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Giant Rooks in der Jungen Garde

Silvester in Dresden – was ist erlaubt

Feuerwerke gehören zwar traditionell zu Silvester. Mit ihnen werden die “bösen Geister” verscheucht und das neue Jahr begrüßt. Andererseits: Jede Rakete, die nicht gezündet wird, verletzt niemanden und verursacht auch keinen Müll.

Um die ohnehin schon durch die Corona-Pandemie stark belasteten Krankenhäuser zu entlasten, ist auch in diesem Jahr das Abbrennen von Feuerwerken in der Öffentlichkeit verboten. Verkauft werden dürfen pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 (also alles was größer als ein Tischfeuerwerk ist) auch nicht mehr. Das vom Bundesinnenministerium erlassene Verkaufsverbot wurde kürzlich vom Berliner Oberverwaltungsgericht bestätigt.

In der Sächsischen Corona-Notfallverordung heißt es wörtlich, dass Feiern auf öffentlichen Plätzen und Anlagen oder sonstigen öffentlichen Orten unter freiem Himmel nicht erlaubt ist. Untersagt ist, außerhalb der Unterkunft pyrotechnische Gegenstände der Kategorie F2 (…) mit sich zu führen oder abzubrennen. Die Sächsische Polizei interpretiert das in einer Pressemitteilung so, dass das Abbrennen legaler Pyrotechnik im vorgegebenen Zeitrahmen erlaubt sei, weist aber gleichzeitig darauf hin, die Finger von illegaler Pyrotechnik zu lassen und auf das CE-Zeichen zu achten.

Wunderkerze statt Böller
Wunderkerze statt Böller. Foto: Free-Photos auf Pixabay

Initiative “Dresden feiert fair” wünscht sich ein anderes Silvester.

Im Jahr 2021 ist die von Dresdner Privatpersonen und Initiativen getragene Initiative “Dresden feiert fair” entstanden. Sie setzt sich für ein umweltverträgliches und inklusives Silvester in der Landeshauptstadt ein. Trotz des geltenden Verkaufsverbots für privates Feuerwerk fürchten die Engagierten, dass insbesondere durch illegal erworbene Feuerwerkskörper auch zu diesem Jahreswechsel wieder erheblich Lärm und Müll entstehen werden.

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Sivert Høyem am 11. April im Alten Schlachthof

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Blitzumzug

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La Booma in der Groovestation

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Batomae im Blauen Salon

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Zaffaran, bring Würze in dein Leben

Louise Hummel-Schröter von Parents For Future Dresden: “So, wie wir bisher – die Corona-Situation ausgenommen – Silvester feiern mit ungehemmter, privater Böllerei, schadet es nicht nur Mensch, Natur und Tieren. Es schließt vor allem auch viele Menschen aus. Für viele ist diese Nacht kein Fest. Familien mit Kindern, mobilitätseingeschränkte Menschen, schreckhafte Menschen, Tier- und Haustierbesitzer*innen, Rettungskräfte, Krankenhauspersonal und viele mehr. Das muss nicht sein. Wir wollen und können Silvester auch so feiern, dass alle daran teilhaben und Freude haben können.”

Die Initiative schlägt vor, die bislang unkontrollierte private Böllerei zu regulieren und der Silvesternacht damit den Charakter eines großen, inklusiven Straßenfests zu geben. Alle Menschen sollen sich an Silvester angstfrei durch die Stadt bewegen und im Freien ohne Belästigung feiern können. Insbesondere die Anzahl von teils schweren Verletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern soll reduziert werden. Die Initiative sammelt Ideen für ein inklusives Silvester mit kulturellen und gastronomischen Angeboten in der Stadt. Gestaltet von Nachbarn für Nachbarn. Ergänzt durch zentrale oder dezentrale städtische Aktionen in den Stadtteilen wie Licht-, Laser- oder Drohnenshows beziehungsweise professionellen, niedrigen Feuerwerken.

Nachhaltige Feierkultur

“Dresden feiert fair” fordert Stadtpolitik und Stadtverwaltung darüber hinaus auf, sich auch bei allen anderen Festivitäten für eine nachhaltige und umweltverträgliche Feierkultur in Dresden einzusetzen.

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Kieferorthopädie

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Ostergruss von Julia Hartl

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Sivert Høyem am 11. April im Alten Schlachthof