Anzeige

75 Jahre Friedenskirche

Neues von der Taschendiebe-Front

Wie die Polizei erst heute mitteilt, haben in der Nacht zum Sonnabend, um 1.30 Uhr mal wieder Taschendiebe in der Neustadt zugeschlagen. Ein junger Mann (22) wartete mit zwei Begleitern vor einem Lokal auf der Alaunstraße. Zwei Unbekannte kamen hinzu und verwickelten sie in ein Gespräch. Plötzlich führten die beiden Fremden eine Art Fußballtanz auf, die drei Anwesenden ließen sich anstecken und tanzten mit. Hinterher fehlte dem 22-Jährigen das Portmonee.

Diese Tat ist kein Einzelfall. Erst kürzlich habe ich über Handy-Diebe berichtet (Neustadt-Geflüster vom 12. Dezember 2011). Die Ermittler gehen derzeit von insgesmat 15 derartigen Diebstählen aus. Sie vermuten für alle Fälle die gleichen Täter. Nach bisherigen Erkenntnissen handeln seit Oktober mehrere Diebe gemeinsam und in verschiedenen Konstellationen. Die Beutezüge konzentrieren sich im Bereich der Äußeren Neustadt. Die Unbekannten haben es vor allem auf Portmonees und Handys abgesehen.

In allen Fällen sprechen die Diebe ihre späteren Opfer vor oder in Lokalen an und verwickeln sie in ein Gespräch. Im weiteren Verlauf suchen sie die körperliche Nähe, beispielsweise bei einem Tanz oder zur Verabschiedung, um letztlich dabei Wertgegenstände aus den Kleidertaschen der Geschädigten zu stehlen.

Die Diebe werden als Männer mit südländischem Äußeren beschrieben. Sie haben dunkle kurze Haare und sind von normaler Statur. Die Unbekannten sprachen nur gebrochen Deutsch, sie suchten in Englisch oder Französisch das Gespräch.

Anzeige

Kreuzretter für die Rückengesundheit

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Welten Bauen. Visionäre. Architektur im 20. Jahrhundert

Anzeige

Blaue Fabrik

Anzeige

Archiv der Avantgarden - Der Wandel wird kommen

Anzeige

Agentour

Anzeige

Societaetstheater

Anzeige

tranquillo

Anzeige

Lange Nacht der Angst im Hygiene-Museum

Anzeige

Villandry

Anzeige

Yoga Retreat

Einer der Diebe ist etwa 25 Jahre alt und 180 cm bis 185 cm groß. Ein Komplize ist etwa 30 bis 35 Jahre alt und etwa 10 cm kleiner.

19 Kommentare

  1. gibt es keine zivil-polizisten mehr, die den typen eine falle stellen können? das kann doch ni so schwer sein…

  2. @ SomeoneElse: selbst wenn Zivicops unterwegs wären, müsste es mit dem Zufall zugehen, wenn sie grade zur Richtigen Zeit am Riohtigen Ort sind. Aber sollten es tatsächlich immer dieselben sein, die diese Tour abziehen, erwischt es die in naher Zukunft schon. Soviel Dreistheit wird irgendwann abgestraft.

  3. @Berny: so ewig groß ist ja die neustadt nun auch nicht und da man ja jetzt eine, wenn auch wage, täterbeschreibung hat, sollte das machbar sein.

  4. Hallo.

    Genau das selbe, mit diesem Tanz, ist mir vor ca. 3 Jahren auch passiert.
    Natürlich war das Portemonnaie weg. Die Beschreibung der Täter trifft ebenfalls auf die Täter von damals zu.
    Eine Anzeige hat damals leider kein Ergebniss gebracht und wurde eingestellt. :(
    Also vorsicht Leute, wenn Ihr nachts unterwegs seid. Ich kann mich noch entsinnen das einer der Beiden, ohne das ich es erst bemerkte, schräg hinter mir positioniert hatte.

    M.f.G.

  5. Soviele Zivilisten vom „Gemeinde Vollzugsdienst“ wie die Landeshaupstadt von 22 bis morgens um 6 durch die Stadt jagt um in Bars und clubs für Ordnung zur sorgen, könnten die doch vieleicht mal was „Vernünftiges“ machen – aber da fließne dann ja keine Gelder in die Stadtkasse :)

  6. Guten Morgen Neustadt, sage ich da nur!

    Meine Freundin ist von den Gestalten schon vor 11 Jahren in der Neustadt beklaut worden. Danach waren sie öfters im Blue Note, und nachdem sie endlich Hausverbot bekommen hatten, erblödeten sich einige West-Studenten noch, vom schlimmen Rassismus im Osten zu faseln. Jetzt sind sie öfters im Zille und Lebowski, ich selbst habe dort mein Handy und meine Jacke eingebüßt. Ein befreundeter Marokkaner hat mir daraufhin erzählt, er kenne die Leute flüchtig, es seien Algerier, die das gewerbemäßig betrieben.

    Aber man darf ja nix sagen, sind schließlich keine Glatzen.

  7. @Lenbach:
    kurzer Hinweis beim Barpersonal und die Jungs haben am Wochenende Hausverbot, warum gibt es denn Türsteher?

  8. @Lenbach: natürlich darf man was sagen, man sollte was sagen. Völlig gleich, welcher Nationalität die Jungs sind. Wer so Leute abzockt, gehört angezeigt. Und Rassismus ist der umgekehrte Fall. Leute völlig unverhältnismäßig mit Samthandschuhen anzufassen, weil sie eine andere Herkunft haben, ist ebenso eine Form der Ungleichbehandlung. Wenn man den Gästen aus den alten Bundesländern erklärt hätte, was die Kerle auf dem Kerbholz haben, wären sicher keine Sprüche gefallen. In sofern…keine Bange vor der Rassismuskeule :)

  9. @Lenbach:
    Vor 11 Jahren war der eine Täter 14 und der andere 18-24. Das spricht natürlich dafür, dass es die selben sind.
    Ich bin mal vor 20 Jahren auf dem Dammweg beklaut worden, bin mir aber nicht ganz sicher, ob es die selben Täter waren, zumal sie auch nicht tanzen wollten. Die Kneipen, wo sie jetzt Hausverbot bekommen sollen, gab es damals dummerweise auch noch nicht. :-)
    Frohes Fest.

  10. Das Problem ist, daß man die Herrschaften nie auf frischer Tat erwischt. Wenn man es bemerkt, sind sie ja schon wieder weg. Was bleibt, ist ein Verdacht. Außerdem treten sie in wechselnder Besetzung auf. Und ein pauschales Hausverbot für Südländer oder Algerier kann natürlich niemand bringen. Dann würde der Macheli sofort gehaltvolle Texte über Nazis auf seinem gehaltvollen Blog publizieren. Vielleicht käme er sogar über zwei Sätze hinaus.

  11. ,,,,naja,,,,wenn es wirklich so sein,sollte , dass die Polizei hier mitliest , hat es viell in Kürze erledigt mit jenem Blödsinn,,,,,ein besinnliches und friedvolles Fest Euch allen,,,,lg

  12. Meine Güte…
    Was wirklich ein Indiz für latenten Rassismus ist: Diese ständig behauptete „Unrechtslage“, man dürfe als Deutscher im eigenen Land „nichts mehr gegen Ausländer sagen“, weil man dann gleich ein Rassist sei. Denn darin liegt die versteckte Aussage, Deutschland sei bereits total überfremdet und der Deutsche selbst schon längst untergebuttert.
    Leute: SAGT doch einfach, wenn ihr euch von irgendjemandem bedrängt fühlt, egal, wo der herkommt (was man in der Regel bei solch flüchtigen Bekanntschaften ohnehin nicht weiß). Und gut iss. Wer euch deshalb einen Rassisten nennt, sucht bloß Streit und Provokation – zumal nachts um zwei in ner Kneipe. Davon aber gleich darauf zu schließen, man dürfe generell nix mehr sagen, ist einfach nur dumm.

  13. So nun war ich am 19.12.13 nach einem Kneipenbesuch in der Rothenburger/Görlitzer dran. F*ck, alles weg, hätte nie gedacht, dass mir sowas passiert. Kurz angerempelt und ich hab jetzt die Rennerei…Bank, Behörden, usw.

Kommentare sind geschlossen.