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19. Move it! Filmfestival für Menschenrechte

Unter dem Motto „COURAGE“ startet am Donnerstag zum 19. Mal das Move it! Filmfestival. Vom 9. bis 15. November bietet es ein Programm aus Spiel- und Dokumentarfilmen und Gesprächen rund ums Thema Menschenrechte.

Mut für Veränderung

Dass das ein Thema mit nach wie vor schier unendlichem Handlungsbedarf ist, ist als Feststellung so banal wie schmerzhaft. Liest man den Amnesty Report für 2022/2023, wird klar, dass die Konsequenzen unter anderem von Kriegen und einer unzureichenden Klimapolitik sich weiterhin zuspitzen.

Gerade deshalb ist Courage eine so wichtige Eigenschaft. „COURAGE ist mehr als nur ein Wort – es ist ein Schlüssel zur Veränderung“ heißt es in der Pressemitteilung von Move it! Courage, also der Mut, gegen Widrigkeiten aufzustehen und zu kämpfen. Die Stimme zu erheben und damit der Angst und Unsicherheit ein wenig Hoffnung entgegenzusetzen.

Der Film ‘Demon Mineral’ würdigt die Bemühungen um die vom Uranabbau geprägten Lebensbedinungen der Diné. Foto: Move it!

Die Filme des diesjährigen Festivals zeigen Geschichten von Menschen mit Courage in vielen Formen und an vielen Orten der Welt, auch und vor allem dort, wo sie am gefährlichsten ist. Sie zeigen Geschichten von Menschen, die mit ihrem Aktivismus gegen den Strom schwimmen, um Missstände zu verändern.

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Zaffaran, bring Würze in dein Leben

So viele Gesichter hat Aktivismus

Die Palette an Motiven ist entsprechend bunt bestückt. Da gibt es einen Dokumentarfilm über Nushu, die Geheimsprache chinesischer Frauen, die Jahrtausende lang unterdrückt wurden und nicht lesen oder schreiben durften. Die Entwicklung einer eigenen Sprache ermöglichte ihnen das Verfassen heimlicher Briefe auf Fächern oder Taschentüchern.

In ‘Bobi Wine: The People’s President’ geht es um die Oppositionsbewegung in Uganda. Foto. Move it!

Ein anderer Film erzählt die Geschichte von Kindern in der Ukraine, für die der Krieg zum Alltag gehört und die dennoch Trost in einem Sonnenuntergang finden. Wieder andere Filme handeln vom Feminismus, von Umweltaktivismus unter repressiven Bedingungen, die Schwierigkeiten objektiven Journalismus in Afghanistan und vielem mehr.

Gedreht wurden sie von mutigen Menschen auf der ganzen Welt. In Filmgesprächen kommen einige der Regisseur*innen zu Wort, in weiteren Gesprächen kommt es zum Austausch mit Wissenschaftler*innen oder Vertreter*innen verschiedener Vereine. Verteilt sind die Veranstaltungen auf Thalia, Kino im Kasten, Programmkino Ost, das Zentralkino und die Filmgalerie Phase IV.

Weil sie ihren Vergewaltiger erstochen hat, muss sich Reyhaneh Jabbari jahrelang vor Gericht verantworten. Davon erzählt der Film ‘Sieben Winter in Teheran’. Foto: MIG

Auch der Nachwuchswettbewerb mit anschließender Preisverleihung findet wieder statt. Hier werden Wettbewerbsfilme junger Nachwuchsfilmer*innen ausgestrahlt und von Jury und Publikum geehrt. Abgerundet wird das Festivalprogramm durch ein Konzert der Ukrainiens.

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Move it! Internationales Filmfestival für Menschenrechte