung ab Sommer 2016?
Nun muss das Projekt noch den federführenden Ausschuss für Finanzen und Liegenschaften passieren und wird dann wahrscheinlich am 9. Juli vom Stadtrat verabschiedet. Wenn die Zeitpläne eingehalten werden, könnte schon im Sommer kommenden Jahres mit der Vermietung begonnen werden.
Das Gebäude gehört zum Komplex der Feuerwache an der Louisenstraße. Die wird auch heute noch benutzt und wurde um 1916 gebaut. Im Laufe der Jahre wurde sie um mehrere Gebäude im Innenhofbereich erweitert. An der Katharinenstraße 9 wurde das Gelände um ein Funktionsgebäude ergänzt, das 1937 als Feuerwehrschule errichtet wurde. Der Feuerwehrmann an der Fassade erinnert an die ursprüngliche Nutzung und ist ein Werk von Hans Wrba (1906-1993), dem Sohn des bekannteren Bildhauers Georg Wrba.
Haja klingt gut, klingt gut. Ich habe zwei Fragen, vielleicht weiß ja jemand darüber Bescheid.
Welche Art der Kreativität wird denn dort möglich sein? Gibt es schon eine Art Raumaufteilung?
Wie wird man denn als Mitglied der Kreativbranche oder „Kreativer“ voraussichtlich an Räumlichkeiten kommen?
Ich denke, beide Fragen können wir Ende September beantworten, wenn die Stesad ihr Konzept vorstellt.
@ Anton: okay, Danke.