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Julia Hartl - SPD

Auf zur 22. Spendenfahrt in die Ukraine

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) und Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) haben gemeinsam mit Vertretern aus Hainichen und Radebeul an diesem Donnerstag einen ersten LKW mit Hilfsgütern auf den Weg geschickt. Diese sollen an Krankenhäuser in den von beiden sächsischen Städten unterstützten ukrainischen Kommunen in der Region Kyiv und nach Kryvyi Rih sowie Radebeuls Partnerstadt Obuchiw gehen. Darunter befinden sich Medizinprodukte wie Kanülen, Spritzen und Infusionssysteme, aber auch Einrichtungsgegenstände und Technik.

Thomas Kretschmann von Communitas erläuterte der Ministerin und dem Staatskanzlei-Chef, wie die Hilfsgüter in der Ukraine verteilt werden.
Thomas Kretschmann von Communitas erläuterte der Ministerin und dem Staatskanzlei-Chef, wie die Hilfsgüter in der Ukraine verteilt werden.

Insgesamt stellt der Freistaat für Krankenhäuser in der Ukraine rund 200 Paletten mit Hilfsgütern zur Verfügung, die aus den aufgelösten staatlichen Corona-Impfzentren stammen. Der Freistaat übernimmt zudem Kosten in Höhe von rund 20.000 Euro für den Transport.

Thomas Kretschmann vom Verein Communitas aus Hainichen berichtete, dass damit der insgesamt 22. Transport seines Vereins in die Ukraine gestartet werde. Hauptsächlich würden die Transporte erstmal nach Kyiv gehen, von dort dann mit kleineren Transportern auf die Regionen verteilt. Eines der Ziele sei die Stadt Kryvyi Rih, im Südosten der Ukraine. Die Hilfsgüter vom Freistaat werden mit anderen vom Verein gesammelten Sachspenden kombiniert.

Staatskanzlei-Chef Schenk betonte: “Ich bin dankbar über die Unterstützung aus Sachsen für die Menschen in der Ukraine, die weiter unter diesem furchtbaren Krieg zu leiden haben.” Hainichen und Radebeul würden dabei beispielhaft für die nach wie vor große Hilfsbereitschaft stehen. Es sei selbstverständlich, wenn der Freistaat dabei Hilfe leiste und Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen in der Ukraine unterstütze. Ministerin Köpping ergänzte: “Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass wir als Freistaat der Ukraine helfen.” Außerdem wies sie auf die vielen weiteren Initiativen und humanitären Hilfen hin, die die Ukraine mit großem Engagement unterstützen.

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“Nach Auflösung der staatlichen Impfzentren verfügen wir noch über zahlreiche Sachmittel aus dem medizinischen Bereich, die wir sehr gerne spenden”, so Köpping. Sie freut sich, dass mittels der Hilfe der sächsischen Kommunen und ihrer ukrainischen Partner dringend benötigte medizinische Hilfsmittel schnell dort ankommen, wo sie gebraucht werden.

Spenden für die Ukraine
Spenden für die Ukraine

Bestände aus den Imfpstellen

Nach der Auflösung der staatlichen Impfstellen zum 31. Dezember 2022 wurden durch das DRK für den Freistaat Sachsen angeschaffte Einrichtungsgegenstände, Technik sowie Medizinprodukte eingelagert. Aus haushaltsrechtlichen Gründen wurden die Sachmittel zunächst innerhalb der Landesverwaltung für eine Weiterverwendung angeboten. So werden beispielsweise 154 Laptops über das Kultusministerium und das Landesamt für Schule und Bildung nun in Medienpädagogischen Zentren an Schulen weiterverwendet.

Die Städte Hainichen und Radebeul hatten bei ihren Partnern in der Ukraine einen möglichen Bedarf an den restlichen, nicht mehr zur Weiternutzung in der Landesverwaltung benötigten Sachmitteln aus den Impfzentren erfragt und in der Folge Interesse an den eingelagerten Gütern angemeldet. Die Spenden sollen in den nächsten Tagen mit mehreren LKW auf den Weg gehen.

Der Freistaat hatte bereits in der Vergangenheit humanitäre Hilfe für vom Krieg betroffene Menschen organisiert und unter anderem Feldbetten, Schlafsäcke, Medikamente sowie Lebensmittel bereitgestellt.

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Verein in Hainichen

Der Freistaat Sachsen stellt für Krankenhäuser in der Ukraine 200 Paletten mit Hilfsgütern zur Verfügung, die aus den aufgelösten Corona-Impfzentren stammen.
Der Freistaat Sachsen stellt für Krankenhäuser in der Ukraine 200 Paletten mit Hilfsgütern zur Verfügung, die aus den aufgelösten Corona-Impfzentren stammen.